Probleme mit Meinem Welpen
Guten Tag,
ich hab einen 4 Monaten alten golden Retriever Schäferhund Mischling. Ich hab ihn mir mit meiner Freundin zusammen geholt. Sie war am
Anfang hin und weg. Jetzt ist es aber so das sie überhaupt nicht mit ihm klarkommt. Wenn Sie ihn nur einen Momemt an der Leine hat Merk ich wie sehr Sie das stört und wie Ihre Laune direkt umschwenkt. Wir ziehen jetzt demnächst zusammen. Sie hat relativ wenig Kontakt zu ihm gehabt in den letzten Wochen. Trotzdem hat sie mich schon darauf angesprochen ob wir ihn nicht abgeben können. Also ich merke selber wie viel Stress das alles im Moment ist und wieviel Arbeit dahinter steckt. Bin selber an stressigen Tagen genervt. Trotzdem bekomme ich es nicht hin ihn abzugeben. Hat jemand einen Rat?
Anwort von JuliaZ
Hallo lieber Ratsuchender ;)
Vielen Dank, das Du dich an uns wendest!
Oft Ist es so. Ein Welpe kommt ins Haus und Alle freuen Sich. Nach einer Zeit stellt man dann allerdings fest, das so ein Welpe Verpflichtungen mit sich bringt. Die enden nicht damit, das Der Welpe zum Ausgewachsenen Hund wird, sondern gehen bis an das Ende des Lebens. Ein Hund ist eben kein Kuscheltier, das man sich nimmt, wenn man Lust darauf hat. Ein Hund ist ein Spielzeug und nichts da, was Sich zum Toll finden und danach irgendwo abstellen eignet. Es ist ein LEBEN, welches man sich mit dem Kauf annimmt. Ein Kind kann man auch nicht einfach abstellen, weil Es mal anstrengend ist.
Rede mal mit deiner Freundin ganz offen, was Der Grund für Ihre Ablehnung ist. Vielleicht gibt es einen plausiblen Grund, welcher über "Keine Lust mehr" oder "Zu Stressig" hinaus gehen kann. Ein offenes, ehrliches Gespräch bewirkt da manchmal Wunder. Mache Ihr klar, das Ihr eine Verpflichtung gegenüber diesem Schutzlosen Welpen eingegangen seit.
Bei Hunden gibt es natürlich die Möglichkeit, das Man Ihn Abgeben kann. Wenn Dies eure Entscheidung sein wird, dann ist das so. Ich persönlich finde andere Möglichkeiten besser. Wenn Es euch an Zeit mangelt, findet eben Personen, die Für euch Gassi gehen. Oder gibt den Hund wenigstens an eine Person eures Vertrauens ab. Wo ihr wissen könnt, das Sich gut um Ihn gekümmert wird, wenn Ihr schon nicht in der Lage dazu seid. Aber dieser Schritt muss eben gut überlegt sein und kostet manchmal auch einige Wochen, die man dann durchstehen muss.
Alles Liebe,
Julia