Problem von Anonym - 22 Jahre

Ich bin total fertig

ich bin 22 jahre wohne noch bei meinen eltern es gibt tage da geht es mir richtig gut und es gibt leider in letzter zeit tage in denen ich total abwessend bin, ich bin mega launisch schreie meine mutter an ich habe dann wieder dieses gefühl von purem hass auf sie in mir. ich sitze oft in meinem zimmer schaue etwas an sei es die kerze auf meinem couchtisch nehme sie jedoch nicht wahr schaue ehr hindurch. ich kann bald nicht mehr ich zittere oft schon wenn ich aufstehe durchgehend bis ich wieder einschlafe habe unruhige nächte.
ich empfinde wenn meine mutter wieder freundlich ist das sie nur so spielt ich hasse sie sie gibt in meinem bruder(20) alles, mir nichts. jedes mal wenn er wieder was an geld bekommt empfinde ich nicht eifersucht sondern die gedanken spielen sich so ab das sie ihm geholfen hätte damals in der situation in der ich war. ich wurde das erste mal mit 6 jahren von meinem onkel angefasst er hat mich damals als er viel getrunken hat hier in meinem elternhaus bekrabscht das bekam keiner mit. es zog sich lange hin. wenn ich bei meiner oma war die in der selben strasse mit meiner patentante und ihm mit wohnte empfand ich angst wenn ich alleine mit ihm im selben raum war er kam jedes mal an und gab mir küsse aufm den mund danach hielt er seinen zeigefinger auf seinen mund so als wollete er mir sagen ....SCHWEIGE...was ich leider jahre lang tat.
Als ich dann 13 jahre alt war und wir ich meine eltern mein bruder und er bei meiner anderen oma die 45 minuten autofahrt weiter weg wohnt herbsten (zur weinlese)waren und mein onkel in der vesperpause viel wein trank hatte ich angst das er sich wieder mir nähert und es war auch leider so...
ich musste wärend der heimfahrt neben ihm sitzen. vor mir auf dem beifahrersitz sass meine mutter mein vater fuhr mein bruder sass hinter meinem vater und mein onkel hinten in der mitte. er fasste mir während denn 45 minuten fahrt zwischen meine beine ich hatte angst mein bruder lachte er nahm es damals mit seinen 11 jahren nicht ernst. ich versuchte mir selbst zu helfen ich schob seine hand weg sie kam immer wieder ich war verzweifelt und wendete mich nach einer halben stunde hand wegschieben verzweifelt an meine mutter ich sagte es ihr ins ohr das er mir zwischen die beine fässt. ich kann ihr verhalten bis heute nicht verstehen sie liess mich verdammt nochmal im stich sie sagte damal nur wir sind ja gleich daheim er hat halt viel getrunken!!!!!!

es wurde kein einziges wort mehr drüber geredet ich habe geschwiegen vor 3 jahren als ich 19 war kam bei einem verkupplungsversuch von meinemn freundinnen alles wieder hoch alles war ganz nah ich wurde eigeholt von meiner vergangenheit. ich wohnte damals bei meinem ex freund noch mit 550 km von meinen eltern ich wollte damals eine therapie machen und bereue es das ich auf meinem eltern gehört habe als sie sagten komm wieder runter zu uns du brauchst doch keine therapie du hast doch uns.... ich zog wieder zurück und ich merke wieder das es mir schlecht geht ich schreibe schon tagebuch schreibe rein welchen stress ich habe wie scheiße es mir geht ich brauch jemanden zum reden da es mir schwer fällt mich jemanden anzuvertrauen aber es verarbeiten muss schreibe ich texte ich muss es los werden ich hatte vor 4 wochen eine magenschleimhautentzündung psychosomatisch bedingt ich habe am freitag ein vorgespräch bei einer psychologin und weiss nicht ob das mir weiter hilft aber ich will vergessen ich würde momentan wenn mich jemand fragen würde was eine ruine ist die antwort geben mein leben oder mein inneres ,,,,,,

Stephanie Anwort von Stephanie

Hallo,

es tut mir wirklich von ganzem Herzen leid was dir passiert ist und ich kann auch verstehen das es sehr schwer für dich sein muss damit umzugehen ohne wirkliche Hilfe.
Ich möchte ehrlich zu dir sein und dir ans Herz legen eine Therapie nachzuholen denn dafür ist es nie zu spät, sie können dir dort helfen die Vergangenheit besser zu verarbeiten damit sie dich nicht mehr so verfolgt. Darf ich fragen warum du wieder zu Hause eingezogen bist? Ich würde an deiner Stelle versuchen ein neues Leben anzufangen und auf eigenen Beinen zu stehen. Jetzt erinnert dich alles wieder an früher weil du dort wohnst und so schnell bessert sich das nicht. Eine Wohnung mit eignen vier Wänden wo du dich sicher fühlen kannst wäre doch viel besser?
Wenn es am Geld liegt gibt es sicher genug Möglichkeiten wo man dich unterstützen kann beim Arbeitsamt oder dem Sozialamt und dann kannst du dir ja immer noch einen Job suchen wenn du noch keinen haben solltest.
Auch wenn es schwer fällt, nur lass dich bitte nicht so hängen und fang wieder an zu Leben, du hast es verdient wieder glücklich zu werden, arbeite daran und du wirst sehen das es sich lohnen wird mit viel Geduld und auch Hilfe von Außenstehenden. Schreib weiter auf was dich bedrückt und nimm diese Zeilen zur Therapie mit, am Anfang hilft das wenn man noch nicht so gut darüber sprechen kann. Glaub wieder an dich selbst, ich weiß das du das schaffen wirst!

Alles Liebe auf deinem weiteren Weg