Problem von Carina - 24 Jahre

Jonglieren zw. Kind und Arbeit

´Hallo liebes team ,ich bin mit den nerven am Ende. Momentan bin ich in einer Ausbildung zur Familienpflegerin und im dritten und letzten Praktikum in einem Altenheim .
Mein Kleiner ist vier Jahre alt und besucht eine Kita hier im Ort. Durch die unsäglichen Arbeitszeiten bin ich momentan auf eine Tagesmutter angewiesen, die bis jetzt super mitgespielt hat.

Ich hab ein total schlechtes Gewissen , weil ich meinem Kind manchmal zumuten muß um fünf Uhr aufzustehen weil ich um 6 uhr morgens arbeiten gehen muss.
Ich wollte das nicht mehr und habe mit der Pflegedienstleitung geredet das ich erst um sieben Uhr anfangen möchte wegen dem Kleinen. Aber sie meinte das sie flexilbe leute braucht. Eigentlich hatte ich mir am Anfang des Praktikums vorgestellt dass ich dort mein Anerkennungsajhr machen möchte auf 20 Std. , deswegen habe ich auch versucht flecible zu sein.

Nun habe ich Do und Fr wieder um 6 uhr Dienst und die Tagesmutter macht das nicht mehr mit weil sie schon Streit deswegen mit ihrem Mann hatte. Ich kann sie ja auch verstehen.

Am lliebsten würde ich die ganze Ausbildung hinwerfen. Eine andere Praktikumsstelle kann ich nicht nehmen weil ich kein Auto hab ( mein Mann braucht das ) .

Was soll ich bloß tun ??

Anwort von Sabine

Hallo!

Im letzten Jahr die Stelle zu wechseln ist auch sehr riskant und es wäre schade um die Zeit, die Du schon geschafft hast.
Es ist wirklich verzwickt.
Wie sieht es aber aus, wenn Du eine Stelle nach dem Praktikum bekommen kannst? Sind Deine Arbeitszeiten dann auch so? Dafür müßte dann aber auch eine Lösung gefunden werden.
Ich weiß nicht, was ich tun würde an Deiner Stelle. Ich denke, dass Du auf das Geld angewiesen bist. Oder gibt es kein Geld für die Arbeit? Aber die Praktikumszeit ist wahrscheinlich wichtig für Deine Zukunft.
Dein Sohn ist natürlich wichtig und sollte vor allem anderen gehen, aber ich weiß auch, dass es heut zu Tage wichtig ist eine Arbeit zu haben.
Vielleicht könntest Du Dich nach einer anderen Tagesmutter umsehen, mit der es zu vereinbaren wäre so früh aufzustehen. Kindern macht es nicht soviel aus früh auszustehen, denke ich, wenn sie abends dafür zeitig ins Bett kommen. Kinder gewöhnen sich schnell.
Tja, also, was tun?
Dein Zeit im Altenheim ist nicht mehr all zu lange. Vielleicht läßt es sich für diese Zeit mit der Tagesmutter noch irgendwie vereinbaren. Sprich vielleicht noch einmal mit ihr, ob es für die kurze restliche Zeit noch irgendwie möglich ist. Ich kann die Tagesmutter auch verstehen, ab vielleicht kann man mit ihr reden, wenn sie doch weiß, dass es absehbar ist.
Andernfalls, wie gesagt, würde ich mich nach einer anderen Tagesmutter umsehen. Wie sieht es mit der Verrwandtschaft oder Nachbarn aus? Können die vielleicht morgens so früh den Kleinen nehmen und dann zur Tagesmutter bringen? Läßt sich für restliche Zeit vielleicht so eine Lösung finden?
Da ich die näheren Umstände nicht kenne und Deine Alternativen nicht kenne, ist es sehr schwierig für mich zu raten. Auf Anhieb fallen mir halt nur die o.g. Möglichkeiten ein. Vielleicht ist ja etwas für Dich dabei.

Lieben Gruß.