Problem von Meli - 22 Jahre

Ekel vor männlichem Geschlechtsteil

Hallo liebes Team,
Und zwar habe ich schon seit einigen Jahren ein gewaltiges Problem und werde überall im Internet zu meinem Problem fündig.. Im Gegenteil, es wird nach dem Lesen ähnlicher Threads nur noch schlimmer..
Erstmal zu mir: Ich bin weiblich, 22 und lesbisch. Hatte auch schon einige Beziehungen vor meiner derzeitigen Freundin, zählte aber nur weibliche Beziehungen dazu.
Und zwar habe ich ein gewaltiges Problem was Männer angeht bzw deren Geschlechtsteile. Und das frisst mich auf, weil ich dann praktisch auch starke Probleme mit meiner Freundin habe, die zuvor eine mehrjährige Beziehung mit einem Kerl und danach etwas mit einem anderen Kerl hatte. Zusammengefasst- sie hatte zuvor nur Kerle, Ich bin ihre erste Frau.
Ich weiß natürlich, dass sie mich liebt und sie zeigt mir das auch in allem was sie tut, aber ich mache es uns nur schwer.. Der Gedanke daran, dass sie mit einem Kerl zusammen war, ist für mich nicht mal so tragisch. Der schlimme Gedanke daran ist, dass sie mit denen geschlafen hat. Jedes Mal wenn er mir in den Kopf schießt und ich dann nich dir Szene bildgetreu im Kopf habe, empfinde ich nichts anderes außer Ekel. Ich liebe diese Frau. Wirklich von ganzem Herzen..

Zu meiner Vorgeschichte, ich hatte einige Beziehungen mit Männern, hab mich aber nie sexuell auf etwas eingelassen, auch nicht einmal anfassen lassen oder sonst etwas. Konnte für einen Kerl nie Gefühle entwickeln, gar nichts außer Freundschaft.. Und ja meine erste Erfahrung mit einem Kerl als ich 13 Jahre alt war, war für mich tragisch, ein Trauma wohl eher, weil ich dazu gedrängt worden bin, indem man mich erpresst hat. Weiß auch nicht, ob das vielleicht der Grund dafür sein könnte.. Ich habe noch nie schöne Erfahrungen mit einem Kerl gemacht und alles Sexuelle was einen Kerl betrifft, ekelt mich einfach nur an wie das eben mit meiner Freundin..
Ich verstehe einfach nicht, warum ich das nicht einfach akzeptieren kann und mich mein Kopf in solchen Situationen verdammen muss während ich mit ihr schlafe und mir in den Kopf schießt, wie sie bestimmt auch so auf einem Kerl saß oder Ähnliches..
Ich bin wirklich sehr verzweifelt. Und möchte mich wirklich nicht vor ihr ekeln. Wenn ich überhaupt wüsste, ob sie mich in dem Gedanken anekelt oder der Penis, der in ihr ist bzw war..

Ich weiß auch nicht, ob ich das jetzt alles zu direkt geschrieben habe. Falls ja, entschuldigt bitte.

Ich hoffe so sehr, dass mir jemand helfen kann..

PaulG Anwort von PaulG

Liebe Meli,

ich hoffe sehr, dass es dir nicht unangenehm ist, eine Antwort von einem Mann zu bekommen. Es ist deinen Zeilen anzumerken, dass du dem männlichen Geschlecht - diskret ausgedrückt - distanziert gegenüberstehst; die Gründe dafür liegen natürlich auf der Hand, sind absolut nachvollziehbar, und ich werfe dir das in keinster Weise vor. Du hast ja von dem Missbrauch durch deinen Ex"freund" berichtet, und es ist klar, dass ein solches Erlebnis sich weder ausblenden lässt, noch jemals verflüchtigen wird. Es begleitet dich, und es ist verständlich, dass es dich auch jetzt, wo du deine Liebe zu Frauen entdeckt hast und mit deiner Partnerin glücklich bist, weiterhin begleitet.

Die Problematik, mit der du es zu tun hast, hat mich privat selbst schon berührt: Meine Freundin hat in ihrer Kindheit ebenfalls Missbrauch erlebt. Sie hat sich lange Zeit als asexuell definiert, und auch wenn dies inzwischen nicht mehr der Fall ist, war für sie bei unseren ersten sexuellen Erfahrungen der Penis sehr problematisch besetzt. Warum erzähle ich dir das? Nachdem ich deinen Text gelesen hatte, habe ich erstmal nach ähnlichen Fällen im Netz gesucht. Wie du ja schon sagtest: An Geschichten besteht kein Mangel... jedoch sind mir zwei Unterschiede zwischen deiner Geschichte und den meisten, die die Google-Suche so ergibt, aufgefallen. Zum Einen ist ein Großteil der Frauen, um die es sich handelt, heterosexuell; zum Anderen sind es häufig Frauen, die eigentlich nach sexuellen Erfahrungen mit Männern suchen, oder sich in einer Beziehung mit einem Mann befinden. Für sie wird ihr Ekel vor dem Penis also nicht so sehr deswegen zum Problem, weil sie - wie du - die Sexualität in der Beziehung mit einer Frau ungestört genießen möchten, sondern weil sie das Gefühl haben, dass ihr Sexualleben mit dem männlichen Partner dadurch gehemmt wird. Vielen sind Missbrauchserfahrungen gemeinsam, häufig sind auch Erzählungen, in denen Frauen von ihrem Partner genötigt wurden, seinen "Bedarf" an Geschlechtsverkehr zu stillen. Es ist vollkommen klar, dass all das mit einem befreiten, genussvollen Sexualleben ebenso wenig zu tun hat, wie mit gleichberechtigter Partnerschaft. In jedem Falle ist es der Penis, der als Symbol für den Missbrauch steht, denn die Penetration ist es ja, durch die diese Männer sich von den betroffenen Frauen etwas mit physischer Gewalt geholt haben, dass sie vorher durch die psychische Gewalt schon herbeigezwungen hatten. Du selbst bist zwar nicht in der Situation, einen Penis berühren zu müssen, geschweige denn zu wollen, aber allein die Tatsache, dass einer oder mehrere in den Körper deiner Partnerin eingedrungen sind, ruft in dir Ekel hervor.

Mir erscheint das nicht so abwegig, wie es dir selbst vielleicht vorkommt: Deine sexuelle Orientierung zu entdecken, zu bekennen und schließlich auch auszuleben, muss - so stelle ich es mir vor - für dich befreiend gewesen sein, da du nicht nur realisiert hast, warum Sexualität mit Männern für dich nie einen Reiz besaß, sondern auch die Angst von dir genommen wurde, dass früher oder später ein Mann sich von dir wünschen würde, seinen Penis zu berühren. Nun bist du mit deiner Partnerin glücklich, aber dennoch kommen dir Ekelgefühle, da sie in der Vergangenheit mit Männern sexuell aktiv war.

Auffällig ist für mich, dass es dir wichtig war, zu betonen, dass du deine Partnerin liebst. Tatsächlich wäre ich überhaupt nicht auf die Idee gekommen, das in Frage zu stellen. Das Männliche im Allgemeinen ist für dich sehr negativ behaftet, und niemand kann dir das vorwerfen. Dass auch der Sex mit deiner Partnerin diese Aversion wachruft, muss nicht im Widerspruch zu deinen starken Gefühlen zu ihr stehen. Ich deute deinen Ekel so, dass du auf einer emotionalen Ebene nicht nur darüber froh bist, mit deiner Freundin dein persönliches Glück gefunden zu haben, sondern auch darüber, das Männliche aus deinem Intimleben ganz und gar verbannen zu können. Das Einzige, was Zweifel daran weckt, ist die Tatsache, dass deine Freundin in der Vergangenheit schon mit Männern intim war: Könnte das, was sie dazu bewogen hat, wieder wach werden, könnte das, was dich ekelt, wieder in dein Leben einbrechen und dir deine Freundin wegnehmen? "Der Mann" als bedrohliche Instanz ist immer noch präsent über das Wissen, dass deine Freundin in früherer Zeit durch Männer (und durch Penisse) Erregung bereitet worden ist; mit anderen Worten: Wer an DEINER Stelle sein könnte... ist ein Mann. Und wenn es gedanklich soweit ist, ist es nur verständlich, dass du die Nähe und den Sex nicht mehr genießen kannst. Was, wenn da unter der Oberfläche noch etwas ist, dass sich zwischen euch drängen will?

Auf einer rationalen Ebene weißt du natürlich, dass das nicht der Fall ist. Deine Partnerin liebt dich, und sie findet ihre sexuelle Erfüllung bei dir ebenso, wie du bei ihr. Dass sie auf ihrem Weg dahin, wo ihr jetzt seid, auch Erfahrungen mit Männern gemacht hat, bedeutet für sich genommen noch nichts; und doch fürchtest du, es könnte etwas bedeuten, da Männer ihr nun eben mehr bedeutet HABEN, als dir je in deinem Leben. Allein dass Sexualkontakt stattgefunden hat, stört und bereitet dir Unbehagen. Es ist also wichtig, dir klarzumachen: Niemand weiß, was die Zukunft bringt. (Weiß ich, ob ich mich vielleicht eines Tages in einen Mann verliebe?) Doch was JETZT ist, das gehört euch ganz allein, und es nützt weder dir noch euch etwas, sich darüber zu ängstigen. Das ist alles leicht gesagt, ich weiß. Im Alltag siehst du dich dem machtlos gegenüberstehen.

Die Vorstellung, dass Geschlechtsverkehr eine bleibende Spur hinterlässt bei denen, die ihn haben, ist alt in der Kultur, und nicht nur in der europäischen: Rassistische Vorstellungen, die sich gegen Menschen asiatischer und afrikanischer Herkunft richten, fantasieren auch heute noch über eine besondere "Veranlagung" europäischer Frauen hin zu nichteuropäischen Männern, die - wenn es einmal zum Sex gekommen ist - nie wieder zurückgebaut werden kann. Die "harmloseren" Vorstellungen gehen davon aus, dass Frauen aus Europa sich Geschlechtsverkehr mit nichteuropäischen Männern wünschen würden, auch wenn sie ihn fürchten und ablehnen - geschieht dann eine Vergewaltigung, wird sie angeblich im Verlauf als immer weniger schlimm empfunden, und schließlich genossen. Das Ergebnis ist ein Mensch, eine Frau, die einer einer angeblich überragenden Potenz und Dominanz, die sie bei ihrem eigenen ethnischen Hintergrund nicht finden kann, verfallen ist. Zu Anfang des 20. Jahrhunderts fantasierten verrückte "Wissenschaftler" und "Intellektuelle" gar, dass europäische Frauen mit dem Samen eines Mannes aus einem anderen Erdteil "imprägniert" würden, und deshalb nur minderwertigen Nachwuchs zur Welt bringen könnten. Dasselbe rassistische Angstbild, dass die Diktaturen im Europa des 20. Jahrhunderts prägte, wird noch heute in zahlreichen Pornos kommuniziert, und es ist unter der Oberfläche ein wesentlicher Faktor, der zum Hass auf Flüchtlinge beiträgt.

Auch beim Thema Homosexualität darf der kulturelle Faktor nicht unterschätzt werden: In der Gesellschaft, in der wir leben, wird zumeist erwartet, dass ein Mensch sich entweder als hetero- oder homosexuell definiert. Für die Menschen in vormoderner Zeit gab es jedoch die Vorstellung, dass mehr als eine sexuelle Orientierung existiert, nicht: Verheiratete Männer waren mit attraktiven jungen Männern intim, einfach, weil sie es sich leisten konnten, und ohne dass die Gesellschaft dies hinterfragt hätte; Frauen, die in einer weitgehenden Isolation von der "Männerwelt" der Öffentlichkeit leben mussten, pflegten intime Beziehungen zueinander. All das wurde nicht unbedingt gutgeheißen, aber als Teil eines bestimmten Settings hingenommen: Das passiert so. Und niemand hätte deswegen gleich bezweifelt, dass jemand ein höchst potenter Familienvater, oder eine treusorgende Ehefrau und liebevolle Mutter ist. Heute ist das anders: Seltsamerweise wird homosexuellen Menschen abgesprochen, einem Kind in derselben Weise Liebe spenden zu können, wie zwei gegengeschlechtliche Menschen; dass über Jahrhunderte hinweg für die meisten Kinder ihre leiblichen Eltern die seltensten Bezugspersonen waren, oft sogar überhaupt nicht, wird dabei übergangen.

Für dich persönlich ist das insofern wichtig, als du dir sagen musst: Die Tatsache, dass deine Freundin mit Männern intim war, führt nicht dazu, dass sie "kontaminiert" ist, noch dass die Gefahr besteht, dass du sie an die Männerwelt verlierst. Dass sie früher einmal mit Männern Verkehr hatte und das genossen hat, muss deswegen nicht an ihr selbst liegen, sondern kann genauso gut die Folge einer Konvention sein, die du selbst ja auch gespürt hast. Der Druck dieser Konvention ist bisweilen so groß, dass einige Menschen ja erst im fortgeschrittenen Erwachsenenalter ihre Präferenz für das eigene Geschlecht entdecken. Tatsache bleibt: Dass deine Partnerin dich liebt und auch begehrt, liegt an deiner Person, und solange die Liebe zwischen euch andauert, hast du nichts zu befürchten. Wenn eure Beziehung einmal zerbricht - meinst du wirklich, dass es wahrscheinlich ist, dass irgendwie beschaffene Unzufriedenheit im Bett der Grund wäre? Ich denke, das wird wohl kaum so sein.

Da du Frauen liebst, entfällt für dich das Problem, dich mit dem Objekt deines Ekels konfrontieren zu müssen. Gleichzeitig ist es aber einleuchtend (oder?), dass es nur eine halbe Lösung wäre, zu versuchen, den Gedanken an Penisse völlig "abzutöten". Erstens funktioniert das nicht - wir leben nunmal leider in einer durch und durch sexualisierten Welt -, und zum Anderen würde es deinem Selbstwertgefühl schaden, deiner Freundin nicht so entspannt gegenübertreten zu können, wie du gerne möchtest. Es ist auf lange Sicht besser, wenn du an Penisse denken kannst, ohne nervös zu werden, als überhaupt nicht mehr. Denn daraus entstünde wiederum der Anspruch, es auf keinen Fall dazu kommen zu lassen. Neben dem, was auf einer intellektuellen Ebene stattfindet (dem, was ich oben geschrieben habe), rate ich dir also vor allem, das Ganze ausführlich mit deiner Freundin zu thematisieren. Beschreibe ihr deine Emotionen, deine Zweifel, dein Schamgefühl, weil du sie so innig liebst, dir trotzdem aber diese Gedanken kommen. Ich denke, sie wird dir bestätigen können, was auch ich dir sage: Dass die Vergangenheit keine Bedeutung für die Gegenwart hat, und dass du ihr als Person wichtig bist, nicht nur, weil dein Geschlecht sich mit ihrem Interesse trifft.

Wenn dir die Konfrontation helfen würde (aber das musst du selbst entscheiden), dann wäre es möglicherweise tatsächlich eine Option, den Anblick eines Penis genau dadurch zu "ent-tabuisieren". Das kann durch Bilder geschehen, vielleicht auch durch Sexspielzeug - und vielleicht hast du das Bedürfnis, deinem Ekel so entgegenzuwirken, wie man das normalerweise bei etwas Ekligem tut: Wegwerfen, desinfizieren, in Stücke schneiden... Das hört sich martialisch an, aber ich könnte mir vorstellen, dass es dir derzeit helfen könnte, dem "Objekt" seine Aura der Bedrohlichkeit zu nehmen. Tatsächlich ist es nämlich so, dass wir Männer zwar gerne unser Geschlechtsteil als Symbol der Kraft schlechthin inszenieren (man denke nur an die Diskussionen über Penisgrößen), in Wirklichkeit gibt es aber nichts, was Männern mehr zu schaffen macht, als Probleme mit ihrem Penis zu haben. Wenn du das Gefühl hast, dass es dir helfen könnte, deinen Peiniger nachträglich symbolisch zu "entmannen", dann tu dir keinen Zwang an. Ich halte das vor dem Hintergrund deiner Geschichte für vertretbar. Und du bist keine Furie, die Männer hasst, sondern eine junge Frau, der durch Männer Leid angetan wurde, und die verständlicherweise versucht, einen unschönen Lebensabschnitt abzuschließen.

Vielleicht auch hilft es dir, den Sex mit deiner Partnerin etwas bewusster anzugehen. Erforsche ihren Körper so gründlich und langsam, dass dir klar wird: Da ist nichts - weder physisch, noch ist etwas zurückgeblieben von der Frau, die mit einem Mann intim war. Dieser Körper übergibt sich dir, so wie er dich begeht. Er vermisst keinen Penis. Und ich denke, je besser du und deine Freundin euch und eure Körper kennen lernt, und je mehr die Vertrautheit in eurer Beziehung wächst, umso mehr wird sich auch deine Angst verringern. Leider gibt es für die Austreibung deines Ekelgefühls vor dem männlichen Geschlechtsteil kein Patenrezept, aber ich nehme an, dass, wenn eure Liebe innig bleibt und ihr im sexuellen Bereich bemüht seid, alles bewusst und gefühlvoll wahrzunehmen, diese Bilder allmählich schwinden werden.

Natürlich kann ich dir dafür keine Garantie geben, aber du solltest nie vergessen: Dass du Ekel empfindest, den Penis als Objekt nicht mental "beiseite schieben" kannst, ist die Folge deiner Lebensgeschichte, und diese legst du nicht von heute auf morgen ab. Der Mensch, der du heute bist, ist die Konsequenz des Menschen von gestern. Es braucht Zeit, bis dein jetziges Ich sich von den schmerzhaften Erfahrungen des alten gelöst hat, und diese Zeit solltest du dir auch geben. Ohne Angst, dass das, was du im Kopf vor dir siehst, bedeuten könnte, dass deine eigene Liebe zu deiner Freundin schwindet. Du musst sie mir nicht beweisen - ich bin davon überzeugt, dass du sie fest und tief liebst. Doch solange du das Gefühl hast, es auch dir selbst sagen zu müssen (was du im Grunde hast), weil die Bilder der Vergangenheit dich quälen, solange wirst du auch Schwierigkeiten haben, diese Vergangenheit zu überwinden. Aber das Alte ist vorbei. Und wenn es dich auch prägt, bedeutet es doch nicht, dass deine Liebe und dein Begehren geringer oder eingeschränkt wären. Du liebst diese Frau - aber es ist kein Verbrechen, Zeit zu brauchen, bis du dich ihr ganz hingeben kannst, und bis auch der letzte Teil von dir realisiert, dass nichts an ihrem Körper ist, was dir Ekel bereiten müsste. Das größte Problem ist die Härte, die du gegen dich selbst hast, die Erwartung, dass es anders sein müsste. Diese Erwartung kommt aber vielleicht zu schnell, wenn wir bedenken, dass du leidvolle Jahre hinter dir hast. Erlaube dir, in deiner Beziehung nicht perfekt zu sein - und ich bin sicher, deine Freundin, die deine Geschichte kennt, wird dafür Verständnis haben.

Ich wünsche dir viel Kraft und Geduld, vor allem aber viele glückliche Stunden und Tage mit deiner Freundin. Hab ein gutes Jahr 2018 - habt ihr beide ein gutes -, und freut euch an eurer Liebe. Denn das ist es, was ihr beide verdient habt.

Alles Gute und Liebe Grüße,

Paul