Anwort von Bernd

Hallo J.,
hallo Unbekannte,

Ich will gestehen, dass mir ähnliches in den Sinn kam, wie J. es hier ausgeschrieben hat.
Jedoch ist es nicht an mir, Diagnosen zu stellen! Ich bin kein Fachmann!
Deshalb weiß ich natürlich auch nichts zu einer sinnvollen und Deiner Person angepassten Therapie zu schreiben: das kann nur ein Fachmann, der Dich auch persönlich kennen lernen und einschätzen darf!
Und deshalb ist mir der Satz: "geh einstweilen zu deinem Hausarzt, auch der kann dir Antidepressiva verschreiben." ein wenig zu wenig.
Die Gefahr, die ich dabei sehe?
Den .... "Oh! es geht mir ja schon ein wenig besser! Da brauche ich dann ja keine weitere Hilfe mehr!" ...Effekt!
Und das ist sicherlich nicht der Weg aus dem, was Dich, liebe Unbekannte, beschwert:
Tabletten können unterstützend wirken! Aber sie sind nicht der ganze Weg!
Dich auf Deinem persönlichen Weg aus Deiner Krise zu begleiten wirst Du wohl die Hilfe eines Therapeuten suchen sollen! Suchen wollen!

Vorlesung besuchen oder schlafen? Mach keines von beiden sondern suche Dir einen Therapeuten!
J. hat unbedingt Recht, wenn sie schreibt: "Das ist eine Krankheit, die du nicht in den Griff bekommst, indem du dich mehr anstrengst"!
Egal, was Dir auch diagnostiziert werden wird! Es ist sicherlich keine "Schlafkrankheit" und kein "Dessinteresse".

Ich hoffe, dass Du genug Interesse an Dir selber aufbringst, um mit fachkundiger Hilfe dem "warum geht es mir so" auf die Spur zu kommen!

Alles Liebe euch beiden!

Bernd