Feedback: Angst - das ist doch nicht normal
hallo,
ist zwar schon etwas länger her, dass du geschrieben hast, aber vielleicht liest du das hier ja trotzdem noch...
Ich glaube, ich kenne die Angst, die du beschreibst recht gut-aber ich denke auch, dass ich bei mir mittlerweile weiß woher sie kommt und ich komme auch damit klar. Vielleicht übersiehst du etwas? Ich weiß es ja nicht.
Jemand anders würde wohl nicht sagen, dass ich eine schlimme Kindheit hatte, was ja auch stimmt, ich würde es selbst auf keinen Fall behaupten, aber trotzdem ist/war diese Angst da. Ich denke, bei mir fing es an, als meine beste Freundin an Krebs erkrankte. Ich hatte plötzlich schreckliche Angst, auch Krebs zu haben, bildete mir die Symptome ein, hatte Angst, dass Krebs vielleicht ansteckend ist, obwohl ich ja eigentlich wusste, er ist es nicht, usw.
Naja, es hörte irgendwann wieder auf, sie konnte geheilt werden und heute geht es ihr super.
Kurze Zeit später erkrankte meine Oma allerdings ebenfalls an Krebs und es war wieder dasselbe-Angst eine Krankheit zu haben, Angst zu sterben...
(Nur um mal Beispiele zu nennen...)
Es ist nicht wirklich extrem und ich spüre diese Angst auch nicht mehr oft, auch wenn sie bei bestimmten Situationen immer wieder aufkocht und ich echt mehr oder weniger verzweifelt bin...
Ich denke oft reicht es schon, wenn man in der Kindheit mit solchen Sachen konfrontiert wird, und einem erzählt wird, wie schlimm das alles ist-das brennt sich ein.
Vor kurzem habe ich ein Buch gelesen, das von dieser Angst erzählt. Ich war ganz erstaunt, das es anderen genauso geht und gleichzeitig irgendwie froh darüber-ich denke nicht, dass du irgendwie unnormal bist.
Falls du Interesse hast das Buch heißt Verrückt vor Angst und wurde nach den Erzählungen einer Jugendlichen geschrieben-es ist also wirklich passiert.
Ich hoffe ich konnte dir wenigstens ein bisschen helfen!?
Liebe Grüße
Grüße Dich!
Hab Dank für Dein Feedback.
Alles Gute!
Dana
http://mein-kummerkasten.de/121038/Angst-das-ist-doch-nicht-normal.html