Problem von Anonym - 38 Jahre

soll ich ihm das glauben

Hallo!

Zuerst möchte ich sagen, dass Deutsch nicht meine Muttersprache ist und mich dafürentschuldigen, wenn ich in meinem Brief Sprachfehler mache!

Also, ich habe vor 2 Mo. durchs Internet einen Mann kennengelernt. Habe mich schnell in ihn verliebt, also in seine Art. Er sagte er hat sich auch in mich verliebt. Wir haben intensiv gemailt, sms geschrieben und telefoniert und haben uns 2 mal bei mir zu Hause getroffen( hatten kein sex, weil mir das ganze doch zu schnell war).Es war eigentlich alles sehr schön, aber er hatte nie Zeit mit mir etwas zu unternehmen., sagte immer dass momentan in seiner Arbeit die Hölle los sei und er hat damit viel Stress.
Es ging so 3 Wo. und dann plötzlich meldete er sich nicht mehr...Meine Anrufe, e-mails und sms blieben ohne Antwort. Dabei wollte ich nur Klarheit haben was jetzt los ist. ...
Nach 2 Wo. Funkstille habe ihm geschrieben, dass ich jetzt davon ausgehe, dass er kei Interesse mehr hat und den Kontakt abbrechen möchte. Da hat er sofort reagiert und zurückgeschrieben, hat sich entschuldigund erklärt, dass er z.Z. grosse Probleme hat, lag im Krankenhaus und muss zunächst mal damit fertigwerden. Das ganze hätte nichts mit mir zu tun. Ich habe dann geantwortet, dass dann das Verhältnis beende, weil er sein Problem nicht mitteilt und ich denke es hat doch mit mir zu tun, wenn er auf Distanz geht.
Dann habe ich eine wüttende e-mail bekommen, die mich total geschockt hat.
Er hat geschrieben ich hätte einen Knall. Es tut ihm leid, dass er einen Tumor hat, tut ihm leid, dass er das zuerst verkraften muss und das er nicht mehr lange zu leben hat...Dann hat er mir noch alles Gute gewünscht.
Ich war total geschockt und verwirrt und wusste nicht was ich machen soll und ob ich dieser Geschichte glauben soll...Habe nachgefragt was er für einen Tumor hat, habe ihm Hilfe angeboten und gefragt ob er den Kontakt mit mir behalten möchte. Er sagte er kann nicht gegen noch jemanden kämpfen....
Seitdem kapselt er sich ab, meldet sich wieder nicht ...
Ich würde ihm so gerne helfen, ihn unterstützen und für ihn da sein. Aber ich weiss nicht mal ob das ganze stimmt...Ich weiss nicht wie ich mich verhalten soll...
Vielleicht könnt ihr mir einen Rat geben.

Grüsse

Anwort von Sabine

Hallo!

Ich weiß nicht, ob man ihm das glauben kann, aber ehrlich gesagt hätte er Dich ja auch vor dem Krankenhausaufenthalt darüber informieren können, dass er einige Zeit Abstand braucht, da er eine Krankheit hat. Da er es nicht getan hat, fand ich den Zug von ihm auch recht unverständlich und auch unfair. Es tut mir leid, wenn es wirklich so ist, aber fairnesshalber hätter er Bescheid geben können, damit keine Missverständnisse aufkommen.
Ich würde es ihm so erklären und abwarten, was geschieht.
Bei dem nächsten Problem wäre er dann wieder einfach weg oder untergetaucht. Damit könnte ich persönlich auch nicht klarkommen.

Lieben Gruß
Sabine