Problem von Gregor - 21 Jahre

Komme nicht drüber weg

Hallo,

kurz die Fakten. 3 Jahre mit ihr zusammen, ist jetzt 1 Jahr her, sie war die Liebe meines Lebens, ich habe es nicht gewusst, habe sie betrogen, war der gößte Fehler, sie sagte es sei nicht deswegen. Ich denke mal sie war entäuscht und hat jemand neuen kennengelernt. Ich leide jetzt seit einem Jahr unter Selbsthass und mache mich und mein Leben kaputt, denke wirklich von morgens bis abends an sie, nehme Medikamente, mache eine Therape, nichts hilft! Wurde mitlwerweile auch schon etnlassen und bin arbeitslos. Ich kann es nicht fassen, habe all meine Freunde verloren, zur Familie auch keinen Kontakt mehr, fühle mich überall unwohl, unter den Leuten, egal wo, Ich schäme mich so sehr, vor ihr, vor der Welt. Zweifele immer mehr am Leben.....was passiert mit mir? Habe das Gefühl, dass ich das nicht mehr lange mitmache. Habe in diesem Jahr 25 Kilo abgenommen. Ich wog 80!!!!
Ich will sie so sehr zurpck , aber sie kommt nie wieder, ich glaube, dass wird das Ende meines Lebens sein. Mitlerweile habe ich einfach akzeptiert dass mein Leben unerträglich ist und ich es einfach aushalten muss, aber wenn man das jeden Tag so sieht, dann kann man irgendwann nicht mehr. Weiß nicht mehr wohin, was mir noch helfen kann, für mich kann nur sie mir helfen, aber sie ist ja schon längst wieder glücklich. Bitte helft mir, ich verkümmere und gehe daran kaputt, was soll ich noch machen außer dieser Therapie? Ich muss doch auch selber mit meinen Leben klar kommen, aber ich komme es nicht mehr. In meiner WOhnung sieht es aus als hätte eine Bombe eingeschlagen, aber ich muss bald eh ausziehen (geld), habe auch keine KRaft aufzuräumen. Ich mache nichts mehr, habe kein Interesse mehr an irgendwas sondern vegetiere einfach vor mich hin, weil ich mich außerhalbs meiner Wohnung noch unwohler fühle als in ihr. Wo ist denn noch Platz für mich, wieso vegetiere ich so vor mich hin, ich kann das einfach nicht mehr, aber ich sehe auch keinen anderen Ausweg.....bitte helft mir irgendwie......

Gregor

Anwort von Sabine

Hallo Gregor!

Ich will ehrlich sein. Da Du geschrieben hast, dass Du bereits in einer Therapie bist, war ich kurz davor Deine Mail zu löschen, denn wenn Fachleute bereits am Werk sind, dann bist Du in den besten Händen und unser Rat ist eigenltich nicht mehr erforderlich. So sehe ich das zumindest.
Es ist gut, dass Du fachliche Hilfe in Anspruch nimmst, denn Du bist wahrscheinlich in ein Loch gefallen, aus dem Du irgendwie nicht mehr herauskommen magst. Du kannst es. Natürlich, aber aus irgendwelchen Gründen magst Du wohl nicht.
Bitte, vergiss nie, dass Du wichtig bist und Du in erster Linie nach Dir sehen solltest. Dein Leben ist nicht abhängig von anderen. Nein, Du führst Dein eigenes Leben. Du bist wichtig und Du bist die No. 1. Dein Leben geht nicht den Bach runter, nur, weil sie nicht mehr da ist. Zu lieben heißt manchmal auch los zu lassen. Wenn Du sie liebst, dann wirst Du auch akzeptieren können, dass sie ihr eigenes Leben führen möchte und akzeptierst, wie sie sich entschieden hat. Das alles liegt hinter Dir und die Zeit geht nach vorne weiter. Vor Dir liegt die Zukunft und nicht jeder Tag in Erinnerungen an die Vergangenheit. Ich denke oder kann mir vorstellen, dass es das ist, was Dich so krank macht. Du lebst jeden Tag und jeden Morgen, den Du aufstehst, in der Vergangenheit. Hör auf damit. Ich denke, dass Du mit Deinem Therapeuten da auch schon drüber gesprochen hast. Wie soll man Dich neu kennenlernen, wenn Du Dich immer wieder zurückziehst.
Sprich mit Deinem Therapeuten offen und ehrlich über das, was Dich bewegt und was in Dir vorgeht, damit er erkennen kann und an der richtigen Stelle helfen kann.

Lieben Gruß