zum Vater
hallo liebes team,
ich habe ein grosses Problem; Meine jüngste Tochter 11 Jahre besucht zur Zeit eine Realschule.
Nun hat sie den Wunsch geäußert, das sie zu ihrem vater ziehen möchte, mit der Begründung,das einmal auszutesten!
Da sie in der Erprobungsstufe ist,und es nicht so toll mit den Noten aussieht, haben ihre Lehrer ihr bis ende September Zeit gegeben, sich zu bewähren.
Wenn sie jedoch jetzt zu ihrem Vater zieht, muß sie auf jeden Fall die Schule wechseln, denn er wohnt ca. 85km entfernt.
Es wurde beim Jugendamt gesagt, man könne sie zuerst einmal als Gastschülerin dort anmelden.
Sie will ja erstmal testen.
Sollte es ihr jedoch nach der Zeit xxx dort nicht gefallen, möchte sie natürlich wieder zu uns.
Was muss ich beachten, damit sie diese Möglichkeit auch tatsächlich hat und wieder zu ihrer alten Schule zurück kann?
Ich als Mutter sehe es einfach so,ein 10 bzw 11 jähriges Kind kann die Konsequenzen nicht überschauen, die so ein TEST mit sich bringt. In der Hofnung auf einen Rat verbleibt Marion
Hallo Marion!
Als Außenstehende, die weder Dich, noch Deine Tochter, noch den Vater kennt, ist es schwer hierzu etwas zu sagen, aber dennoch sollte man den Wunsch der Tochter nicht unberücksichtigt lassen.
Die Lehrer und das Jugendamt sind informiert und ich könnte mir vorstellen, dass wenn alle zusammenarbeiten, es bestimmt auch klappen könnte als Versuch. Wichtig ist, dass man sie über bestimmte Konsequenzen auch aufklärt und sie mit diesen ggf. auch leben muss. Sieht das Jugendamt keine Gründe, warum sie nicht beim Vater leben sollte (Umgang, Erziehung, etc.), dann sollte man es ruhig versuchen oder die Option offen lassen, dass sie es mit einem Schulwechsel verbindet. Da es jedoch keine O-Stufe mehr gibt, wird sie wahrscheinlich die nächsten Jahre auf eine Schule gehen. Richtig?
Ich glaube, wir sind nicht die richtigen Ansprechpartner für solche Fragen. Hier ist die Hilfe und Beratung des Jugendamtes gefragt, die auch aus psychologischer Sicht Erfahrungen in solchen Dingen haben.
LG, Sabine