Problem von L.A. - 25 Jahre

Mein Freund, das Problemkind

Hallo,
mein Freund (26) und ich (25) sind schon seit fast acht Jahren zusammen und sind letztes Jahr endlich zusammen gezogen. Vorher lief die Beziehung einigermaßen...wir hatten Höhen aber überwiegend Tiefen in der Beziehung.. vieles davon haben wir auch zusammen meistern können, vieles allerdings noch nicht.
Wir beide haben Migrationshintergründe, wobei ein Teil meiner Familie hier in Deutschland lebt und ich im Gegensatz zu ihm in einer ( ich nenne es mal so) "heilen Familie" aufgewachsen bin. Er ist im Alter von 3 Jahren mit seinen Eltern und seinem Bruder aus Portugal hierher gezogen und hat meiner Meinung nach vieles mitbekommen, was für ein Kind schädlich sein kann. Sein Vater hat seine Mutter geschlagen, tägliche Streitereien hat er mitbekommen, etc. nach einiger Zeit hat der Vater sie für eine andere Frau verlassen. Diese haben dann versucht beide Kinder mit materiellen Sachen zu kaufen...die ganze Situation war also ziemlich hässlich (schlimme Scheidung, Streitigkeiten, etc.). Mein Freund hat immer betont, dass sein Vaterersatz sein großer Bruder sei ( ist 6 Jahre älter) und das er ihm alles bedeutet, was ich auch verstehe und schön finde, da ich auch eine kleine Schwester habe. Problem ist nur, dass sein Bruder, als mein Freund gerade einmal 14/15 Jahre alt war, aus privaten Gründen wieder nach Portugal gezogen ist und für meinen Freund die Welt zusammengebrochen ist (es hat ihn schon wieder eine wichtige Person verlassen). Übrig geblieben sind er und seine Mutter! Natürlich hatte die Mutter auch neue Beziehungen mit anderen Männern, die aber nach einiger Zeit leider in die Brüche gegangen sind und er hat alles natürlich mitbekommen.
Kurz zu mir: wie ich schon eben erwähnt habe, bin ich in einer heilen Familie und sehr behütet aufgewachsen. Ich bin ein sehr aktiver, freundlicher Mensch (meine Eltern nannten mich damals Duracell-Hase :)), sehr sozial, kommunikativ und hilfsbereit. Ich sehe mich als eine starke Persönlichkeit an, die im Gegensatz zu meinem Freund viel aushalten kann. Eine meiner größten Macken ist es, Menschen zu analysieren, auch meinen Freund. Als ich mit ihm zusammengekommen bin, ist mir zu aller erst aufgefallen, dass er Schwierigkeiten hatte seine Gefühle zu zeigen, bzw. zu beschreiben, später ist mir dann aufgefallen, dass er alles was sein Bruder toll fand, auch toll gefunden hat und genauso das Gegenteilige. Während seiner Ausbildungszeit musste er für die Schule in eine naheliegende Stadt und somit fingen auch die Lügen und Verheimlichungen seinerseits an. Es ging so weit, dass ich ihn vor die Wahl gestellt habe: Entweder die Lügen oder Ich! Es folgten leider noch viele andere Streitereien die meiner Meinung nach hätten verhindert werden können. Über eine seiner Reaktionen während eines Streits bin ich bis heute ziemlich geschockt. Er hatte mich angelogen und ich wollte einfach nur nach Hause um nachzudenken. Er hat sich um meine Beine geworfen, wie ein kleines Kind geweint und mich angefleht nicht zu gehen. Das war der Punkt an dem ich erkannt habe, dass er leider sehr viele Probleme hat, unter Anderem Verlustängste und ich war und bin bereit ihm zu helfen.
Gegenüber anderen Menschen, z.B. meinen Familienangehörigen ist er ziemlich reserviert (obwohl niemand ihm etwas böses angetan hat, im Gegenteil.. mein Vater behandelt ihn wie einen eigenen Sohn, genauso wie meine Mutter, sie wären auch bereit ihm zu helfen), er kann auch aus irgendeinem Grund keine Freundschaften schließen (meine Theorie ist, dass er eine Barriere aufgebaut hat, damit er keine Verlustängste haben muss). Bei vielen Sachen konnte ich ihm helfen, wie z.B. das er wieder Kontakt zu seinem Vater hat, sowie auch zu seinen Halbschwestern, dass er etwas offener ist als vorher gegenüber anderen Menschen, etwas mutiger.. nur dreht sich seine Welt um mich und seiner Mutter, was meiner Meinung nach ein großes Problem darstellt, da seine Mutter irgendwann wieder zurück nach Portugal möchte und ehrlich gesagt auch nicht weiß, ob die Beziehung weiterhin Sinn macht, obwohl ich ihn wirklich über alles liebe und ich denke das er mit einer Trennung nicht zurechtkommen wird! (Grund für mein denken ist, dass er Anspielungen auf ein Heiratsantrag gemacht hat).
Ich habe ihn darauf angesprochen und gesagt, dass er sich Hilfe suchen soll, dass ich das ganze nicht mehr alleine tragen kann und auch keinen Mann an meiner Seite haben möchte, der bemuttert werden muss und solche Probleme hat. Ich brauche jemanden, der mit mir an einem Strang zieht und sich nicht permanent von mir ziehen lässt.
Ich meine, jeder hat seine eigenen Dämonen...manche kann man alleine besiegen, andere leider nur mit professioneller Hilfe. Er hat, nachdem ich ihn darauf angesprochen habe, auch mit der Bitte sich helfen zu lassen, direkt Dicht gemacht und hat sich in ein anderes Zimmer zurückgezogen, mit dem Spruch, er habe starke Verlustängste und würde es selbst schaffen. Seither herrscht eine sehr unangenehme Distanz zwischen uns, was mir sehr weh tut... Morgens gibt er mir immer einen Kuss zur Begrüßung, was heute Morgen nicht der Fall war mit der Erklärung, er verzichtet lieber darauf mich zu küssen, anstatt das ich ihm ein Kuss verwehre! Er hat sich direkt distanziert, nicht ich :(
Ich möchte mich nicht von ihm trennen müssen, nur ich weiß nicht mehr wie ich ihm noch helfen soll...ich unterstütze ihn wo ich kann, nur irgendwann ist meine Kraft auch am Ende! Wenn ich mit ihm rede, sagt er zwar, das er mich versteht und mir Recht gibt aber ich habe das Gefühl, als würde ich mit einer Wand reden..

Was kann ich noch tun? Ich bin wirklich verzweifelt!

Vielen Dank im voraus.
L.A.

PaulG Anwort von PaulG

Liebe L.A.,

es wird sicher nicht leicht werden, was du dir vorgenommen hast. Zwei Dinge gibt es, die ich gern lobend hervorheben möchte: Zum einen ist das "Analysieren" von Menschen, dass du als Tic von dir beschreibst, meiner Meinung nach nichts Schädliches - im Gegenteil, anders hättest du diese genaue und sehr realistische Betrachtung deiner Beziehung nicht erstellen können. Zum Anderen betrifft es die Frage selbst, die du gestellt hast: Was kannst du noch tun? Die Antwort ist: Weniger ist mehr!

Du hast Einiges berichtet, und ich fand alles sehr klar strukturiert, es zeugt von einer guten Beobachtungsgabe deinerseits. Ich weiß nicht, mit welchem Wort man das, was dein Freund leidet, am besten beschreiben kann. Du hast ihn "Problemkind" genannt; ich lasse das mal so stehen. Alles, was mir an Bezeichnungen eingefallen wäre, würde letztlich darauf hinauslaufen, eine Diagnose zu stellen. Und das kann ich nicht, da ich kein Psychologe bin, und ihn nicht kenne, und außerdem will ich es auch gar nicht. Denn wenn man die Vielfalt der Ereignisse um eine einzelne Person, die individuelle Geschichte, in die engen Grenzen einer Diagnose pressen will, kann es immer passieren, dass man verallgemeinert, dass man eine Sichtweise vorgibt, die den besonderen Umständen nicht gerecht wird. Also will ich jetzt versuchen, ganz banal darzulegen, was es für dich leichter machen könnte - meiner Meinung nach.

Du hast am Ende deiner Antwort formuliert - und glücklicherweise hast du das auch deinem Freund bereits vermittelt - was deine Wünsche sind. Dass man sich in Beziehungen gegenseitig stützt, wenn es nötig wird, ist klar; zumindest sollte man das erwarten können. Dass du aber dauerhaft in ein Verhältnis zu ihm gerätst, in dem du ihn betreust, statt dass ihr Partner im eigentlichen Wortsinn seid, wird dich auf Dauer aufzehren. Du hast wahrscheinlich recht damit, dass es gut wäre, wenn er sich professionelle Hilfe sucht. Jedoch, Vorsicht: Auch eine Therapie ist nur der Grund, auf dem ein Neuanfang entstehen kann. Ausschlaggebend ist dafür nicht, ob man eine Therapie macht, sondern ob man bereit ist, an sich selbst zu arbeiten. So wie du deinen Freund beschreibst, sehe ich auch die Gefahr, dass er sich darauf verlässt, wenn er denn mal eine Therapie anfinge, deinen Wünschen Genüge getan zu haben. Das Zentrale aber besteht nicht in der Therapie, sondern in den Dingen, die sich in seinem Leben ändern sollen, zu denen die Therapie helfen soll und kann - und sie sind nur möglich, wenn er bereit ist, Opfer zu bringen, Kraft aufzuwenden.

Deiner Schilderung nach wirkte er auf mich stellenweise wirklich wie ein Kind: Nicht nur die Gesten, die du genannt hast, sondern auch, dass er sich wohl schwer tut, etwas Anderes als heiß und kalt zu unterscheiden. Du hast in deinem Text mehr als einmal verdeutlicht, dass du ihn liebst; bist du dir sicher, dass ihm das klar ist, wenn du ihn kritisierst? Im Idealfall sollte es das. Mir macht er aber mehr den Eindruck, als könnte er mit Kritik nicht umgehen, weil er sie nicht versteht. Wenn er sagt: "Ich kann es allein schaffen!", ist ihm bewusst, was damit konkret gemeint ist? Dass er versuchen muss, sich zu öffnen, Gespräche zu führen, Aufgaben anzugehen? Als wir Kinder waren, war es damit getan, wenn wir nach einer Gardinenpredigt in unser Zimmer gingen, um ein wenig traurig und schuldbewusst zu sein. Wichtiger war aber - wenigstens so, wie ich aufgewachsen bin - dass mir danach meine Eltern erklärt haben, was los ist. Und zwar hat es lange gedauert, bis ich anfing darüber nachzudenken, aber sie haben es nur erreicht, weil sie es mir nicht erspart haben. Wenn es in der Kindheit deines Freundes nur Schelte gab, die ihn vielleicht gar nicht meinten, aber trotzdem immer da waren, ob mit oder ohne Grund, und ihm nie klar wurde, was eigentlich los ist, weil man es ihm nicht erklärt hat... was heißt das für euch heute? Es heißt, dass er bemerken, lernen muss, dass nicht er das Problem ist, dass das Problem kein unbedingter Teil der Realität ist, vor dem man sich, so gut es eben geht, unter dem Bett verkriecht - sondern dass Probleme kommen und gehen, wenn man will. Man muss nur anfangen, die Ursachen zu suchen. In diesem Fall liegen sie bei ihm. Vermutlich weiß er es; aber wie soll er es angehen, wenn er es nie recht machen konnte? All das magst du dir auch schon gedacht haben. Deine Lage ist diese: Du triffst deinen Freund in einer Situation an, in die ein erwachsener Mann nicht mehr kommen sollte. Streit, laute Worte, Wut, Frust, Tränen - ja, das alles gibt es. Aber danach muss die Erkenntnis einsetzen. Kommt sie nicht, dreht man sich im Kreis. In diesen Kreislauf willst du nicht geraten, bist aber in der großen Gefahr.

Es hilft nur eines: Dich jetzt nicht schulterzuckend zu fügen, sondern abermals das Gespräch zu suchen. So lange, bis du dir sicher bist, ihm vermittelt zu haben - so gut es eben möglich ist - dass nicht er als Person das Problem ist, aber sich etwas ändern muss. Im Wesentlichen also das, was du schon gesagt hast. Nur darf es eben nicht so sein wie schonmal, nämlich dass er sich zurückzieht, und du die Achseln zuckst, innerlich verzweifelt, äußerlich versetzt. Nein, denn: Was auf dem Spiel steht, ist eure Beziehung. Er ist es, der sie aufs Spiel setzt, weil er wissentlich die Frau, die er liebt, in die Verzweiflung und Entkräftung treibt. Es würde schon helfen, wenn bei ihm nicht jeder Streit Weltuntergang und nicht jede Kritik jüngstes Gericht hießen, sondern lediglich das, was sie sind. So gesehen geht es also darum, ihm das Leben zu erleichtern. Denn diese schnellen und absoluten Schlüsse, drastischen Emotionen, quälen ja auch ihn. Es ist leider so: Das letzte Druckmittel ist die Trennung. Und nur du kannst wissen, wann für dich die absolute Schmerzgrenze erreicht sein wird. Du liebst ihn, das ist gut, und solange du ihn liebst, solltest du kämpfen. Nur - übersieh und überspiele es auch nicht, wenn es nicht mehr geht. Sonst hilfst du weder ihm noch dir.

Gedankenspiel: Er macht dir morgen einen Heiratsantrag. Was tust du? Sagst du begeistert ja? Oder versuchst du, ihm zu erklären, dass für dich noch zu viel im Raum steht, was eure Beziehung belastet? Wahrscheinlich. Wahrscheinlich aber auch, dass es ihn verstört und er nicht mehr weiß, wofür ihr dann ein Paar seid. Die Antwort ist: Um daran zu arbeiten, eurer Liebe eine für beide Seiten befriedigende Form zu geben. Die konkreten Aufgaben sind: Kritik zu ertragen, mehr aus sich heraus zu kommen, zu dir zu stehen, Entscheidungen zu treffen... gerade auch im Hinblick auf die Pläne seiner Mutter. Du kannst schlecht für die Zukunft planen, wenn du das Gefühl hast, er steht zwischen zwei Stühlen. Deine Erwartungen sind ja nicht überzogen, nur er schafft es nicht, sie einzuordnen. Ob du ihm das beibringen kannst, ist aber fraglich. Vielleicht gelingt es ihm erst, wenn er den Zusammenhang zwischen Ursache und Wirkung sieht - also, dass du am Ende deiner Kräfte bist. Letztlich kannst du im Moment nur wieder und wieder das Gespräch suchen; vielleicht gibt es auch einen gemeinsamen Bekannten oder eine Bekannte, die hier vermitteln könnten? Ich bin mir auch in dem Punkt nicht sicher, ob er eure Beziehung so wahrnimmt, wie du sie wahrnimmst: Die Andeutungen über den Heiratsantrag weisen ja in die Richtung, dass er dich unbedingt festhalten möchte. Aber nicht, weil ihr so gut harmoniert, dass eine Hochzeit nur noch eine Formentscheidung wäre - sondern weil er ohne dich nicht kann, nicht sein will, akute Angst hat, du könntest ihn wirklich mit deinen Forderungen konfrontieren: Und insofern ist da von seiner Seite auch stets eine Gezwungenheit, nimmt er jede kleine Kritik als Trippelschritt hin zur absoluten Katastrophe, zum Abgrund - ist das ein Zustand? Ich kann und möchte dir nicht zur Trennung raten, L.A. Vielleicht kann ich es aber so ausdrücken: Wenn du ihn in keiner dir bekannten Weise noch erreichst, wie sehr kann man euch dann noch als Paar betrachten, das kommuniziert, sich vertraut, sich Kraft gibt? Eher weniger. Und also ist es wichtig, dass du deine eigenen Entscheidungen triffst. Mit ihm zusammen bleiben kannst du nur, wenn du darin einen Gewinn siehst; wenn du hingegen deine Gedanken an Trennung nicht loswirst, dann könnte eine Trennung auch für ihn ein Moment des Erkennens sein, dass es kein Problem allein zwischen dir und ihm gibt, sondern dass sich in seinem Leben etwas ändern muss.

Oder vielleicht gelingt es dir, ihm zu zeigen, was du meinst, wenn du eben nicht mehr selbstverständlich bist. Noch nicht fort, aber auch nicht mehr bemüht. Wenn er dich anlügt, wenn er dich von sich stößt, warum dann nicht selbst einmal die Tür zuziehen? Warum noch etwas erklären, wenn er es nicht annehmen will? Habe den Mut, ihm auch zu sagen: "Du weiß sehr genau, was das Problem ist. Es ist nicht so, dass ich dich als Menschen ablehne, ich liebe dich, aber ich habe keine Kraft mehr. Wenn du mich liebst, dann sieh doch ein, dass du Hilfe brauchst!" Und dann sei du diejenige, die einmal Wand ist. Denn bist du dir sicher, dass er dich gar nicht versteht? Dann wäre alles vergebens. Es ist aber auch eine Frage des Wollens: Gewohnheiten zu ändern, den Blickwinkel eines Anderen einzunehmen... und solange du ihm erlaubst, das nicht zu tun, wird er davon Gebrauch machen. So ist nun einmal der Mensch. Doch wenn du nicht darauf reagierst, indem du ihn kritisierst, auch mal selbst vom "Kampfplatz" kehrt machst (ohne gleich die Zelte abzubrechen), auflegst, aus dem Chat gehst, ihn aufforderst, erst einmal von seinem Trip herunter zu kommen... dann wird es nicht aufhören. Die Überlegung: "Er ist eben in schwierigen Verhältnissen aufgewachsen, er weiß es nicht besser!" ist verlockend, doch sie ist auch ein Totschlagargument: Wenn er es nicht besser weiß, dann kannst du sechsundzwanzig Jahre nicht wettmachen. Du musst dich an die Sichtweise gewöhnen, dass er sehr wohl ein Bewusstsein hat, was Sache ist, aber du es ihm noch zu sehr erlaubst, sich darauf auszuruhen, dass du das alles hinnimmst. Die Devise muss sein: "Eine Frau - ein Wort!" Und ich bin sicher, es gibt Mittel und Wege, ihn das spüren zu lassen, auch ohne dass du dich gleich von ihm trennst. In so einer Situation wie neulich, als er abgeblockt hat, wäre es nicht gut, sich gleich wieder zu melden. Und es wäre auch nicht gut, wenn ER sich meldet, einfach zur Tagesordnung überzugehen. Die Frage "Hast du es dir überlegt? Was hast du zu sagen?" darf zu seinem eigenen Wohl nicht entfallen. Es ist nicht, wie es war, als wir Kinder waren, dass der Ärger nur verrauchen muss; es ist so, dass wir erwachsen sind, und daran arbeiten müssen. Und ich denke, er weiß es auch - nur ist es bequem, es nicht zu tun. Ich kann nicht entscheiden, welcher Teil noch deine Unsicherheit ist, die ihm währenddessen erlaubt, zu bleiben wie er ist; und welcher Teil seine Prägung ist - vielleicht ja wirklich zu stark, um in absehbarer Zeit davon loszukommen. Nur du kannst das beurteilen und die Konsequenzen daraus ziehen. Doch bin ich sicher, dass du das Richtige tun wirst.

Alles Gute und Liebe Grüße,

Paul