Problem von Nicole - 23 Jahre

Thema: Nebenjob trotz Beruflicher Rehabilitation möglich?

Hey hey,

Danke für die schnelle Antwort,

Wohnung verkaufen ist nicht so einfach möglich.... Da würde ich extrem drauf zahlen. Das ist alles ziemlich verzwickt, hab schon mit meinem Finanzberater gesprochen, der meinte das wäre sau dumm. Vermieten ist auch nicht rentabel da es nur eine 2 Zimmer Wohnung ist, da wären die Mieteinnahmen selbst Vorsteuer zu niedrig und auch das ist Einkommen, würde mir also vermutlich vom Übergangsgeld abgezogen werden... Wäre also auch ein Draufzahlgeschäft.
Mein Auto ist im Unterhalt unglaublich günstig. Fahre mit 6-7l/100km trotz viel Autobahn und ist neu genug um bisher nie in die Werkstatt gemusst zu haben. Auch wenn ich rein vom Wert her sicherlich was billigeres finden würde denke ich das sich das nicht lohnen würde. Auto weg würde selbst mit einem Umzug nicht machbar sein, ich muss wegen meiner Verletzung zu Ärzten die zum Teil über 200km weg sind.... Ist zwar nicht mehr so oft, aber so oft kann ich mir keins leihen und das mit öffentlichen ist Zeittechnisch einfach Quark...
Was die Zeit angeht, Schule sind 39 Schulstunden die Woche, sprich 39x45Minuten= 29h15Min.
Also absolut kein Problem noch 12h zu arbeiten, ich bin 60-70h Wochen gewöhnt und ein Streber, ich musste noch nie viel für die Schule tun wenn ich im Unterricht zuhöre. Hab heute den angeblich unglaublich anspruchvollen Einstellungstest der tsa in Kempten obwohl ich keine Gelegenheit hatte mich vorzubereiten (wusste bis gestern Abend von nix) mal eben kurz mit fast voller Punktzahl geschafft :) Ich bin ein Workaholic und hab denke ich auch was im Köpfchen, das krieg ich schon unter einen Hut, da bin ich optimistisch.
Sparpotenzial seh ich leider nur im Verzicht auf Markenprodukte und Luxus...
Ich finds unglaublich das die es einem scheinbar unmöglich machen sich aus dem Dreck zu ziehen... Ich bin gut darin Probleme zu lösen, aber wenn man mich einfach nicht lässt ist das nur noch zum kotzen....

Gibts vielleicht noch irgendeine Idee wie man das machen könnte? Gibts da keine Regelungen oder Gesetze die mir da unter die Arme greifen? Kann doch nicht sein das ich mit knapp über der Hälfte an Einkommen die ich vor dem Unfall hatte jetzt eben Leben soll, wer hat den seinen Lebensstandard nicht an sein Einkommen angepasst??

Bernd Anwort von Bernd

Hallo Nicole,

irgend etwas bei Deiner Schilderung kriege ich nicht gebacken :-(
Du schreibst:
"Was die Zeit angeht, Schule sind 39 Schulstunden die Woche, sprich 39x45Minuten= 29h15Min.
Also absolut kein Problem noch 12h zu arbeiten,

ich bin 60-70h Wochen gewöhnt und ein Streber"

Bitte hilf mir: wenn das alles für Dich kein Problem darstellt? Wenn Du Dich eigentlich arbeits- und leistungsfähig fühlst?
In der Lage, eine adäquate Stelle zu finden?
Warum machst du es dann nicht in Eigenregie? Teilzeitarbeit mit besserem Gehalt und Teilzeitausbildung mit demselben Berufsziel?
und drehst allen betonkopferten Amtsschimmeln die lange Nase?
Brauchst Du die Deppen?

Über "Regelungen und Gesetze" dürfen wir nicht beraten :-(
Zu Deinem Satz:
"Kann doch nicht sein das ich mit knapp über der Hälfte an Einkommen die ich vor dem Unfall hatte jetzt eben Leben soll, wer hat den seinen Lebensstandard nicht an sein Einkommen angepasst??"
kann ich Dir nur zur Hälfte erwidern. Weil ich bei meinen Rückschlägen niemals gesundheitlich betroffen war.
Nach einem betrügerischen Bankrott meines "besten Freundes", der mich mit wahrscheinlich dem Wert Deiner Wohnung reingerissen hat, habe ich alles auf Notwendigkeit getestet und was den Test nicht bestanden hat, über Bord geworfen. Einschließlich der Tageszeitung.
Das zu dem Thema "angepasster Lebensstandard" :-(

Alles Liebe

Bernd