Problem von Esther - 39 Jahre

Scheidung und Angst davor

Hallo,
Ich habe mich vor genau 2Jahren getrennt von meinem Mann. Am 07.02.2008 haben wir unseren Scheidungstermin. In den 2 Jahren sind so viel ´unschöne Dinge passiert.Wir reden seit 1,5 Jahren kein Ton mehr miteinander höchstens wenn es um unsere Tochter geht sie ist 12 Jahre. Wir waren ein Traumpaar haben 24 Jahre miteinander verbracht .Ich habe ihn mit 14 Jhren kennengelernt.Mein Vater ist in dieser Zeit gestorben und ich habe mich an meinem Mann festgehalten.
Ich war immer sehr ängstlich und habe viel auf mein Mann gehört habe mich viele Dinge nicht getraut.Die letzten 4Jahre in unserer Ehe fing ich an für mich da zu sein nein zu sagen eigene Hobbys auszuprobieren und da habe ich mit Laufen begonnen bis hin zum Marathon was er nicht so toll fand. Ich habe was erreicht und das tat mir gut . Nicht nur das ,es haben einige Menschen in unsere Ehe mitgemischt was mir nicht gefiel ich ,aber auch ständig was sagte ... und er mit dem Spruch kam was soll ich machen. Ich wurde immer unglücklicher und ging irgendwie meinen eigenen Weg so wie er es immer getan hat. Bis ich wir sagten eine Eheberatung wär ein Versuch aber da war ich nicht ehrlich weil ich in meinem Kopf hatte auszuziehen zu meiner Mutter und ich hoffte er wird mich zurückholen von vorne anfangen alles besser zu machen .Doch der Schuss ging nach hinten los .Ich bekam zu hören wenn du diese Tür rausgehst kommst du nicht mehr rein. Und so war es auch. Ich hatte nichts ein paar wenige Dinge durfte ich mitnehmen .Nach einem Halben Jahr suchte ich mir eine Wohnung einen Anwalt
Ich musste von Null anfangen keine Möbel kein Auto mit Schulden. Die Anwältin die ich hatte hat mich so schlecht beraten musste mir einen neuen Anwalt suchen und mein Mann freute sich ,dass es mir so mies ging. Jetzt haben wir den Termin Scheidungtermin und Unterhalt und ich habe furchtbare Angst mit ihm in einem Raum zu sitzen Angst davor loszuheulen Angst davor das ich alles verliere.
Esther

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich, Esther!

Du bist den Weg bis hierher gegangen und kann er wirklich noch schwerer werden? Die Begegnung wird sicher nicht leicht - aber danach weißt Du, woran Du bist; dann hast Du alle Fakten, die Du brauchst, um den weiteren Weg zu planen und zu gestalten. Ich denke, die Aussicht kann Dir Kraft für den Termin geben.

Du hast schon in der Ehe Dich und Dein Leben verändern wollten und es auch angepackt. Du wolltest, dass er um Dich kämpft - aber er tat es nicht. Und für mich klingt es, als ob er den Weg Deiner Veränderungen nicht mitgehen wollte. Er wollte nicht die neue, selbstbewusste Esther, die Dinge auch für sich tut, weil es ihr gut tut. Harte Worte - aber würdest Du auf das Erleben verzichten wollen?

Alles Gute!
Dana