Problem von Tanja - 17 Jahre

Nur ein Gespräch...

Hallo ihr!

Ich hatte euch das Problem schon mal vor zwei Tagen geschrieben, aber da ihr schon Probleme drei Minuten später beantwortet, wie ich gesehen habe, habe ich mir gedacht, das wäre vllt nicht bei euch angekommen und schicke es euch noch mal:

Also, um es auf den Punkt zu bringen, es geht um einen Lehrer in den ich mich verliebt hatte, denke aber, ich bin auf dem richtigen Weg...nur eins fehlt, um die Sache zu verstehen...und damit abschließen zu können...

Mir fiel von Anfang an auf, dass er mich ständig anlächelte, Komplimente machte; nun ja, das war denk ich bei allen weiblichen Schulbelegschaftsmitgliedern der Fall, also wäre das eigentlich kein Grund, sich wahnsinnig aufzuregen...
Aber nach meinem Geständnis im Dezember 2006 wurde die Bevorzugung, das anlächeln, die kleinen, nebensächlichen Gespräche ganz und gar nicht weniger...obwohl er sich hätte ausmalen können, dass das eskaliert, und soweit das möglich ist, ist es auch (nicht, dass einer von uns ernsthaft Ärger bekommen hat, aber schon nahe davor)

Ich habe ihn schon längst nicht mehr im Unterricht. Nach allem, was er gedreht hat, ist mir immer mehr misslungen, das zu deuten was er tut. Dennoch muss man natürlich auch mal sehen wies mir dabei geht...es ist eben der typische Liebeskummer, und so extrem wie bei mir die Verliebtheit war, sind dann auch die Folgen. Sprich, meine Welt steht total Kopf...aber es ist nicht so, als könnte ich das alleine schaffen, oder indem ich mit Bekannten rede...denn sie können mir nicht sagen, wieso...

Und deshalb möchte ich noch ein abschließendes Gespräch mit ihm führen, ihm sagen, wie sehr es mich verletzt hat, was er getan hat, dass er einmal so freundlich zu mir war, dass ich dachte, wäre doch gelacht wenn das nicht klappt...und auf der anderen Seite das genaue Gegenteil praktizierte, aber niemals kontinuierlich...und wieso er das getan hat, was er eben gemacht hat...dass er sieht, es ist auch sein Problem...denn so eine "Liebe" kommt fast immer durch Signale von BEIDEN Parteien zustande, und ob die unbewusst waren, wage ich zu bzweifeln (besagter ist 54, Ehemann und höchstwahrscheinlich Vater) ohne da unterstellen zu wollen, dass da mehr von ihm aus ist...und ich frage mich natürlich, was...

Das komplizierte: von der Schulleitung ist uns beiden der Kontakt verboten worden, und er ist auch nicht sonderlich kommunikativ, bis auf schmachtende Blicke (so wie ich es sehe) im Treppenhaus, und das kann ich nun wirklich nicht brauchen...

Ich kann mich nicht einfach zurücklehnen und mein Leben weiter leben, als wäre nie was gewesen, ich kann mich nicht ablenken, denn es geistert immer in meinem Kopf herum. Ich muss es abschließen, und seine Gründe finden...und wenn er mir nur ehrlich sagt, dass er Fehler gemacht hat, und wenn er noch was dazu sagt, wär das das Sahnehäubchen...

Mein Herz, soweit ich's beurteilen kann, hat damit abgeschlossen...aber plötzlich kommt mein Kopf an...immer wenn man sie nicht brauchen kann ;)

Wie also kann ich es anstellen, dass da ein Gespräch zustande kommt, und wenn auch unter Aufsicht? Ich könnte das einer Lehrerin gegenüber ansprechen, die sich mit meinem "Fall" befasst, aber falls das nicht zu einer Lösung führt, hätte ich gern noch eine dritte Meinung dazu.

LG Tanja

PS: ich finde eure Arbeit echt spitze, nur um das noch mal zu sagen...ich find das System nur ein bisschen unglücklich, ich hatte schon ein paar Sachen abgeschickt, aber nichts bekommen...waren aber genau genommen auch Archivgeschichten...;)

Anwort von Sabine

Hallo Tanja!

Und wenn Du einen Brief schreibst?
Es wäre eine Möglichkeit ihm noch einmal mitzuteilen wie Du denkst und Du kannst so Deinen Abschluss finden und einen Strich unter die Sache.

Ihr habt Kontaktverbot und ich würde es nicht noch einmal riskieren irgendwas aufs Pferd zu setzen. Es droht Dir wahrscheinlich ein Strafe und ihm auch. Lass es lieber und nimm Stift und Papier.

LG, Sabine