Problem von Anonym -

Therapie machen ohne, dass es die Mutter mitbekommt

Hallo.
Ich bräuchte einen Rat:
Ich will eine Therapie machen, weil ich SVVler bin. Habe aber in einem zufälligen Gespräch von meiner Mutter und irgend'ner anderen Person gehört, dass meine Mutter alle Leute, die in einer Klinik sind oder zum Psychiater/Therapeuten gehen, für verrückt und durchgeknallt hält. In einem Gespräch mit mir hat sie dies auch nochmal gesagt (es ging aber um 'ne andere Person). Meine Mutter weiß von meinen Narben, aber ich denke nicht, dass sie sich zusammenpuzzeln kann, dass ich SVVler bin. Jetzt weiß ich nicht, was ich machen soll. Und mit meiner Mutter will ich nichts sagen. Ich weiß jetzt nicht mehr, was ich machen soll.
Danke im Vorraus.

Anwort von Sabine

Hallo!
Es ist gut, dass Du Dich für eine Therapie entschieden hast. Das Deine Mutter allerdings nichts davon erfahren soll, halte ich nicht für eine besonders gute Idee, denn sie kann Dich bei einer Therapie von zuhause aus unterstützen und es wäre doch schön, wenn sie Dir zu Seite stehen könnte. Das Du ihre Meinung einmal in einem Gespräch verfolgt hast, heißt noch lange nicht, dass sie auch so reagiert, wenn sie in ihrer Familie davon betroffen ist. Meinungen können sich ändern. Vielleicht weiß sie nur zu wenig über die Hilfe, die man bekommen kann. Ich weiß nicht wie alt Du bist und eventuell als erstes einen Gang alleine zum Therapeuten wagen kannst und anschlíeßend Deine Mutter aufklärst. Schöner wäre es jedoch, wenn Du mit Deiner Mutter sprechen würdest, ganz in Ruhe und ihr erklärst, was mit Dir los ist. Wie soll sie Dich erkennen, wenn Du Dich weiterhin vor ihr versteckst. Zusammen seid ihr stark, alleine wird es ein harter Kampf und eigentlich würde ein Problem mehr dazukommen, denn die Heimlichuterei zuhause. Versuche mit ihr zu sprechen, damit ihr eurer Vertrauen wieder habt.
Lieben Gruß.