Problem von Klaudia - 38 Jahre

Arbeiten, ja, nein?

Hallo kummerkasten
ich brauche mal von einer neutralen Person einen Rat.

Ich, weiblich, bin 38 Jahre, mein Mann ist 42 Jahre. Wir haben uns lange Jahre Kinder gewünscht und die Hoffnung schon fast aufgegeben, doch dann schnappte er auch bei uns mal zu. Wir sind überglücklich und habden die ebste Tochter überhaupt bekommen. Und, weil wir sehr viel Glück hatten, war ich gleich wieedr schwanger. Etwas sehr schnell wie wir dann fanden, aber wir wollten Kinder und jetzt haben wir. Unser Sohn ist ein Geschenk, wir haben beide Geschlechter und wollen jetzt auch keine mehr habe. Seit die Tochter da ist gehe ich nicht mehr arbeiten, obwohl ich als Lehrerin, besser gesagt, als Co-Direktorin, an einem sehr angesehenen Gymnasium, einen sehr guten Ruf hatte und es keiner verstehen kann, dass ich drei Jahre nicht arbeiten will, blieb ich zu Hause. Ich will voll und ganz für die Kinder da sein.
Doch jetzt, unsere Tochter ist 19 Monate und unser Sohn ist 7 Monate und die ebsten überhaupt, pflegeleicht und gesund, kommt die Sehnsucht auf. Ich fühle mich oftmals, besonders am Vormittag unterfordert, obwohl die Kleine mich schon fordert, der kleine Mann schläft noch sehr viel. Ich sehne mich dann zurück zu meinem Kollegium, meinen Jugendlichen, meiner Arbeit. Imme rwenn ich meine Kollegen treffe, reden wir auch von der Arbeit und dann wird meine Sehnsucht noch stärker. Tag für Tag steigt diese.
Nun hat mich heute die Direktorin des Gymnasiums angerufen, und gefragt, ob ih nicht vielleicht doch schon eher wieder für ein paar Stunden arbeiten gehen möchte, da vier Kollegen im Mutterschutz sind. Ich habe nicht abgelehnt, aber auch nicht zugestimmt. Ich weiß nicht, was ich machen sol Die Direktorin bot mir gleich eine Krabbelgruppe an, die vom Gymnasium aus finanziert wird. Dort gehen bereits mehrere Kinder von meinen Kollegen hin und unsere bveiden köntnen da auch ab sofort hin gehen. Es fördert bestimmt den sozialen Umgang, aber will ich das? Ich wollte doch drei Jahre für meine Kinder da sein, aber ich sehne mich nach der Arbeit. Was halten unsere Kinder von mir, wenn Mama und Papa stundenweise abrieten gehen und sie dann in der Krabbelgruppe sind? Werden sie es uns später begativ vorwerfen?
Ich weiß nicht, was ich hinsichtlich dem machen kann / soll. Ich will für meine Kinder nur das beste und ab Sommer 210 wäre ich sowieso wieder arbeiten gegangen.
Was würdet ihr mir raten?

Anwort von Sabine

Hallo Klaudia!

Du beschreibst selber, dass Dir etwas fehlt und ich finde, dann solltest Du das Angebot ruhig annehmen. Wenn jemand für Deine Kinder da sein kann und sie versorgt sind, dann gönne Dir die Auszeit. Du sollst schließlich Deinen Kindern gegenüber nicht genervt oder gereizt sein. Ich selber bin sogar direkt nach der Geburt stundenweise wieder arbeiten gegangen. Anfangs hatte ich die gleichen Vorsätze wie Du, aber es war - wie ich später noch festgestellt habe - zum einen gut im Beruf zu bleiben, da es viele Veränderungen gibt über die Jahre und auch aufgrund der sozialen Kontakte für Dich. Die Krabbelgruppe dient Deinen beiden Süssen, aber Du darfst Dich nicht vergessen. Du bist eine wundervolle Mutter, aber Du solltest Dich nicht nur aufopfern, sondern auch an Dich denken. Es nützt auch Deinen Kindern nichts, wenn Du nicht ausgeglichen bist und ein paar Stunden mal wieder raus und was anderes machen, als nur mit den Kindern, wird Dir gewiss gut tun.
So denke ich zumindest.

LG, Sabine