Problem von Anonym - 11 Jahre

Kummer um verstorbene Verwandte

Hi KUKA Team

Mein Leben ist ein einziges Chaos ..
Also es fing an als ich 5 Jahre alt war..
Werend meine Mutter telefonierte , machte ich mich für den Kindergarten beeit.
Meine Mutter war ganz nervös als sie den Hörer auflegte und rannte schnell zum Computer . Ich habe meine Mutter nicht beachtet und mich weiter vorbereitet.. Meine Mutter war nur ganz kurz am Computer, danach rannte sie wider zum Telefon und telefonierte. Als sie fertig war, zog ich meine Schuhe und meine Jacke an um zu gehen. Meine Mutter zog auch Schuhe und Jacke an. Sie erzählte mir das heute Nachmittag ihre Freundinn sich um uns kümmert und da ihre Freundinn die ganze Woche bei mir und meiner Schwester ist. Ich wollte wissen wiso. Meine Mutter erzählte mir das ihre Schwester Totkrang auf der Notfallstation liegt.. Sie musste dringend nach Amsterdam (holland )


Als sie nach einer Woche wider kam weinte sie und sagte ihre Schwester ist tot. Das war sehr schwer zu verstehn da ich ja noch klein war.. Es hat mich traurig gemacht weil meine Mutter immer geweint hat und sie hat auch geraucht...
so ging es immer weiter erst wurden meine zwei katzten engeschläfert dan starb mein Onkel an Drogen mein gelibter Opa wurde am VALENTINSTAG tot gefunden..
und dan kam der grösste schock : wir zogem um.....
All diese schlimmen erfahrungen erlebte ich inerhalb von 2 jahren...

ich weiss nicht wie ich damit umgehen soll den ich habe es immer noch nicht verdauen können da wider schreckliche sachen passiert sind...
mein Onkel und mein Cousin haben beide Hirntumor meine Oma hatte Brustkrebs.. meine andere Oma hat jetzt gerade wider einen Schlag anfall mein Cousin ist Geistigbehinder.....
und meine Eltern lieben sich nicht mehr und wollen sich wenn ich 15 bin oder so scheiden lasse. eigentlich will ich das sie sich jetzt schon scheiden lassen da sie zimmlich angespannd sind und mich immer anschreien...

ihr seht mein leben bestet aus einem risigen "misthaufen"
doch es kommt schlimmer da ich sehr nervös bin und mich dise traurige geschichte immer durch den kopf geht bin leider etwas depresief geworden . Und ich bin in eine harte und nervende fresssucht gekommen.. wenn ich nicht esse werde ich total nervös und zittere auch manchmal und ich muss immer an meinen Nägeln kaun ( igittt) .
Da ich immer esse bin ich leider etwas dick und werde oft in der schule gemobt was mich noch trauriger macht....
Meine Schwester hatte auch schlimme erlebnisse als kleines kind war(misshandlung, und einmal fast vergewaltigt)
und jetzt Ritzt sie sich..

Mir geht es nicht besser ich leide nemlich auch noch an kopf-bein-fuss-rücken-genick- und Bauchschmerzen
Darum habe ich angefangen Medikamente wie z.b Dismenol (schmerztabletten)
zu nemen.. jetzt muss ich mich zusammen reissen das ich nicht zu viele nim da ich gehört habe das man sterben kann.... ich habe schon oft versucht mich umzubringen...ich wollte schon oft aus dem Fenster springen oder meine adern auf zu ritzen (da man da sehr viel blut verliert und ihrgentwan stirbt..) ich ritz mir oft mit meinen nägeln (da ich darauf rum kaue haben einige negel richtig scharfe kanten bekommen....)über die haut.. so das sie ich richrig rote spuren bekomme.. ich habe sogar schon blut spuren.

Wie ihr seht ist mein Leben kein Zuckerschlecken....
Und leider will ich nicht mit meinen eltern-schwester-freunde usw sprechen


ich hoffe ihr versteht wieso ich psychisch am ende bin und könnt mir einpaar tipps geben wie ich mein leben wider einigermassen in ordnung kriege und diese eregnisse endlich verdauen kann.....

gruss ...
bitte schreibt schnel zurück....bevor es zu spät ist..

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich!

Es tut mir Leid, dass Du schon in so jungen Jahren den Tod kennenlernen musstest. Es fällt wohl jedem schwer, ihn als Teil des Lebens zu akzeptieren. Es ist ein Abschied, den man nicht will. Das zu verarbeiten kann harte Arbeit sein. Und oft braucht man für diese Arbeit professionelle Hilfe.

Ich vergleiche die Seele immer gern mit einem Dachboden. Man trägt hinauf, was man in der Wohnung nicht haben möchte und was man doch nicht einfach wegwerfen kann. Doch irgendwann kommt der Tag, an dem man diesen Dachboden aufräumen muss, da sonst das gesamte Haus unter der Last zusammenbricht. Für Dich scheint dieser Zeitpunkt gekommen zu sein.

Für einen Dachboden gibt es Entrümpelungsfirmen - für die Seele Therapeuten. Beides kann man nicht immer allein schaffen. Du hast gesagt, dass Du mit niemanden darüber sprechen willst. Aber Du hast keinen Grund genannt - abgesehen davon, lasse ich selten ein Argument dagegen gelten. Die Sprache ist ein Mittel, innere Last rauszulassen. Was Du aussprichst, kann sich innen nicht noch mehr festfressen, kann nicht noch mehr Schaden anrichten. Daher kann ich Dir nur ans Herz legen, über das, was Dich so belastet, mit jemanden in Deinem Umfeld zu sprechen.

Wenn Du nicht sofort mit Deinen Eltern reden möchtest, dann vielleicht mit einem Lehrer an Deiner Schule, dem Du vertraust? Du kannst auch hier anonym und kostenfrei anrufen:

Kinder- und Jugendtelefon
Telefon 0800 111 03 33
Internet: www.kinderundjugendtelefon.de
E-Mail: info@kinderundjugendtelefon.de


Alles Gute!
Dana