Problem von Anonym - 17 Jahre

Meine Mutter hat sich gegen mich entschieden

Hallo erstmal,
Ich habe echt keine ahnung mehr was ich tun soll und weshalb ich überhaupt noch leben sollte!!! Meine Mutter hat vor 5 Jahren geheiratet, am Anfang war er ja auch ganz nett aber dann wurde er ein richtiges Arschloch. Ich hab meine Schwester an den Schrank geworfen und mich gewürgt und meine Mutter? Ja die hat sich gegen mich entschieden und mir die wahl zwischen Heim und Papa gestellt, ich bin zu Papa gezogen aber er war mir auch fremd, da ich 7 Jahre kaum kontakt zu ihm hatte.
Ich habe mich lange zeit geritzt und Tabletten geschluckt bis ich in die Klinik kam, aber die konnten mir nicht richtig helfen.
Heute war ich noch einmal bei meiner Mutter zu besuch um mit ihr zu reden, dann musste ich mir anhören, ich war gemein und meine Geschwister wollten nichts mehr mit mir zu haben. Als dann meine Schwester aus der Tür schaute und mich sah, schaute sie mich so richtig abstossend an!
Was soll ich den noch tun, ich gehe innerlich kaputt, wollte mich heut vor den Zug schmeißen, ich kann nicht mehr!
Meine Mutter will nichts mehr mit mir zu tun haben und ich habe so viele Fragen, doch keiner kann mir diese beantworten. Ich liebe meine Mutter und meine Geschwister, war immer für sie da und jetzt bin ich alleine, mein Papa hat kaum zeit, weil er so viel arbeiten muss und freunde habe ich nicht viel die wirklich hinter mir stehen!!! Habe Angst dass ich mir etwas antue, hab keine Kraft mehr und alles nur wegen meiner Mutter!!! Warum glaubt sie meinem Stiefvater bloß mehr wie ihrer eigenen Tochter, sie nimmt mich nicht einmal in den arm, Sie ist einfach nur total Kalt zu mir.
ICH HASSE MEINEN STIEFVATER; ER HAT UNSERE FAMILIE ZERSTÖRT!!!

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich!

Es muss unendlich schmerzen von der Familie -die eigentich der Hafen, eine Grundfestung sein sollte- weggestoßen zu werden oder sich auch nur weggestoßen zu fühlen.

Du wirst mit Dir selbst ins Reine kommen müssen, um damit fertig zu werden; um diese Last ein Stück weit hinter Dir lassen zu können. Und ich denke, das geht nur über eine Therapie. Es muss kein stationärer Aufenthalt sein; vielleicht eher ambulant. Eine Gesprächstherapie, in der Du nach und nach das Erlebte -und das neue- verarbeiten kannst. Ich kann Dir diesen Weg nur ans Herz legen.

Alles Gute!
Dana