Sexuelle Orientierung
Guten Tag.
Seit einigen Monaten plagt mich eine Depression und die ganze Sache führte dazu, dass ich nun Antidepressiva nehmen muss.
Vor der Depression hatte ich mich ziemlich heftigst in meine beste Freundin verliebt, aber leider einen Korb bekommen, weil sie ebenfalls jemanden liebte, den sie nicht bekam. Da mir aber die Freundschaft wichtiger war und meine Gefühle zu ihr entsprechend stark, empfand ich das als nicht schlimm. Ich denke, ich habe eine Chance bei ihr, aber das benötigt Zeit und da wir in zwei verschiedenen Bundesländern wohnen, erstmal nicht interessant. Man findet sich erstmal damit ab, das es dabei bleibt.
Wochenlang hab ich mich dann mit der Einsamkeit rumgequält und mit den Medikamenten, bis es sich stabilisiert hat. Dadurch versiegte mein sexuelles Bedürfnis und ich begann Sport zu treiben und meine Muskeln aufzubauen.
Und da beginnt das Problem:
Jetzt bin einmal bin ich etwas verwirrt, was meine sexuelle Orientierung angeht. Ich stehe auf Frauen, definitiv, jedoch scheine ich in letzter Zeit öfters Männer zu betrachten. Neugierig gucke ich, warum sie als gutuassehend betrachtet werden oder schaue, wie stark ihre Körper ausgebaut sind.
Desweiteren zeigen meine Träume hetereosexuelle Anteile ( Beischlaf mit einer Frau, was in den Träumen sehr oft passiert, da im Wachleben nix passiert ) und homosexuelle Anteile ( ein Freund macht mir ein eindeutiges Angebot oder ich höre in einer Sammeldusche Männer miteinander schlafen ).
Irgendwie kann ich jetzt nicht sagen, was mit mir los ist. Ich liebe eine Frau und anscheinend jetzt ne Verwirrung. Und durch die Medikamente und die Depression ist die Desinteresse sexueller Natur und Selbstbefriedigung gleich Null, sowieo absolute Gleichgültigkeit gegenüber GEfühlen erschwert mir gerade Sicht.
Sind das Anzeichen für bisexualität oder nur pubertäre Spielchen?
Anwort von Dana
Grüße Dich!
Ich bin weder Therapeutin noch Psycholin; was genau dahintersteckt, kann ich Dir also nicht sagen.
Aber Träume bedeuten im seltensten Fall das, was wir mit dem geistigen Auge sehen. Vielleicht magst Du Dir einfach mal ein Buch zum Thema "Traumdeutung" zulegen und Dich bzw. Dein Unterbewusstsein ein wenig erforschen? Mir hat es mal sehr geholfen, als ich eine Zeit von Träumen geplagt wurde, die mit Tod und Mord zu tun hatten (letztendlich ging es nicht um den Mord an mir, sondern um Veränderungen in meinem Leben) - und so kannst Du den Dingen auch auf den Grund gehen.
Dass Du andere Männer betrachtest, würde ich mal eher als einen Vergleich sehen als als eine sexuelle Orientierung.
Alles Gute!
Dana