Problem von Anonym - 29 Jahre

ich komm nicht damit klar das meine Tochter weg ist

hallo kummerkasten
ich habe ein grosses problem meine tochter ist 9 jahre und hat ad(h)s sie war 3 jahre in eine psychatrie dann habe ich sie letztes jahr nachhause geholt . Sie bekommt das medikamen risperdal und medikinet aber sie ist immer noch sehr aggressiv sie hat versucht sich 3 mal das leben zu nehmen jetzt ist sie wieder in einer psychatrie und ich weiss nicht wie es weiter gehen soll weil sie macht mir angst weil sie schlägt auch mich und ihre kleineren geschwister ich kann mit der situation nicht umgehen weil sie fehlt mir riesig und dann fange ich immer an zu weinen weil es mir weh tut das sie auch leidet was mache ich denn jetzt ich hoffe bald eine antwort zubekommen
bis bald

Anwort von Sabine

Hallo!

Es tut mir leid zu hören, dass die Krankheit Deine Tochter so sehr in Besitz genommen hat. Leider weiß ich nicht all zu viel von dieser Krankheit, aber ich weiß, dass die betroffenen Patienten fachlich gute Betreuung und Ärzte brauchen. Deine Tochter ist mit Sicherheit sehr gut in der Klinik aufgehoben und aus medizinischer Sicht kann man bestimmt dort mehr für sie tun, als Du es ihr zuhause bieten könntest. Natürlich kann ich nachvollziehen, dass sie Dir felt und Du sie gerne bei Dir hättest, aber leider steht die Krankheit zu besiegen, immer noch im Vordergrund. Du hast es bereits versucht, sie um Dich zu haben und zu betreuen. Leider ist dieser Versuch gescheitert, wie Du es beschreibst und es tut mir leid. Ich hätte Dir gewünscht, dass es klappt. Doch Deine Tochter ist jetzt gut aufgehoben und wird betreut und verpflegt. Sie selber kann einige Situationen nicht mehr gut einschätzen und Du hast erlebt, was geschehen kann.
Versuche sie halt so oft es geht zu besuchen um auch ggf. Fortschritte oder Veränderungen mitzubekommen. Deiner Tochter wird es gut tun und Dir gewiss auch. Die Gespräche mit den Ärzten sollten Dich auch stets auf dem Laufenden halten.
Ich weiß, dass es Dein sehnlichster Wunsch ist sie zurück zu bekommen, aber leider kann auch ich daran nichts ändern. Es ist oft schwer zu akzeptieren, wie es kommt und was geschieht.

Lieben Gruß