Problem von Anonym - 28 Jahre 16.02.06

Was hat eingentlich noch Sinn?

Hallo Kummerkastenteam,

tja wo fängt MANN an, sagen wir mal so ich bin früh Vater geworden und hab heute einen Sohn der fünf Jahre alt ist. Er war nicht geplannt, allerdings hab ich ihn mit der einzigen Frau dich ich wirklich liebe. Erschwerend kam hinzu das diese Dame meine erste feste Beziehung gewesen ist. Wir kennen uns nun schon seit über 10 Jahren, zusammen waren wir sieben Jahre. Seit knapp einen 3/4 Jahr sind wir nicht mehr zusammen, ich hab versucht mit anderen Frauen klar zu kommen aber irgendwie läuft das schlecht. Ich kann mich nicht daran gewöhnen, das das was ich hatte nicht mehr existiert. Am Anfang unserer zweiten Beziehung (wir hatten uns zwischenzeitlich für ein paar Jahre aus den Augen verloren) war sie nach ca. 3 Monaten schwanger. Zu diesem Zeitpunkt war sie noch verheiratet, hatte Schulden und keine Lehre, keinen Führerschein geschweige den ein geregeltes Leben. So war es nicht möglich das wir heirateten als unser Sohn auf die Welt kam. Auf Ihren Wunsch sollten wir zusammen ziehen. Da sie allerdings einen Schufaeintrag hatte konnte sie auf Ihren Namen keine Wohnung mieten, dies sollte ich tun allerdings in Verbindung mit ihr da wenn es nicht klappen sollte müsse ich gehen, wenn es nicht klappen würde. Ich sollte mich um alles kümmern, Einrichtung, Umzug etc. Erklärt sich von selbst das ich da nicht getan habe. Mein Einwand war, das ich mir eine Wohnung kaufen wollte, damit wir ordentlich eine Familie sein könnten. In der nähe meiner Eltern damit unser Sohn aufgepasst werden könnte wenn wir beide arbeiten oder raus gehen wollten. Sie war damit anfangs einverstanden später nicht mehr. Vor zwei Jahren entstanden die ersten gravierenden Probleme. Sie hatte sich einen Iraker geschnappt und sich ordentlich mit ihm vergnügt, nachdem bekannt wurde das sich dieser illegal in Deutschland aufhielt wurde er in Abschiebehaft verfrachtet und ausgewiesen. Was sie nicht dran gehindert hat ihn zu besuchen bei nacht und nebel und unseren Sohn in den Knast mit zu nehmen! wie es auch sei, nach ca. 4 Monaten kamen wir wieder zusammen, ich hatte es ihr verziehen irgendwie hab es aber nie wirklich abschütteln können. Mitlerweile hat sie wieder jemanden kennen gelernt der ca. 14 Jahre älter ist wie sie, nun spielt sie heile Welt und schiebt unseren gemeinsamen Sohn so oft an mich ab wie es geht. Haufenweise Probleme dieser Art hat es gegeben, aber wenn man auch oft sagt das Männer der ausschlaggebene Punkt an dieser Sache sind so finde ich nicht viel bei mir was ich getan haben könnte. Gemein war es das die letzte Geschichte ganau da passierte, wo ich arbeitslos wurde. Da stürtze alles ein, mitlerweile arbeite ich wieder, auch in höherer Position allerdings ist Geld nicht alles und ich komme mir doch manchmal komsich vor. Dem weiblichen Geschlecht glaub ich irgendwie nicht mehr, bzw. trau ich ihm nicht. Mein Sohn fehlt mir und ich weis nicht wie das auf lange sicht weiter geht. Sämtlich Freunde und Bekannte sind eh weggebrochen da man wenn man zu Eltern wird nicht mehr unbedingt die Interessen verfolgt die man vorher hatte.
Ich gehe ihr auch rigeros aus dem weg, da ich einfach nicht auf sie treffen kann, irgendie hänge ich an ihr an meinen Sohn kann aber die Tatsache nicht ganz verarbeiten. Wie geht man damit um. Das ich nochmal glücklich werde hab ich mir irgendwie abgeschminkt, egal was ich beruflich anfasse es wird perfekt, ich hab ein Auto, Eigentumswohung, keine Schulden, seh so lala aus aber was im meinen sozialen Umfeld stattfindet wird nix. Bin ich nun Beziehungsunfähig oder hab ne Macke? Ich denke das ich alles geschluckt hab was war weil auch meine Mutter mich allein groß gezogen hat und ich das nicht für meinen Sohn wollte. Tja alles umsont, Streitereien, schöne Momente, Geld, alles umsonst.
Wenn es noch mal so nen verkorsten wie mich gibt respekt, aber im Moment wird es doch recht dunkel um mich rum und ich fühle mich irgendwie extrem unter druck gesetzt und weis nicht wie lange ich dem noch stand halten kann. Was kann ich tun um in ruhiges Fahrwasser zu gelangen. Meinen Sohn geb ich niemals auf, ich zahle, kleide ihn ein und bin für ihn da, allerdigns merke ich das dabei alles andre was mich betrifft auf der Strecke bleibt. Alles was ich getan hab war für uns als Familie gedacht die sind wir nicht mehr und somit empfinde ich alles als sinnlos.