Problem von Anonym - 16 Jahre

Schüchtern?

Hallo liebes Kuka Team

Hab bisschen im web rumgestöbert und bin dann auf diese Seite gekommen.
Erstma grosses Lob an euch, macht weiter so!

nun zu meinem Problem:

Hab vor ungfähr 1 1/2 jahren keine Freundin mehr. Meine letzte Beziehung dauerte 2 Jahre, es war eine wunderschöne Zeit, werde ich niemals vergessen, habs bis heute ned bereut.
Seitdem ging ich jeder Beziehung aus dem Weg weil ich aus meinen bzw ihren Fehlern gelernt habe und ich meine Jugend leben wollte und bin nur noch mit meinen Freunden unterwegs auf Party's und hänge eig. nur noch Zuhause rum. Nachdem diese schöne Zeit vorbei war, fühle ich mich i-wie schüchtern, d.h wenn ich ned besoffen war leider auch einpaar Jonnies im Weg standen war ich ein anderer Mensch. Betunken oder High viel mir alles viel leichter. Wenn ich nüchtern bin spreche ich Freundinnen die ich kenne an, labber mit ihnen, lachen zusammen etc. Aber kann mir mit keiner von denen was vorstellen. Bei fremden Mädchen die ich erst kennengelernt habe, bin ich nu ma einfach zurückhaltent, mach mir ernsthaft sorgen, weil meine Kollegen alle Freundinnen habn und ich nich... Ich trau mich kaum nich mehr als "hallo" zu sagen.

Bevor ich auf diese 2jährige Beziehung eingegangen bin, war ich ganz anders, vielleich ist es auch wegen der Pupertät oder wegen einer PC sucht die ich ma hatte (hat mir in der Schule 1Schuljahr versaut, musste dann ne Ehrenrunde machen), oder wegen dem Alkohol oder dem Cannabis (bin nicht süchtig aber gehört nu ma zu meinen Wochenenden). Ich bin damals auf sie zugegangen hab sie angesprochen, hatte n date mit ihr, und hab sie damals geküsst...

Seit nem halben Jahr versuchs ich erfolgslos. Also ging ich weiter auf Party's und traff ein Mädchen... am selben Abend hat es gefunkt und wir trafen uns dann regelmässig. Ich hab mich dann vedammt fest in sie verliebt, hätte alles für sie gemacht, doch eines Abends rief ich sie wie jeden Abend an, und sie sagte mir, sie wolle nix von mir bzw sie will mit mir befreundet bleiben....
Hat mir meine Hoffnungen zerrissen und ich stieg dann immer mehr in die Alk'szene rein. In meinen Schulferien war es dann ein tägliches Auf und Ab: Bis Nachmittags ausschlafen, was essen und dann wieder mit meinen Kollegen jede Nacht besoffen bis in die Morgenstunden auf den Strassen hängen.. Alles war mir sche***egal...

Mir wurde klar ich musste mich ändern. Also versuchte ich es erneut -
Es gab da doch ein Mädchen, die ich schon ziemlich lang kannte. Also packte ich meinen ganzen Mut zusammen sprach sie an und wir unternahmen was am Abend. Sie hatte Sturmfreie Bude und wir machten bei ihr n schönen abend mit meinen kollegen und ihren kolleginnen. Als wir dann beide einpaar Bierchen getrunkn habn, umarmten wir uns. Ein Kollege von mir meinte, ich solle die Finger von ihr halten, sie nütze jedn nur aus... aber ich wollte nich auf ihn hören.. Wir gingen dann auf ihr Zimmer knutschen da rum und ich durfte dann bei ihr übernachten. Es war so wunderschön wie sie in meinen Armen einschlief, ich sah, dass sie sich bei mir geborgen fühlte. So schnell kann ich mich verlieben, oh mann... Am nächsten Morgen war für sie dann alles wieder vergessn..ich meine, wegen 3 bier die sie getrunken hat, is man doch ned besoffn und bringt als ausrede zur frage: Warum hast du mit ihm rumgemacht? - Ich war besoffen.... -.-
jau- ich hätte auf meinen Kollegn hörn solln, jedoch war es nicht so schlimm wie bei der ersten enttäuschung.
und schon wieder fiel ich in die Alk'szene rein...

Ich habe Angst dass ich mich wieder in jemanden verliebe... und dann wieder sowas passiert.

kuz gesagt: wenn ich nüchtern bin, werd ich dass niemals packen weil mein selbstvertauen weg is, und ich verdammt schüchtern bin
wenn ich paa bierchen getrunken hab fällt es mir leicht, jedoch kann ich ned ehrlich sagen, es war liebe auf den ersten blick, eher "ich will heut nacht ne Braut, egal wie und wie besoffen ich bin"

gegenüber Jungs bin ich direkt, ehrlich und mir fällt immer was ein, zum labbern. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich bis jetzt noch keine wahre Kollegin hatte mit der ich jedn tag abhänge oder so?

Viele Freunde, ja, auch meine Eltern fragen mich, warum ich so lange keine Freundin mehr habe, doch ich möchte mit ihnen darüber nicht reden. Ich bin eig. kein draufgänger, es gab schon einpaar Mädchen ( hübsche, die auch echt ein Herz für beziehungen habn) die was von mir wollten, jedoch habe ich abgelehnt... weil ich angst davor habe...

Wird diese Schüchternheit vergehen, muss ich selber an mir arbeiten oder..... ?


Bitte help me, kann mit niemanden sonst darüber reden...


Freue mich auf eine Antwort
Danke

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich!

Ja, ich denke, Du solltest an Dir arbeiten. Schüchternheit ist oft etwas, was nicht einfach vergeht. Und sich auch nicht mit Alkohol vertuschen lässt - denn der nüchterne Moment wird immer kommen. Es hilft nicht, Alkohol und Cannabis zu konsumieren, um sich überwinden zu können. Die Wirkung ist wieder weg und Du hast Dein altes Problem wieder. Dieser Kreislauf ist wohl der beste Weg, in eine Sucht zu rutschen. Du betonst, dass Du nicht abhängig bist, es gehört einfach zum Wochenende. Schau mal, ob Du es nicht weglassen kannst. Kannst Du es nicht, würde ich von Abhängigkeit sprechen. Keine körperliche, sondern eine psychische. Du kannst Dir darüber auch einfach mal bei einer Drogenberatungsstelle informieren.

Ich bin bei dem Thema "Cannabiskonsum" sehr empfindlich, denn ich habe erlebt, was das aus einem Menschen machen kann. Die psychischen Störungen, die ausgelöst werden können, sind 'nicht von Pappe'. Verfolgungswahn, Realitätsverlust, Antriebslosigkeit...

Aber zurück zum eigentlichen Thema: arbeite nüchtern an Deinem Selbstvertrauen. Denn nur so kannst Du es nüchtern auch erleben und genießen. Und nüchtern und klar sollte man ja eigentlich die meiste Zeit des Tages verbringen. Wenn Du "mehr Selbstvertrauen" in die Suchfunktion eingibst, wirst Du schnell auf eine Linkliste zu diesem Thema stoßen, die Dir aufzeigt, was Du für Dich tun kannst.

Stelle Dich den Situationen, die Dir Angst machen; versuche sie zu überwinden und anzupacken. Sonst wird die Angst davor Dein Begleiter bleiben.

Alles Gute!
Dana