Problem von Anonym - 28 Jahre

Ich werde vom Pech verfolgt!!!

Hallo liebes KuKa Team!

Für mich ist es momentan nicht einfach.
Vor knapp 8 Wochen starb mein Großvater an Krebs.
Danach hatte ich nur noch Pech. Alles läuft bis jetzt schief.
Zuerst machte ich mir Sorgen um meine Mutter. Denn immerhin hat sie ihren Vater verloren und stand ihr in der schweren Zeit bei.
Ständig war ich krank bzw. hatte ich was anderes. Mal tat mir der Arm weh, dann die Schulter. Plötzlich bekam ich Herzrasen und konnte Nächte lang nicht schlafen. Eines Tages war alles weg, dafür machten sich andere Symptome bemerkbar. Eine innere Unruhe machte sich breit ( die ich bis jetzt habe).
Danach hatte ich etwas Stress mit einem Bekannten. Seitdem herrscht Funkstille zwischen uns.
Plötzlich machte das Auto Schwierigkeiten. Zuerst war das Kupplungsseil gerissen, 1 Woche später war die Kupplung durch. Zusammen bezahlte ich sehr, sehr viel Geld.
Nun mache ich mir Sorgen um meinen Mann. Habe erfahren, dass er einen Herzklappenfehler hat und das alles macht mir sehr zu schaffen.

Momentan läuft einfach alles schief! Ich werde sozusagen vom Pech verfolgt!

Was soll ich bloß tun, denn ich kann bald nicht mehr!

Ich hoffe, ihr antwortet mir so schnell wie möglich!

Andrea D. Anwort von Andrea D.

hallo du,
es gibt phasen im leben, da scheint alles was man anfasst, schief zu gehen. eine erklärung dafür hat niemand - zumindest kenne ich keine plausible. es tut mir sehr leid für dich, dass alles im moment so schwer ist. wirklich helfen, kann ich dir natürlich nicht, außer "zuhören" und dir wünschen, dass es bald besser wird. das einzig positive was ich dir sagen kann: es geht immer wieder aufwärts ... früher oder später - das ist sicher.

was mir gedanken macht, ist dass dein körper "sagt", dass ihm das alles zu viel ist. denn das, was du schreibst sind typische psychosomatische symptome der überforderung - ich bin zwar kein arzt, aber es klingt danach. vielleicht schaffst du es, dir ein wenig "positive" zeit für dich zu schaffen. spazieren gehen, meditieren, tanzen - keine ahnung was für dich das richtige ist. aber es ist ganz wichtig, dass du auch was für dich tust - je besser es dir geht, desto besser kannst du für andere da sein.

vielleicht hilft dir auch eine "übung", die ich immer wieder für mich anwende: die positiven gedanken. die geht so: ich überlege mir jeden tag, was an diesem tag positiv war. das können kleinigkeiten oder wichtige dinge sein - eigentlich völlig egal was. eine freundliche verkäuferin beim lidl, dass heute an einem november-tag die sonne schien, dass eine freundin genau dann anrief, als mir zum heulen war, dass mir das essen besonders gut gelungen ist ... wie gesagt egal was. ich schreibe es auf und denke daran, wenn ich abends schlafen gehe.

das hilft nicht bei großen sorgen oder kummer wie dem tod deines opas ... es hilft aber ein bißchen, die gedanken auf positiv auszurichten. dann wird alles ein wenig leichter. naja. mir hilft es zumindest.
ich wünsche dir alles liebe
andrea