Angst von Vergewaltigung
Eine Bekannte erzählte von einem Vergewaltiger, der sich unter dem Bett ihrer Freundin versteckte. Seitdem habe ich Angst, dass sich auch unter meinem Bett oder im Rest des Hauses ein Vergewaltiger versteckt. Am Abend wenn es finster ist, denke ich Geräusche zu hören und wenn alle außer ich schlafen ich aber z.B. noch etwas trinken muss, habe ich Angstausbrüche (mein Herz raßt, hab Schweißausbrüche, kann mich nicht bewegen) und würde am liebsten das Zimmer nicht verlassen. Ich habe Angst, dass an jeder Ecke jemand hervor kommt, der mir etwas antun will.
Was kann ich dagegen tun?
Anwort von Christina B.
Liebe Eli!
Danke, dass du dich mit deinen Sorgen an uns gewandt hast. Ich kann gut verstehen, dass dir deine Bekannte mit dieser Geschichte Angst gemacht hat. Das ist wirklich gruselig, wenn man sich sowas dann vorstellt, aber stimmt das wirklich? Vielleicht war das ja in Wirklichkeit ganz anders. Ich kann mir aber trotzdem gut vorstellen, dass es für dich jetzt eine blöde Situation ist und du jetzt ja regelrechte Angstzustände hast. Du könntest dir jeden Abend etwas zu trinken auf den Nachttisch stellen, mal für den Anfang. Am wichtigsten wird aber sein, dass du deine Angst kontrollieren lernst. Wie kannst du das tun? Nun, bist du gläubig? Du könntest zum Beispiel deinen Schutzengel bitten, sich bei dir im Zimmer aufzuhalten und dich zu beschützen. Du könntest dir auch mehrere Engel wie Wachposten um dein Haus herum "aufstellen". Ein Nachtlicht wäre auch eine Möglichkeit - das hilft dir vielleicht beim einschlafen (: Meditationsmusik bringt einen auch immer runter und beruhigt. Es hilft immer, wenn man sich selbst beschwichtigt und beruhigt, indem man sich vorsagt "Ich bin sicher und geborgen. Mir geht es gut und ich bin beschützt." - das hilft wirklich enorm! Vielleicht magst du dich mit anderen mentalen Übungen vertraut machen.
https://www.angst-panik-hilfe.de/mentales-training.html
https://www.psychotipps.com/mentales-training.html
Hier findest du noch mehr Tipps wie man Ängste bewältigen kann.
Du kannst, wenn du möchtest, auch die Schulpsychologin aufsuchen, und dort mal mit ihr über deine Situation sprechen (:
Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig weiterhelfen.
Alles Liebe und herzliche Grüße,
Christina B.