Problem von Ayse - 24 Jahre 01.02.08

Zwischen Kulturen

hallo zusammen!

durch zufall bin ich af diese HP gestoßen und denke dass man mir hier behilflich sein kann.

ich fang einfach mal damit an, dass ich 24, singel und erwerbstätig bin. trotz meinem freundeskreis fühle ich mich mit meinen problemen alleingelassen. im beruf komm ich nicht mehr voran. dejavu ist es mittlerweile tag-täglich.. immer dass selbe. als ob das nicht ausreicht muss ich für kollegen einspringen und aushelfen, zusätzlich zu meiner arbeit.

pech in der liebe habe ich auch noch.. bin nämlich seit jahren in den besten freund meines bruders verschoßen. der allerdings hat mir nie hoffnungen gemacht und sieht mich nur als schwester/freundin.

als ob das nicht reicht, versuchen meine eltern mich mit dem sohn ihrer Bekannten zu verkuppeln. ob ich was für ihn empfinde oder nicht ist ihnen momentan egal. sie reden auf mich ein, dass ich keine besondere schönheit bin, würde ich so eine gelegenheit nie wieder finden. der druck von meiner familie ist mir mittlerweile zu groß und untragbar geworden.

wenn ich es dem Jungen sagen würde, dass ich es nicht will, würde er es einsehen und nachlassen. Aber meine eltern wären dann zutiefst enttäuscht. Meine mutter würde nicht mehr mit mir reden und mein vater wäre eiskalt zu mir. weil mich genau das am meisten verletzen würde, nutzen die es als druckmittel aus.

sie sind der ansicht, das er der richtige für mich ist... wohl erzogen und finanziell keine probleme hat. er kommt aus einer fremden stadt aus deutschland und möchte in die stadt ziehen in der ich wohne. da ist es doch praktisch dass er mich dann hat. er müsste sich ja nur in mein leben einqlinken. meine freunde und meinen umkreis einnisten. so habe ich zumindest das gefühl.

ich wurde eigentlich recht frei erzogen, d.h. konnte bisher immer entscheiden welchen weg ich gehe. aber in diesem punkt erkenne ich meine familie kaum wieder.

ich war immer für meine famile da.. habe jeden kram (schreibkram, etc.) auf meine kappe genommen und erledigt. immer versucht so zu sein wie sie es sich wünschen... da es um meinen wunsch geht, fühl ich mich im stich gelassen.

vielleicht sollte ich nachgeben und mich damit abfinden, dass es níchts besseres gibt. meinen restlichen leben mit jemandem verbringen, den ich in keinsterweise mag geschweige liebe. träumen könnt ich von nem besseren leben dann nur nachts!

bin zwischen 2 kulturen.. nach meiner kultur möchte ich meine eltern nicht enttäuschen, aber so wie ich lebe und denke, kann ich keinen heiraten nur meiner eltern willen. ausziehen aus dem elternhaus kommt nicht in betracht, erst wenn mein seine eigene familie gründet.

kurz gefasst, ich habe den sinn des lebens verloren. ich finde nichts merh, was mich eigentlich noch am leben erhalten sollte. wenn meine eltern es nicht bald einsehen, sehe ich keinen grund mehr auf der erde zu weilen. ich steh in einer sackgasse und weis nicht mehr wolang.