Anwort von Dana

Grüße Dich!

Ich kenne durch meine Arbeit in einer Arztpraxis viele Diabetiker. Und es ist eine Krankheit, mit der man leben kann. man muss sich ein wenig arangieren, darauf einstellen - aber es gibt viele Erkrankungen, die weitaus schlimmer sind.

Z.B. kenne ich einen Jungen. Er war gerade 8 Jahre, als meine Chefin Diabetes diagnostizierte. Er hat zwar anfangs auch überhaupt nicht verstanden, was da in seinem Körper los ist und was fehlt. Aber er hat gelernt. Jede Menge sogar. Über sich und seinen Körper. Heute ist er 12, spiel Fußball, freut sich des Lebens und der Pen gehört einfach mit dazu.

Wenn Du gut eingestellt bist (warst Du mal in einer Fachklinik für Diabetologie?) - ist es fast ein Leben, wie jedes andere. Ich kann gut verstehen, dass Du lieber keinen Diabetes hättest, aber es ist nun mal so. Verweigere nicht, sondern nimm es als gegeben an. Ändern kannst Du daran nichts, Du kannst nur so gut wie es geht, damit umgehen und damit leben.

Frag doch mal Deinen Arzt, ob es nicht sowas wie eine Selbsthilfegruppe von Eltern und Kindern in Deiner Stadt gibt. Und wenn nicht, vielleicht mag er ja eine ins Leben rufen? Oder Du organisierst es zusammen mit Deinen Eltern. Erfahrungen austauschen, Hilfestellung bekommen und das Wissen, dass man nicht allein ist, können sehr helfen. Und ganz nebenbei lernst Du jede Menge Menschen kennen und kannst Freundschaften schließen.

Alle Gute!