Problem von Anonym - 21 Jahre 29.03.12

Depression

Wir haben alle mal depressive Phasen in denen es uns nicht gut geht. Und wir alle müssen versuchen sie zu überstehen. Manchmal könnte man meinen die ganze Welt hätte sich gegen einen verschworen. Keine echten Freunde, keinen Partner, kein Ziel vor Augen, kein Geld. In solchen Zeiten ist es sehr wichtig sich eine Sache zu verdeutlichen: Nach dem Regen kommt immer wieder Sonnenschein. Es gibt wohl keinen 80-Jährigen der auf sein Leben zurückblickt und sagt er hätte doch mit 17 die Notbremse ziehen sollen. Das sollte man sich vor Augen halten, wenn man in dem Irrglauben ist nie wieder glücklich sein zu können.

Doch wie kommen wir über diese schwierigen Phasen? Mir hilft es am Meisten sich auf die kleinen Dinge des Lebens zu besinnen. Du hast eines deiner Lieblingslieder im Radio gehört? Sei froh, dass du das Glück hast sowas empfinden zu können. Du hast den ersten warmen Sonnenstrahl auf deiner Haut gespürt? Sei froh, dass du das Glück hast sowas empfinden zu können. Du hast unerwartet ein Lächeln von einer anderen Person geschenkt bekommen? Die Liste lässt sich ewig so weiterführen. Es gibt so viele kleine glückbringende Dinge, die wir leider nur zu häufig übersehen. Man muss nur seine Sinne schärfen und nach diesen Dingen suchen.

Doch wenn man sich sicher ist sich mit diesen kleinen Stützen nicht über die schwierigen Phasen retten zu können, dann sollte man sich professionelle Hilfe holen. Es gibt Dinge, die so fest im Unterbewusstsein verwurzelt sind, dass man sie selbst nicht mehr ans Tageslicht bringen kann. Oder vielleicht leidet man einfach an einer Hormonstörung, die nur mit Medikamenten behandelt werden kann. Wie schon der Esel der Bremer Stadtmusikanten meinte, etwas Besseres als den Tod findest du überall! (public domain)