Problem von Anonym - 17 Jahre

Am Ende

Hallo Kummerkasten-Team

Ich bin am Ende mit meinen Kräften. Ich weiß nicht mehr was ich tun soll! Nun mal von Anfang an:
Ich bin 17 und arbeite seit einem guten Jahr als Praktikantin in einem Seniorenheim. Seit meinem ersten Tag verstand ich mich super mit ALLEN Kollegen, zu einigen baute ich sogar private Beziehungen auf wie Freundschaft und Parnterschaft. Ich war wirklich, obwohl es in meinem Leben nie wirklich rosig aussah, glücklich und fühlte mich wie neu geboren. Die neu gewonnenen Freunde waren für mich da, haben mir bei Problemen geholfen und ich war immer dankbar und hab dies auch deutlich gezeigt. So, auch in meiner Arbeit wurde ich gelobt, alle sagten ich würde alles super machen und haben mich, wenn es Kritik gab, immer konstruktiv darauf aufmersamt gemacht. Ich dachte wirklich mein Leben würde endlich in die richtigen Bahnen geraten, habe mich von meinen damaligen Freunden (meine Kollegen-Freunde haben gemeint diese wären ein schlechter Einfluss für mich) abgesondert, habe auf den Rat meiner "BESSEREN" Freunde immer gehört.

Doch seit wenigen Wochen ist alles anders.
Es fing so plötzlich an, meine neuen Freunde sonderten sich ab, riefen mich nicht mehr an...interessierten sich nicht mehr für mich. Die anderen Kollegen lästerten vermehrt und die Gerüchteküche fing an zu brodeln. "Die ist nur noch besoffen" oder "Schau sie dir an, die nimmt doch eh nur Drogen" oder auch "...die kommt NUR verpeilt in die Arbeit" ich habe es ignoriert.
Dann hat mir vor zwei Tagen ein Kollege gesagt er will meine Arbeit kontorlieren und ich würde schlecht arbeiten. Ich hab versucht mich zu wehren und gemeint ich arbeite so wie immer und es gab auch sonst nie beschwerden, er meinte er könnte es auch lassen und ich solle weiterhin "beschissen" arbeiten. Irgendwie stiegen mir wegen diesem Satz die Tränen in die Augen.
Ich bin vermehrt nur noch am weinen, hab wieder angefangen mich selbst auf die brutalste Weiße selbst zu verletzen und denke vermehrt an Selbstmord, hab mich sogar schon informiert wie ich es schnell und schmerzlos anstellen kann meinem Leben ein Ende zu setzen.
Ich habe ALLE meine Freunde verloren und das wegen diesen Leuten.
Ich zweifle an mir und meinter arbeit, die ich so gern gemacht habe.
Meine alten Wunden wurden, im wahrsten Sinne des Wortes, wieder aufgerissen.
Ich kann mit niemandem reden. Wenn ich mich auf den Weg zur Arbeit machen will, fang ich an zu zittern und zu weinen. Aus Angst das meine Eltern wieder ausraten und mir an den Kopf werfen das ich eine Versagerin bin und sie mich am besten nie auf die Welt gebracht hätten, kann ich den Arbeitsplatz nicht wechseln. Ich habe wirklich ALLES schon versucht, hab versucht meine ehemaligen Freunde/Kollegen darauf anzusprechen, doch manche winkten einfach nur ab, andere sagten das sei nur einbildung und andere lachte nur.

Jetzt denke ich wieder an meine Vergangenheit, die Vergewaltigung...das Borderline-Syndrom, das ich bis vor kurzen im Griff hatte...und es ist fast so als gäbe es nur noch einen Ausweg.

Vielleicht könnt ihr mir helfen!

Liege Grüße

Sven Anwort von Sven

Hallo,

du musst mit jemanden ausserhalb vom Heim darüber reden, eventuell doch mit deinen Eltern denn sie kennen ja auch deine Vergangenheit was dir bisher so geschehen ist und wenn du denkst mit denen besser nicht, dann vertraue dich deinem Hausarzt an und gehe eventuell auch zu einem Psychologen der kann dir helfen, kann nur sagen mir haben solche Gespräche viel gebracht.

Sonst spreche mit der Pflegedienstleitung im Altenheim rede offen darüber alles andere bringt wirklich nichts, habe Mut spreche mit denen ich weis in einem Altenheim geht es oft sehr hart zu auch unter Kollegen, alle haben Stress sind genervt müssen Überstunden machen und die Bezahlung ist auch nicht so dolle, da wird leider der Frust auch schon mal an einer Praktikantin ausgelassen, keine Entschuldigung für das Verhalten der Kollegen dennoch es muss mal im Team bei euch auf der Arbeit angesprochen werden. Du kannst es pack es an auf gehts!

Wünsche dir alles Gute und du kannst nichts verlieren

Gruß
Sven