Problem von Sabrina - 16 Jahre

Wie komme ich hier raus?

Hey liebes kuka team, ich weiss einfach nicht mer weiter darum wende ich mich an euch. och gott wo fange ich nur an... ich bin 16 jahre alt und lebe in der schweiz. meine mutter ist vor kurzem ausgewandert nun lebe ich bei meinem vater und da fängt es shon an. ich vermisse meine mutter so sehr, ich weiss dass es meine entsheidung war in der shweiz zu bleiben aber sie fehlt mir so!!!! und mein vater hasst si, (sie sind seit 4 jahren getrennt) er kann kein gutes wort über sie verlieren. mein vater hat nun auch wieder eine freundin, die mich hasst und erzählt ich hätte sie bedroht usw. si hat mein leben ganz shön durcheinander gebracht. jetzt haben sie sich getrennt abr mein vater läuft ihr hinterher und sie spielt mit ihm. jetzt bin ich nur noch ständig alleine, denn er ist immer bei ihr. mein vater hat den kontakt zu meiner restlichen familie total abrebrochen und ist auch in den shulden bei meiner oma (seiner mutter) ich bin da total zwishen drin alle reden über alle bei mir ;-( ich habe vor 3 wochen meine lehre als coiffeuse angefangen und sollte nun meine volle konsentration dort rein stecken aber mom. ist mein kopf so voll das mein chef mich auch nur blöde anmacht von überal her herrst stress und verzwiflung usw. ich kann nicht mer!!!! und auch die ewigen streiterein mit meinem vater halte ich nicht mer aus!!! ich bezahle alles selbst sogar mein mittagessen und alle rechnunger mit 300 fr.- im monat er droht mir das zu kürzen wenn ich nicht gehorche. ich hakte das nicht mer aus von überal her kommt dieser eenorme druck ich bin vergangenen donnerstag fast zusammengebrochen psychish macht das mich fertig. durch dies alles habe ich mich auch kürzlich von meinem freund getrennt ich fange langsam an, nichts mehr zu fühlen weder trauer noch freude.... bitte helft mir ich kann nich mer.... lg sabrina

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich, Sabrina!

Versuche einmal, Deinen Gedanken und Sorgen eine andere Richtung zu geben. Nicht auflisten, was alles schlimm ist - sondern überlegen, was sich genau verändern müsste, damit es Dir besser geht. Kannst Du das sagen?

Gespräche darüber fallen auch viel leichter und führen schneller zum Ziel als die darüber, was andere falsch machen und was nicht gut läuft. "Du hast nie Zeit für mich!" führt zu einem "Stimmt nicht und außerdem bist Du alt genug." "Ich möchte gerne mehr Zeit mit Dir verbringen" dagegen, führt eher dazu, dass Dein Vater sagt: Wann?

Und sage Deinem Vater einmal deutlich, dass Du sowohl Deine Mutter lieb hast als auch ihn. Du vermisst Deine Mutter und für Dich ist es schwer zu ertragen, dass er so über sie spricht. Die beiden haben sich getrennt, konnten nicht mehr miteinander leben - aber d.h. nicht, dass sie Dich zwischen ihre Stühle zerren sollen / können / dürfen. Spreche die Grenze mal deutlich aus.

Genauso gegenüber den anderen Verwandten, die Dich in den Streit mit hineinziehen. Klare Worte: Besprecht das bitte mit meinem Vater selbst. Ich habe das Gefühl, jeder zerrt an mit; das geht so nicht.

Und so gehst Du mit jeder Seite um, von der Druck kommt: Schau hin, was sich verändern sollte / muss, spreche es aus und handele danach. Du kannst die anderen Menschen nicht verändern, Du kannst nur für Dich und das, was Du willst einstehen und es laut und deutlich sagen.

Wie hältst Du den Kontakt zu Deiner Mutter? Um Dich herum fehlt sie sehr, gerade auch, weil es noch recht neu und frisch ist. Telefoniert ihr häufig, Mails, Briefe? Das kann auch eine Form der Nähe bringen. Sie ist weggezogen, aber nicht raus aus Deinem Leben; auch wenn es sich manchmal so anfühlen kann.

Wenn Du für Dich sagst, Du wirst die Traurigkeit allein nicht los, Du möchtest fachliche Hilfe, dann kannst Du jederzeit mit einem Arzt darüber sprechen.

Alles Gute!
Dana