Problem von Anikó - 16 Jahre 15.05.08

Sterben... die letzten Worte davor

Hallo ihr, ich möchte euch einfach ein bisschen erzählen, vllt könnt ihr mir helfen. ich schreibe obwohl ich weiß dass es keine hilfe mehr gibt. früher ging es mir so gut, ich hatte wunderbare freunde, war so glücklich verliebt und in der Schule war alles ok. jetzt ist das alles vorbei. meine freunde haben sich von mir abgewandt weil andere lästern, weil ich immer sehr traurig war, oft nur müde lächelte um nicht weinen zu müssen kurzum weil ich seelisch so schwach geworden bin. ich kann mich gegen dissen & mobbing nicht mehr selbst wehren, ich kann kaum noch lächeln und ich bin so verletzlich. Meine große Liebe, der wunderbarste Mensch der Welt, möchte nichts mehr mit mir zu tun haben. früher haben wir alle zusammengehalten, ich, mein schatz, meine freunde. Ich hatte schon immer Probleme mit bestimmten Leuten weil ich einfach anders war als die anderen, etwas besonders gestyled, schwarze haare mit lila und pinken strähnen, der typische "emostyle" der heutzutage ja so "IN" ist. Früher habe ich auf die Meinung solcher Leute nichts gegeben, doch sie haben nie aufgehört zu lästern, mein Leben zu zerstören. Ichbe sie gehasst: Doch ich habe mich auf meine Freunde gestützt. Mein alten Freunde sind nun mit den Leuten zusammen die mich früher so gequält haben. Mein Schatz geht mit der Person die ich am allermeisten hasse. Es tut so weh. Manchmal lächelt er mich an, doch dann sehe ich wie er sich mit den Leuten abgibt, mit ihnen lact. Der schlimmste Schmerz den ich je gespürt habe. Daran bin ich letztendlich auch zerbrochen. Nunja dann noch die Schu& meine Familie. Eine Familie hatte ich nie wirklich. Ich bin bei meiner geliebten tante in Rumänien aufgewachsen. Mit 4 Jahren holten mich meine Eltern hier her. Ich habe sie nie als Eltern akzeptiert, denn sie waren es nicht. Meine Oma wurde auch mit nach Deutschland geholt. Sie ist vor einem jahr verstorben. Mein letztes Stück zuhause, einfach weg. Meine Eltern leugnen meine Herkunft, haben jeglichen Kontakt nach Rumänien abgebrochen und verbieten alles was damit zutun hat. Wir hassen uns. Dann die Schule. Ich war nie eine gute Schülerin aber auch nie schlecht. Früher, in der Grundschule, 5te und 6te Klasse gymnasium, bis auf die üblichen blöden Sprüche die schon jeder einmal von mitschülern hören musste, wurde ich nicht gestört und konnte ganz normal am unterricht teilnehmen. ich mochte schule nie doch es war in ordnung. An der Schule an der ich nun bin (privatschule, gymi) ist es schrecklich. Jeden Tag muss ich i-welche rassistische Äußerungen von der schlimmsten Sorte hören, die Klasse und auch Teile der Schule schließen sich zusammen und machen mich fertig. Die Schule ist ein Internat kostet sehr viel geld, es gibt dort keine Ausländer. Ich wurde auf dem Nachhause-weg schon oft zusammengeschlagen, mitten im Unterricht werden Cent-Stücke nach mir geworfen und der Tod meiner besten freundin (sie war war wie meine große schwester) verspottet. Die Lehrer tun nichts dagegen, werden selbst gemobbt oder unterstützen solches Verhalten. Ich habe mich schon an die Schulleitung gewandt doch es nützt nichts. Manche Leute aus meiner Schule sind nun auch mit meinen alten Freundeskreis zusammen. Es blieb mir immer nur meine große Liebe, doch egal wohin ich gehe was ich mache, es schmerzt so tief. Schuleschwänzen, sich im Zimmer einschließen, es bringt nichts da ich immer an ihn denken muss, doch es ist erträglicher. Ich ritze mich sehr stark. Es erleichtert das alles ein bisschen, in dem Moment, in dem ich das Blut tropfen sehe, die Schnitte rot aufleuchten sehe, kann ich das alles für einen kurzen Moment vergessen, der körperliche Schmerz überwiegt und lenkt mich ab. Es hat keinen Sinn mehr. Ich kann nicht mehr leben, denn so ist es kein leben. Dss ganze Gerede von leuten, man soll sich professionelle Hilfe holen, damit man ins Leben zurückfindet! Das einzige wofür ich immer gelebt habe war meine große Liebe, für ihn habe ich alles ertragen. Dass kann miir niemand zurückgeben. Vllt können sie mir helfen darüber "hinwegzukommen". Ich will es nicht! IOch werde nie aufhören in zu lieben, ich will nie damit aufhören, obwohl es mir so wehtut, mich zerstört. Ich brauche es wie Luft zum atmen. Ich will sterben, ich habe keine Angst vor dem Tod. Nur vor dem Weg dorthin. Ich habe im Leben immer gekämpft, ich war niemald feige, ich war immer mutig. Ich habe Angst dass mir auf dem Weg zum Zug entwas zustößt, mich jemand aufhält, ich es vllt überleben könnte. ich will doch einfach nur tot sein.

ich will keine Hilfe von euch! keine Ratschläge! alles was ich möchte, versetzt euch in meine Lage, schreibt wie ihr euch fühlen würdet, ob und wofor ihngst hättet, wenn ihr in meiner Situation wärt. Würdet ihr euch heimlich verabschieden, von wem? Eine richtige Familie habe ich ja nicht. Vllt von den Menschen die ich mal geliebt habe? Eine SmS oder Brief schreiben. Schreibt einfach mal... anikó