Liebe Celina!

Ich kann mir vorstellen, dass es ziemlich hart für Dich ist, das Sterben Deiner Omi so bewusst miterleben zu müssen.
Der Tod gehört aber nun zum Leben und in gewisser Weise hast Du eine schöne Möglichkeit, Deiner Omi noch zu zeigen, wie gern Du sie hast. Wenn Du stark genug bist, dann besuche sie so oft es geht, mach ihr das Herz leicht. Sie merkt gewiss selbst, dass sie nicht mehr gesund wird und das schlimmste für einen sterbenden Menschen ist das Gefühl allein gelassen zu werden. Wenn Du es Dir zutraust dann stütze sie.

Der Tod ist etwas, das man akzeptieren muss. Er ist nunmal unabwendbar und je mehr man gegen die Einsicht ankämpft desto mehr schmerzt es. Natürlich ist es unbegreiflich, dass geliebte Menschen sterben und einen zurücklassen, aber sie leben in unseren Herzen weiter und bleiben so unvergessen.

Ich weiß jetzt nicht welche Art von Tipps Du gern haben möchtest. Ich kann Dir nur raten, Deiner Omi ihren Leidensweg etwas zu erleichtern. Wie gehen Deine Eltern damit um? Vielleicht findet Ihr gemeinsam einen schönen Weg.

Ich wünsche Euch viel Kraft und alles Gute!
Schreib ruhig nochmal wenn Du willst!

Liebe Grüße
Susi