Problem von Anonym - 13 Jahre

Unterfordert / Vergangenheit

Hallöchen...
Also ich schreib jetzt schon zum 3ten Mal mein Problem hierrein und hoffe,dass ihr das ,wenn ihr Zeit habt, beantworten könnt...

Naja mein erstes Problem ist,dass ich mich in der Schule bzw im Mathematikunterricht total Unterfordert fühle,ich langweile mich da zu Tode...
Dabei ist Mathematik mein Lieblingsfach.
Ich bring mir inzwischen schon selbst Sachen bei wie zB Satz des Pythagoras ect.
Ich bin in der 8ten Klasse/Gymnasium.

Mein zweites Problem ist,dass ich ´nicht damit fertig werde was in meiner Vergangenheit passiert ist.
Also....hmm...i.wie ist das schwer das zu schreiben...
naja...also mein Vater hat meine Mutter oft geschlagen und mich hinundwieder auch und manchmal kam er in mein Zimmer gestürmt und hat mich einfach so geschlagen manchmal weil er einfach schlecht drauf war...und heutzutage ist das nicht mehr so ... er schreit nur noch viel und das ist auch ziemlich egal.
Aber manchmal hör ich noch wie er mich angeschrien hat oder fühle wie sich die Schläge angefühlt haben...und in letzter Zeit muss ich immerwieder daran denken und dass macht mich so fertig das ich manchmal wenn ich mein Vater sehe am liebsten ein Messer nehme würde und zustechen will.
Dann hasse ich ihn ganz plötzlich manchmal hab ich dann so eine Wut das ich das Gefühl hab umzukippen....

Was kann ich dagegen tun ???

P.S : Mein Vater ist Hausmann und ist deswegen den ganzen Tag zu Hause,deswegen ist er oft frustriert...

Danke

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich!

Du bist das erste Mädel, von dem ich höre, das so ein Ass in Mathe ist ;-) Bei mir sah das leider immer ganz anders aus. Dennoch kann ich verstehen, dass Du Dich unterfordert fühlst, da Du den Stoff schon kannst. Du könntest mit Deinem Lehrer, ob er Dich mehr fordern und fördern könnte. Extra-Aufgaben vielleicht? Dabei darf natürlich der Stoff nach Lehrplan nicht auf der Strecke bleiben. Denn der ist es, der bewertet wird und sich auf dem Zeugnis niederschlägt.

Die Vergangenheit will Dich nicht loslassen? Schlechte Erlebnisse klammern sich oft fest. Und wenn sie nicht von allein gehen wollen, muss man sie fortschicken. Du könntest Deine Erinnerungen aufschreiben. Zum einen befreit das die Seele und zum anderen setzt Du Dich noch einmal mit all dem auseinander. So, wie Du heute darüber denkst und vielleicht nicht mehr als das kleine, verschreckte, angstvolle Kind. Und schreibe dann dazu, wie es heute ist, was sich verbessert hat, wie Dein Vater heute reagiert. So kannst Du Deinem Unterbewusstsein vielleicht deutlich machen, dass es vergangen ist, das Heute eben anders.

Wenn Du so nicht weiterkommst, dann kann ich Dir nur raten, mit einem Arzt darüber zu sprechen.

Alles Gute!
Dana