Soforthilfe von Sven

Du kannst nicht gut mit Kritik umgehen?

Du denkst immer, dass jemand persönlich etwas von dir will, dein Selbstwertgefühl angreifen möchte?
Mit dieser Soforthilfe zeigen wir dir Wege, wie du besser mit Kritik umgehen kannst!

Kritik erfahren wir schon in frühester Kindheit und Jugend, wenn unsere Eltern unser Verhalten bewerten und wenn sie bei den Dingen die wir tun, uns entweder loben oder tadeln. Jeder hat schon einmal das Wort oder den Satz gehört: "So geht das nicht!", "Du kannst das so nicht tun." oder anders " Das hast du gut gemacht" oder Ähnliches! Schon in dieser Zeit wird der Grundstein für unser Verhalten gelegt, wie wir auch als Erwachsene mit Kritik umgehen werden.

Unbewusst verhalten wir uns so, wie wir dazu erzogen worden sind in dieser Zeit. Als Erwachsene wird dieses Programm sozusagen abgespielt. Als Erwachsene müssen wir lernen kritikfähig zu werden, anders damit umzugehen und nicht wie in der Kindheit oder Jugend aufbrausend und schmollend zu reagieren. Wir müssen lernen die Kritik zu verstehen und auch das Positive an der Kritik zu erkennen.

Derjenige der uns kritisiert möchte uns nichts Schlimmes, er oder sie will uns helfen, damit wir Fehler oder auch unser Fehlverhalten ändern, darüber nachdenken, gemachte Fehler nicht wiederholen.
Es kommt auch allerdings darauf an in welcher Form Kritik geübt wird, ob konstruktiv oder unberechtigte Kritik!

Folgende Fehler werden oft begangen:
  • Ohne Nachzudenken wird auf die Kritik reagiert und laut losgebrüllt oder geschrien.
  • Durch nonverbales Verhalten wird oft gezeigt, dass uns die Kritik nicht interessiert(Arme verschränken, zornig schauen etc.)
  • Gegenvorwürfe werden gemacht und eine unsachliche Diskussion angezettelt!


Dieses sind nur ein paar wenige Verhaltensformen, die uns sicherlich bekannt vorkommen werden.

Der Sender (der Kritiküber) sendet mit der Kritik eine Botschaft die wir als Empfänger(Kritiknehmer) verständlich aufnehmen und empfangen müssen! Da wir alle nur Menschen sind, die nicht fehlerfrei handeln kommt es dabei oft zu Kommunikationsproblemen.

Daher ist es wichtig den Sender seine Botschaft ohne Unterbrechung zu übermitteln lassen.
Erst sollten wir über das was wir daraus verstanden haben nachdenken und dann erst antworten!
Beispiel: Kollege X kritisiert das Arbeitsverhalten von Kollege Y.
Kollege Y ist also der Empfänger der Botschaft der Kritik!
Y kocht innerlich vor Wut, weil eventuell Kollege X ein Fehlverhalten kritisiert hat, woran Kollege Y selber dran verzweifelt und dieses versucht in den Griff zu bekommen.
Y reagiert trotz allem ruhig und sagt: Ich bedanke mich für deine Meinung und werde darüber nachdenken!

So gewinnt er/sie Zeit über diese Kritik nachdenken zu können, kann sich also beruhigen und weiterhin an seinem Problem arbeiten. So kann ein gutes Kritikgespräch aussehen.

Um dort anzukommen, müssen wir an uns arbeiten, um Kritik nicht als Beleidigung oder bösen Willen unseres Gegenübers zu sehen. Denn dieser beschäftigt sich mit uns und zeigt uns im Prinzip damit sein Wohlwollen.

Wichtiger Anfang ist hierbei, sich selber zu mögen, lernen sich selbst zu lieben, sich zu akzeptieren wie du/er/sie ist! Sätze wie ich bin ein Idiot, kann nichts usw. müssen wir aus unseren Gedanken löschen.
Erst dann können wir lernen, mit Kritik zu leben und mit ihr umzugehen!

Tipps zum Umgang mit Kritik findet ihr hier:





Alles Gute
Gruß
Team Kummerkasten
Sven