Problem von Anonym - 12 Jahre

Angst vor Therapie

hi,
ich habe ein riesengrosses problem:ich R I T Z E
okay das tun viele,aber trotzdem möchte ich daran nicht kaputt gehen,ich möchte dieses kapitel meines lebends entgültig (wirklich entgültig)schliessen,doch da gibt es ein 2. problem:ich habe angst vor der therapie !da ich sehr sehr lange brauche um jemandem zu vertrauen hab ich auch totale angst vor der therapie.ich würde mich total freuen wenn mir jemand antworten würde und mir schreiben wirde was ungefähr bei einer solchen therapie passiert!

mit freundlichen grüssen ein mädchen das hilfe braucht!

Anwort von Andrea

Hi du,

klar, dass du Angst vor einer Therapie hast, viele haben das und ich glaube, dass es nichts ungewöhnliches ist.

Dem Therapeuten ist es übrigens auch bewusst, dass viel Überwindung dazu gehören kann, eine Therapie zu beginnen. Schließlich öffnet man sich ja schon etwas mehr, als normalen Menschen gegenüber und spricht oft über Probleme, von denen kein anderer etwas weiß.
Normalerweise machst du erst einen Termin aus, wo du den Therapeuten kennen lernen kannst, er dir vielleicht ein paar Fragen stellen wird und ihr euch ein wenig austauchst. Zu Beginn hast du 5 "Probesitzungen" um zu schauen, ob du dir vorstellen könntest, mit dem Therapeuten zu arbeiten. Es braucht ein wenig Zeit und vor allem Vertrauen, bis ihr wirklich an wichtige Themen gelangen könnt, anfangs steht meistens erst einmal die akutelle Lage im Vordergrund. Somit kannst du den Therapeuten kennen lernen und an der jetzigen Situation arbeiten, während dann später auch die Auslöser bearbeitet werden können.
Letzendlich bestimmst du größtenteils, was Thema in der Therapie sein soll, wieviel du sagst, was du aber auch für dich behälst!
Die meisten Therapieformen sind Gespräche, oder kleinere Spiele, Zeitreisen, Rollenspiele, usw.
Angst brauchst du keine zu haben!!! Ich wünsche dir, dass du einen geeigneten Therapeuten findest und dass es dir nach der Therapie besser geht!

Alles Gute