Anwort von Bernd

Bis "November irgendwann" sind es noch mehr als eine und bis zu fünf Wochen!

Leider schreibst Du nichts über das Gedicht, dass Du lernen sollst.

Gedichte sind eine ganz besondere Art, seine Gefühle auszudrücken!
Du selbst hast es (hoffentlich nicht- aber wahrscheinlich leider schon) einmal gespürt, dass Worte viel mehr weh tun können, als Prügel?

Worte können auch das genaue Gegenteil ausdrücken: Wärme! Verbundenheit! Mitgefühl! Nähe! Zärtlichkeit! Liebe!

Ich will Dir ein Beispiel geben:
"Die Bürgschaft"? "Der Ring des Polykrates"? "Die Kraniche des Ibykus"?

Davon ist "die Bürgschaft" mein Lieblingsgedicht.

Ich kann Dir die Geschichte, die dieses Gedicht erzählt ohne jede Rührung wiedergeben!
Sobald ich es Dir als Gedicht vortrage, werde ich immer vor Rührung heulen :-)

Der selbe Inhalt! Auf diese besondere, einzigartige Weise vorgetragen, macht aus einem 08/15 Krimi etwas, was an die Seele rühren kann!

Das einfachste ist: fang an, zu lernen!
Wenn Dich nichts sonst motivieren kann, stelle Dir vielleicht einfach vor, wie Dein Schwarm an Deinen Lippen hängen wird, während Du das Gedicht wirklich vorträgst (nicht nur dahinplapperst wie auswendig gelernt!).

Wie Du auswendig lernst? Dazu gibt es so viel Ratschläge, wie es Menschen gibt:
Der eine lernt am besten durch lesen! Laut lesen!
So lange, bis die Worte von selber kommen. Das Buch zwar noch aufgeschlagen ist, aber die Augen zu.
Einige lernen besser durch hören (Hörbuch o.Ä.) und nach wiederholtem Hören durch mitsprechen! Bis sie dem Sprecher des Hörbuches immer einen Tick vorraus sind.
Wieder andere sollten den Text zuerst einmal lesen und selber abschreiben.

Aber egal, wie Du lernst: zuerst solltest Du das Gedicht "erfühlen"!
Lasse die lästigen Worte weg, die es zu lernen gilt!
Versuche erst zu begreifen, welches Gefühl den Verfasser wohl angetrieben haben mag, diese Gefühle in genau diese Worte zu fassen!
Und dann versuche, dieses Gefühl für Dich zu speichern und mit dem Gedicht dann auch wiederzugeben!

Das schaffst Du!

Alles Liebe,

Bernd