Problem von Anonym - 19 Jahre

Darf ich nicht glücklich sein?

Hallo liebes Kummerkasten-Team,

Der Grund, warum ich diesen Brief schreib und auf Hilfe oder zumindest einen guten Rat bei Ihnen suche, liegt in meinem beruflichen Leben.
Ich bin so unglücklich, dass ich zeitweiße mein Lieben wie ein Roboter verbringe.
Automatisch und ohne Gefühle.

Damit Sie mich vielleicht ein wenig verstehen können, schildere ich Ihnen kurz mein Leben und Umfeld, sowie das eigentliche Problem.

Ich bin 19 Jahre alt und bin zusammen mit meinem jüngeren Bruder, meinen Eltern und Großeltern auf einem Bauernhof in einem kleinen Dorf in Niederbayern aufgewachsen.

Ich hatte eine sehr glückliche und zufriedene Kindheit.

Von der 1. bis zur 6. Klasse ging ich im Nachbardorf auf eine Grund- und Teilhauptschule. In der 6. Klasse machte ich die Aufnahmeprüfung für eine Mädchenrealschule. Mit viel Ehrgeiz und Fleiß schaffte ich diese erste Hürde.

In der Realschule wurde ich von den Lehrern gefördert und machte einen guten Abschluss.
Auf Grund meiner guten Noten und meinem hohen Engagement bekam ich drei Ausbildungsplätze angeboten.
Zwei davon waren in renommierten Banken und der dritte in einem mittelständischen Unternehmen.

Ich entschied mich für die Ausbildung zur Industriekauffrau in dem mittelständischen Unternehmen. Es war die richtige Entscheidung!
Meine Ausbildung dauerte 2 ? Jahre und begann am 01. September 2004. Im Drei-Monatstakt wechselte ich die Abteilungen und lernte viel. So war ich in Abteilungen wie Buchhaltung, Produktmanagement, Controlling, Arbeitsvorbereitung, Einkauf, Verkauf etc. eingesetzt.
In einer Abteilung verlor ich mein Herz!
Vom 01. Dezember 2005 bis 28. Februar 2006 war ich im Verkauf Sanitär (Duschabtrennungen) eingesetzt. Es war eine sehr schöne Zeit.

Im Sommer (etwa im August) wurde mir meine letzte Abteilung mitgeteilt. In dieser würde ich dann bis zu meiner mündlichen Prüfung bleiben, sprich 5 Monate.
Ich durfte ein zweites Mal in den Verkauf!! Ich war zwar der erste Prüfungsazubi bei ihnen, sodass sie noch keine Erfahrungen damit hatten, aber das machte mir nichts aus.
Am 01. September 2006 ging es los. Ich musste nicht ? wie beim ersten Mal ? bei den Damen in der Auftragserfassung sitzen (dort sind etwa 10 Damen, alle recht nett). Sondern kam direkt in ein Team. Der Verkauf Sanitär umfasst 3 Teams (je vier Innendienstverkäufer) eine Angebotsabteilung (3 Leute), eine technische Abteilung (2 Leute) und einen Ersatzteilverkauf (3 Leute) plus die Erfasserinnen.
Die vier Leute vom Team freuten sich sehr mich wieder zu sehen und ich wurde sehr herzlich aufgenommen.
Ich bekam bezüglich meiner mündlichen Prüfung sehr viel Unterstützung, besonders von Verena (Teammitglied). Sie hatte selbst in der Firma eine Ausbildung zur Industriekauffrau gemacht und kannte die Belange eines Azubis. Da die Prüfungsordnung für Industriekaufleute geändert wurde, war die Art meiner mündlichen Prüfung für sie neu und daher super interessiert.

Oft saß ich bei ihr und durfte mit dem Headset bei ihren Kundengesprächen lauschen oder Kundenaufträge bearbeiten. Auch die anderen im Team übergaben mir Aufgaben, sodass ich recht selbstständig arbeiten konnte.

Die vier ? meinem Team ? schafften es, die ehemals sehr schüchterne graue Maus aus der Reserve zu locken, sodass ich immer mehr lachte, Scherze machte und die Arbeit mir mehr Freude und Spaß machte denn je.
Ich arbeitete lange und viel! Regelmäßig schickte mich mein Team mit Zwang nachhause.

Ich denke oft und gerne an diese wunderschöne, befreite Zeit!

Ende September hing in der Firma eine interne Stellenausschreibung für ?Innendienstverkäufer? aus. Ich bewarb mich sofort für diese Stelle. Meine Stelle!
Natürlich war ich nicht die einzige Bewerberin. Etwa sieben andere Azubis aus meinem Lehrjahr bewarben sich ebenfalls.
Ich hatte mit meinem Chef und der Ausbildungsleiterin ein Vorstellungsgespräch. Mein Team drückte mir die Daumen, die anderen aus der Abteilung ebenfalls!

Ich hatte mir einen Tag Urlaub genommen. Genau an diesem Tag rief mich die Ausbildungsleiterin am Handy an und teilte mir mit, dass sie von der Geschäftsführung erfahren hätte, dass die Stelle im Verkaufsinnendienst Sanitär mit einer Bewerberin, die Russisch könne, besetzt werden müsse. Die andere Stelle im Bereich Verkauf Heiztechnik sei allerdings schon besetzt. Wir Azubis sollten uns doch bitte auch außerhalb der Firma ?nach links und rechts? umsehen.
Ich war traurig, dachte allerdings den anderen geht es auch nicht anders, was hilft es?

Am nächsten Tag erfuhr ich von einer anderen Azubine, dass sie gestern zu viert (ich war ja nicht da) zu der Ausbildungsleiterin gerufen wurden und ihnen das gleiche gesagt wurde wie mir. Die anderen fünf, die nicht anwesend waren, hatten schon eine Stelle. Nur wir nicht!

Ich fühlte mich wie ein Versager.

An diesem Tag war ich sehr ruhig und versuchte mich in die Arbeit zu stürzen, um meine Beherrschung nicht zu verlieren. Die Verena merkte, dass etwas nicht mit mir stimmte und sprach mit mir. Darauf musste ich weinen. Sie ging mit mir in den Aufenthaltsraum und versuchte mich bei einem Kaffee zu trösten.


Daraufhin versuchte ich meine Projektarbeit für die Prüfung perfekt zu machen und gab auch in der Arbeit Vollgas!
Die Verena ?lernte? mir das telefonieren (kein Azubi durfte je im Verkauf ans Telefon!) und hörte anfangs mit dem Headset mit.
Es machte mir total Spaß und ich machte meine Sache gut! Mein Team lobte mich oft. Sie sagten mir auch, dass ich ihnen viel lieber wäre, als die Russin, die dann mir nachkommt.

Im boomenden Weihnachtsgeschäft wurde ich die letzten 14 Tage in der ACD-Anlage mit aufgenommen. D. h. wenn die Gespräch von einem anderen Team in der Abteilung ?überliefen?, sprich alle bereits telefonierten, kam das Gespräch zu mir.
Mein Teamkollege war dagegen, nicht weil ich es nicht könnte, er wollte mich nur schonen.

Trotz Einwände bestand ich darauf und es wurde eine äußerst anstrengende und stressige Zeit für mich. Aber ich liebte es. Oft lachte und scherzte ich mit den Kunden. Das Team lachte darüber, ?sie flirtet schon wieder!?, hieß es dann nur.

Eines habe ich ganz vergessen, ich war jetzt schon bei den letzten zwei Wochen im Verkauf. Ich habe Anfang November von der Personalabteilung eine Stelle im Controlling angeboten bekommen. Ich nahm sie an, um in der Firma bleiben zu können. Im Verkauf freuten sie sich, dass ich bleiben könnte, doch manche stellten es auch in Frage, ob es das Richtige sei. Beispielsweise auch mein Chef.
Am 01. Januar 2007 sollte ich im Controlling anfangen.

Aber nun wieder zum Dezember. An meinem vorletzten Tag im Team, nahm ich Abschiedsgeschenke für mein Team mit. Ich hatte mir dafür sehr viel Mühe gegeben und für jeden ein Päckchen zusammengestellt, mit dem was er am liebsten mag.
Verena bekam das größte Päckchen, da sie mir mit meinem Thema für die mündliche Prüfung so weitergeholfen hat. Sie freuten sich so sehr über diese süßen, selbst gemachten Päckchen.
Ich arbeitete an Kundenaufträge, als die vier versammelt auf mich zu gingen und erklärten, dass heute nicht nur sie beschenkt würden, sondern auch ich.
Schon während der kleinen ?Rede? meines Kollegen musste ich ewig viel weinen. Ich habe überhaupt nicht mit so etwas gerechnet. Sie schenkten mir ein Bild von uns fünf auf dem hatten sie unterschrieben und es stand dort ?Das Dreamteam ? Schön, dass du ein Teil von ihm warst?. Dazu bekam ich ein Fotoalbum und einen Gutschein. Andere Kollegen sahen mich so heulen, dass sie zu uns rein schauten?

Und dann kam mein letzter Tag. Es war grausam. Ich hätte nie gedacht, dass etwas so schmerzhaft sein kann und, dass ein Mensch so viele Tränen hat.
Den ganzen Vormittag war ich kurz vor einem Tränenausbruch. Alfred brachte mich als erstes zum Weinen. Er ist der liebe Außendienstler mit dem Verena, Julia und ich am Tag unserer Weihnachtsfeier ausgegangen sind. An diesem Abend hatte ich gelebt und wahnsinnig viel Spaß gehabt. Zurück zu meinem letzten Tag. Also der Alfred hat bei Verena angerufen und wollte anschließend mit der Julia sprechen. Doch die hatte ein anderes Telefonat, sodass er an Georg ?weitergereicht? wurde. Er wünschte uns ein frohes Weihnachtsfest usw. Nachdem die beiden Männer ?fertig? waren, wollte Alfred mich sprechen. Mich, die kleine Azubine.
Alleine der liebe Klang in seiner Stimme brachte mich fast zum Weinen. Er sagte mir ganz viele liebe Dinge, dass ich ihn anrufen sollte, wenn ich Hilfe bräuchte.
Es ist wahnsinnig schwer zu telefonieren, wenn man einen richtigen Heulkrampf hat.

Der nächste war mein Noch-Chef. Er schaute durch unsere Glastür und ging herein. ?Sie schauen so traurig?? ? aus war es. Wieder musste ich weinen.
Anschließend hatten wir noch einen Sektempfang, weil in zwei Tag ja Weihnachten war. Mein Gott habe ich geweint. Kaum hatte ich mich beruhigt, musste ich schon wieder weinen.

Dann kam Weihnachten. Ich hoffte auf ein Wunder. Nichts geschah!

Am 08. Januar begann dann meine Zeit im Controlling. Ich bereits in meiner Ausbildung schon einmal dort. Es war meine 3. Abteilung, also vor 2 Jahren. Damals gefiel es mir sehr gut, allerdings wusste ich noch nicht, dass mein Herzblut im Verkauf liegt.
Meine Kollegen gaben sich Mühe doch es gefiel mir nicht. Ich wollte nur noch wieder in den Verkauf zurück.
Zuhause weinte ich ? in den ersten Tag ? viel, da mir die Arbeit keinen Spaß machte. Meine Kollegen haben mich zwar offen und freundlichen aufgenommen, jedoch war es nicht dasselbe wie mit meinen Vier in meinem Team.
Als ich meiner Familie und meinen Freunden mein Herz ausschüttete, bekam ich überall denselben Ratschlag ?Gib nicht auf. Das wird schon!?

Ja, es wird schon! Wie oft musste ich mir das anhören.

Äußerlich ist es auch ?geworden?. Ich habe mich sehr schnell in die trockene Materie eingearbeitet, erledige meine Aufgaben zuverlässig und werde von meinem Chef gelobt. Kurz alle meinen ich wäre glücklich.
Aber bin ich es? Nein! Selbst die größte Mühe hilft nichts. Es gefällt mir einfach nicht.

Drei Tage vor meinem Geburtstag im März war eine Messe in Frankfurt. Meine Firma war auch dort vertreten. Wir Mitarbeiter durften kostenlos an einem Samstag mit hinauf fahren. Ich war natürlich dabei, in der Hoffnung meine Kollegin aus dem Verkauf wieder zu sehen und den lieben Außendienstmitarbeiter Alfred.
Ich war hyper aufgeregt und freute mich wie ein kleines Kind. Die Julia war nicht mehr auf der Messe, aber dafür habe ich den Alfred gesehen. Er merkte, dass ich unglücklich bin und nahm sich ? trotz regen Kundenandrangs ? Zeit für mich, um zu reden. Das tat so gut! Er bot mir abermals seine Hilfe an!
Der Messebesuch hat meine Sehnsucht wieder verstärkt und alte Wunden aufgerissen.
An meinem Geburtstag wartete ich abermals auf ein Wunder mit der Nachricht ?du darfst wieder in den Verkauf?. Nichts geschah!

Es vergingen wieder zwei Monate.
Intern hing eine Stellenausschreibung für ?Innendienstverkäufer? aus. Ich war hin und her gerissen, ob ich mich bewerben sollte. Einerseits wollte ich meine neue Abteilung, meinen Chef nicht verletzen, andererseits schrie mein Herz nach der Freude im Verkauf.
Einige Nächte verbrachte ich mit grübeln und weinen, bis ich mich dazu aufraffte und meinem Exchef eine E-Mail schrieb. Ich fragte ihn, ob für die Stelle russisch benötigt werden würde (so stand es jedenfalls in der Tageszeitung). Wenn ja, bewerbe ich mich nicht.
Zwei Stunden nach Versand dieser E-Mail teilte uns eine Kollegin (ich mochte sie sehr) mit, dass sie gekündigt hätte. Das war wie ein Knüppelschlag. Ich weinte und konnte mich nicht mehr beruhigen. Meine Kollegen meinten es läge an meinem jungen Alter, doch sie ahnten ja nicht, dass ich wohl meiner Chance beraubt werden würde.

Nun war die Entscheidung, ob ich mich für die Stelle letztendlich bewerbe oder nicht um einiges schwerer geworden. Ich konnte meine Kollegen doch nicht im Stich lassen. Sollte ich allerdings dafür mein Glück auf das Spiel setzten?

Ich beratschlagte mich Zuhause mit meiner Familie und entschied, es zu versuchen.
Am letzten Tag der Bewerbungsfrist (von meinem Exchef hatte ich bis dato noch keine Antwort erhalten) bewarb ich mich um die Stelle. Allerdings bat ich die Personalreferentin um Diskretion, damit das Controlling davon nichts mitbekommt.
Kurz nach dem Versand dieser E-Mail (es waren keine 5 Minuten), schrieb mir mein Exchef zurück. Er möchte sich gerne nächste Woche mit mir unterhalten.
Die Personalreferentin gab mir zu bedenken, dass ich eine wichtige Säule im Controlling sie und meine beiden Chefs (die Abteilung hat gleich zwei!) bauen auf mich. Sie stellte mir trotzdem einen Termin ins Outlook.
Genau an diesem Freitag brachte ich meinem Ex-Teamkollegen eine DVD zurück. Sie hätten schon gemeint, ich wäre zur totalen Controllerin geworden, weil ich gar nicht mehr vorbei geschaut habe.
Ich schüttete ihnen mein Herz aus und berichtete ihnen, dass ich mich für die Stelle bei ihnen beworben habe und sie mir die Daumen drücken müssten. Sie sagten mir, dass ich zu ihnen gehöre und dies hätten sie ihrem Chef schon oft genug gesagt.
Als ich der Julia anbot, ihr bei der Kontrolle der Kundenaufträge zu helfen, damit sie auch etwas eher gehen könne, fingen alle vier gleichzeitig volle Kanne an zu lachen. Ich schaute etwas verdutzt drein und verstand nicht, da sagten sie ?Das ist UNSERE xxxx!?.
Es war nochmals eine Bestätigung ich gehöre dort hin! Es war die richtige Entscheidung mich zu bewerben.

Am Tag meines Vorstellungsgesprächs war ich hyper aufgeregt, durfte es allerdings niemandem zeigen, sonst hätte ich mich selbst verraten.
Am frühen Nachmittag ging ich zur Personalabteilung vor, um mich - wie ich es dem Controlling sagte ? bezüglich der Unfallversicherung zu informieren.
Ich redete eine Weile mit meinem Exchef bevor die Personalreferentin dazukam. Er freute sich sehr, dass ich mich wieder beworben habe. Seine Abteilung habe ihm bereits richtig Druck gemacht, dass er an mich doch denken sollte. Er fragte mich nach meinen Aufgaben und ich berichtete es ihm. Danach verstand er warum ich im Controlling unglücklich bin.
Die Personalreferentin erklärte mir zum Schluss, dass ich die Abteilung nicht wechseln könne, wegen der Kündigung meiner Kollegin, da ansonsten die Abteilung zusammenbrechen würde. Blablabla. Ich sollte es doch nochmals in einem halben oder drei viertelten Jahr versuchen. Kurz vor den Tränen verließ ich das Personalbüro.
Ich ging ziemlich verstört in meine Abteilung zurück. Dort durfte ich mir nichts anmerken lassen, sonst wäre alles aufgekommen.
Ich schrieb meinem Team eine E-Mail. Sie versuchten mich zu trösten. Aber es tat einfach so wahnsinnig weh.
Es war das zweite mal, dass mich mein Exchef gerne genommen hätte, doch die äußeren Umstände zwangen ihn eine andere Entscheidung zu treffen.

Nun haben wir Mitte August. Meine Kollegin ist seit ein paar Tagen bereits nicht mehr bei uns. Ihre Nachfolgerin ist aus dem 2. Lehrjahr (ab September ist sie im 3. LJ). Ich mag sie nicht so.

Meine Sehnsucht nach dem Verkauf wird von Tag zur Tag größer. Es schmerzt immer mehr. Zuhause bin ich sehr launisch und oft erschöpft. Manchmal muss ich sogar weinen (früher habe ich nie so oft geweint, als ich im letzten drei viertelten Jahr).

Seit gestern hing intern wieder eine Stellenausschreibung als ?Innendienstverkäufer? aus. Es ist zwar nicht für Sanitär, sondern Heiztechnik, aber es wäre der Verkauf.
Noch brauche ich mich gar nicht bewerben, denn die Situation meiner Abteilung ist immer noch dieselbe?.

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich!

Ich frage mich ein wenig, was Du Dir von uns erhoffst? Die Situation in der Firma kannst Du und wir nicht ändern. Du wirst auf die Zeit bauen müssen oder Dich in andere Firmen bewerben, wenn Du in den Verkauf möchtest.

Ich war beim Lesen sehr erstaunt. Der Titel "Darf ich nicht glücklich sein" lässt anderes vermuten. Du hattest die Wahl bei den Ausbildungsplätzen, hast eine wundervolle Zeit währenddessen genossen - das ist mehr, als ich sonst hier zu lesen bekommen. Bist Du Dir im Klaren, dass Du jede Menge Glück hattest und hast?

Es ist so schwierig, von der Traumstelle Abschied zu nehmen. Das musste ich vor Jahren auch. Meine Stelle wurde einfach gestrichen und weg war ich. Ich fand recht schnell eine neue Stelle und konnte dort auch nie so recht glücklich sein. Weil mir das Alte so fehlte; das was ich hatte und doch eigentlich halten wollte und doch nicht konnte. Mein Schwager sagt oft "Glück ist auch eine Entscheidungssache" und genau das sagte er mir damals auch. Du musst das alte loslassen, um dem neuen eine Chance zu geben; Du wirst niemals zwei mal das gleiche bekommen.

Alles Gute!
Dana