Problem von MEH - 17 Jahre

meine Mutter ist magersüchtig

---Hallo---

Meine Mutter leider an Anorexia (eher Magersucht) und hat nicht nur Ihr sondern auch mein Leben damit zerstoert. Alles hat irgendwie angefangen als Ich geboren wurde. Einer meiner Bekannten hat Ihr gesagt:"Wenn Du schwanger bist, wirst Du fett & dick". So hat Sie es mir immer gesagt. Seid diesem Tag ist sie Soprtsuechtig, zaehlt Kalorien, geht jeden Morgen auf die Waage, isst nur 1x light Joguhrt & 1xApfel am Tag und trink etwas Wasser. Sie macht Menschen fertig die etwas dicker sind von wegen "Also meine liebe...eine Diaet wuerde Dir nicht schaden." oder "Ich weiss Du bist nur neidisch auf meine Figur". Das sind noch harmlose Worte die Sie von sich geben tut. Zu mir sagt Sie immer "Kind, achte mal mehr auf Deine Figur!! Du wirst schon wieder dick/fett", "Mach mal mehr Sport, Du gehst ja schon auf wie ein Hefekloss". Das sind auch noch Harmlose Worte, die Sie mir an den Kopf schmeissen tut.
Mit Ihr kann man nicht essen. "Das hat zu viel Kalorien & Fett, das darfst Du nicht essen. Du wirst dick!" blah blah...ect. Sie ist extrem Sportsuechtig, ein Tag ohne Ihren Sport und sie wird aggresiv. Sie hat mir das Leben zur Hoelle gemacht damit. Das ganse geht jetz schon ueber 10 Jahre. Ich musste mir staendig & jeden Tag (!) anhoeren von wegen wie Fett Ich doch aussehn tuh, das Ich mehr Sport machen soll, das Ich dieses und jenes NICHT essen soll/darf.
Am Anfang haben mir die Worte nur weh getahn aber ich hab sie einfach versucht zu ignorieren so gut es ging (auch wenn es hart war). Aber jetz hat Sie mich doch noch bekommen. Seid ca. 5 Monaten leide ich an Ednos/Bulumi/Anorexia. Es fing an als mich Alptraeume gejagt haben von meiner Mutter Ihren Worten.."DU BIST ZU FETT, und keiner will Dich sehn!!!". Ich schaute in den Spigel an diesem Morgen und dann kam der Schock. Hier und da dieses Fett/Speck. Die Worte meiner Mutter & dann der Selbsthass gegen mich selbst. Ich seh mich zwar nicht als extrem uebergewichtig aber schon als mollig und dick. Ich fing an nicht mehr zu essen, und mehr Wasser zu trinken.(EISkaltes Wasser verbrennt schneller Kalorien) Es gab Tage an denen wurde mich gans schlecht aber Ich hab's duchgehalten. Ich fing an mich den Finger in den Hals zu stecken um mein Essen wieder rauszukotzen, es tat sehr weh, und doch fuehlte es sich irgendwie Gut an. Essen tuh Ich nur dan wenn ich es wirklich gar nicht mehr aushalten tu, und das sind dan nur ein paar Harferpflocken am Tag oder/und ein Stueck Knaeckebrot & viel Wasser & Tee.
Ich war noch nie Dick/Fett oder Uebergewichtig, ich war immer im Normalbereich mit 58 Kilo und ich war froh & zufrienden. Doch mit einer Mutter die mich so dermassen unter Druck gesetzt hatt und mir das Leben so schwer gemacht hat, (besonderst wenn es um das Thema Essen ging) war/ist es eben schwer. Ich rechne Kalorien aus und denke mir immer "Was kannst Du machen um Heute nichts zu essen, Um so wenig wie moeglich zu essen, Was wirst Du morgen essen? Du kannst es schaffen, Du kannst es scaffen!, Du kannst es schaffen!, Noch 1Kilo mehr runter...Du kannst es schaffen!" Es treibt mich nicht nur in den Wahnsinn sonder es tut auch weh! Mir fallen meine Haare aus, meine Naegel sind sehr bruechtig, meine Knochen knacken, wenn ich laufe tut mir jeder Schritt weh & sitzen kann ich nicht lange.
Einen Vater hab ich nicht mehr, udn keiner aus meinem Familienkreis interesiert es wirklich. Ich hab nur meine Mutter....
Ich weiss Sie & Ich brauchen Hilfe, aber irgendwie will ich das nicht. Ich will nicht das man mich zu etwas zwingen tut was ich nicht will. Ich will nicht das ich das aufgeben tuh vor dem ich wegrenne. Ich hab so Panikeangst zuzunehm, 1Kilo sind 10Kilo fuer mich.
Aber irgendwie, irgendwie brauch ich doch Hilfe...Ich will nicht sterben, dazu bin ich viel zu jung.
Ach ich weiss doch auch nicht....
(Danke, fuer's zuhoeren)

Anwort von Andrea

Liebe MEH

ich kann dir eigentlich nur raten: hol du dir Hilfe. Wenn deine Mutter schon seit so langer Zeit keine Hilfe annehmen will, dann hol du dir Hilfe. Du kannst nicht immer mit diesem Druck alleine fertig werden - das ist völlig unmöglich. Bitte wende dich an eine Psychologin, die dir weiter helfen kann, die dir Wege zeigt, wie du mit deiner Mutter umgehen kannst, oder was du überhaupt für Möglichkeiten hast, dein Leben, und nicht ein Leben, welches deine Mutter für dich mitbestimmt, zu leben!
Deine Mutter braucht Hilfe, nur du kannst sie ihr nicht geben. Viel wichtiger ist, dass du nicht noch weiter mit in die Krankheit hineingezogen wirst, sondern lernen darfst, damit umzugehen, wie du dich ihr gegenüber verhalten sollst!
Vielleichct gäbe es dann auch die Möglichkeit eines gemeinsamen Gesprächs, in dem deine Mutter lernen könnte, dass sie ihre Krankheit nicht auf dich produzieren darf, sie dir damit nur schadet!

Hol dir bitte schnellstens Hilfe.
Vorrübergehend kannst du vielleicht hier dir weiter helfen lassen:
bke-jugendberatung.de

Ganz liebe Grüße
Andrea