Problem von Anonym - 15 Jahre

Ist es Mord?

Hi,
erstma ein riesen dankeschön für diese Seite. ich hab ein Problem mit mir... ich wurde vor etwa 2 monaten vergewaltigt. ich bin schwanger durch die vergewaltigung. meine eltern wissen bescheid. sie haben gesagt sie stehen hinter mir, egal ob ich abtreibe oder das kind behalten möchte. ich weiß nich was ich machen soll. wenn ich es abtreibe ist es dann mord? mein freund steht zu mir. meine eltern haben sogar erlaubt das er bei mir einzieht und wir das obere stockwerk unseres hauses bekommen. bitte helft mir ich weiß nich mehr weiter.

Anwort von Sabine

Hallo!

Es tut mir leid, was Du erlebt hast. Das Du schwanger bist, ist ein anderes Kapitel und zu Deiner Frage, hier teilen sich die Meinungen. Um ein Kind zu erziehen, sollte man auch genügend Stärke und Rückendeckung haben. Du scheinst von Deinen Eltern Rückendeckung zu bekommen und ich zweifel nicht daran, dass es dem Kind gutgehen würde bei Dir. Doch trotzdem bin ich der Meinung, dass Du eine Beratungsstelle aufsuchen solltest um Dich richtig mit dem Gedanken auseinanderzusetzen, wie es weitergehen soll. Nach einer Vergewaltigung steht einem die Organisation "Der weiße Ring" zur Seite. Bei der Polizei wird oft darauf hingewiesen, wenn man die Vergewaltigung zur Anzeige gebracht hat. Hier kannst Du viel und gute Unterstützung bekommen. Vielleicht magst Du Dich mal mit denen in Verbindung setzen. Den Link zur Internetseite habe ich Dir unter diese Antwort geschrieben.
Es ist wichtig, dass Du vielleicht mit jemandem sprichst, dem etwas ähnliches passiert ist und was sie getan haben oder wie es ihnen heute geht. Einen weiteren Link bzgl. der Schwangerschaft habe ich Dir auch unter diese Antwort gesetzt. Dort findest Du den Hinweis "Schwanger durch Vergewaltigung" und wenn Du einmal weiterschaust, dann kommst Du auf eine Seite, wo Du eine Auflistung von Beratungsstellen findest in Deiner Region. Ich hoffe, es ist etwas für Dich dabei.

Lieben Gruß

http://www.weisser-ring.de/bundesgeschaeftsstelle/index.php
http://www.profamilia.de/article/show/869.html