Problem von Jenny - 16 Jahre

Freiheitsberaubung?

Sehr geehrtes Kummerkasten-Team !
Ich heisse Jenny,bin 16 Jahre alt,und werde in genau 8 Monaten siebzehn !
Mein Problem ist,das meine Mutter mich total isolliert von der Aussenwelt mich sozusagen regelrecht in der Wohnung einschliesst. Zum Beispiel,wenn ich aus der Schule komme,muss ich den ganzen Tag in der Wohnung bleiben zwischen den vier Wänden.Gleichgültig,ob es draussen 30.C sind oder ob Ferien sind oder sonstwas.Ich darf nicht alleine kaufen gehen,darf nicht bei Freundinen,darf nicht bei Freunde,darf nicht in den Hof,daf nicht vor die Tür.Gehe ich mal in den Hof,oder vor die Haustür.so dauert es noch keine zehn Minuten bis sie mir hinterherkommt und mich hoch treibt.Selbst wenn ich am Fenster liege,und rede mit meinem Nachbar,verlangt sie das ich das Fenster schliessen soll,und den Rolladen herunterlassen soll.Und die Leute mit denen ich überhaupt reden darf,sucht sie mir aus und verfügt darüber. Sogar mit meinem 3 Jahre älteren Bruder daf ich nicht mehr kaufen gehen,oder in die Stadt.Nur mit ihr daf ich kaufen gehen oder nach draussen ! Mit unserem Nachbar verbietet sie mir mit ihm zu reden usw.Bekomme ich nur eine D*** Cola,oder ein Schwenkbraten von ihm,und sie siehts oder erfährts macht sie mich so fertig,das ich nur noch heulen kann ! Sie kontrolliert mein Handy etc.
Und wenn ich versuche zu erklären,das sie mich physych zerstört,muss ich mir nur anhören,sie könne mit mir machen was sie will,und wenn es sein muss noch ganz anders ! Liebes Kummerkasten-Team,ich weiss nicht ob sie mit den paar Zeilen etwas anfangen können und sich ein Bild machen können was ich ertragen muss. Ich kann nur erwähnen,das alles viel schlimmer ist wie ichs hier schildere.Ich möchte nicht mehr leben,bitte helft mir !!!!!!

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich, Jenny!

Es fällt mir wirklich schwer, mit innerlich ein Bild zu machen. Vielleicht, weil es recht unvorstellbar ist? Damit möchte ich nicht in Frage stellen, was Du uns geschrieben hast - aber es ist wirklich schwierig, innerlich Situationen zu sehen...

Du musst das nicht ertragen und aushalten. Es gibt Stellen, die für Dich da sind. Deine Aufgabe ist es, ihnen zu sagen, dass Du sie brauchst. Du kannst zum Jugendamt, zum Vertrauenslehrer, zu jeder Beratungsstelle. Erzähle, wie es bei Dir zu Hause ist, was passiert und wie Du Dich fühlst. Und noch eine Adresse:

Kinder- und Jugendtelefon
Telefon 0800 111 03 33
Internet: www.kinderundjugendtelefon.de
E-Mail: info@kinderundjugendtelefon.de

Lasse Dich mit all dem nicht selbst allein. Einen Schritt hast Du gewagt, Du hast uns geschrieben. Aber was Du brauchst, ist Hilfe vor Ort.

Alles Gute!
Dana