Problem von Anonym - 21 Jahre 14.09.07

Angst vor Verlust und Liebeskummer

Ich bin seit Wochen in einem schlimmen Tief, in einer Depression. Meine Freund hat sich nach 4 Monaten getrennt. Als er eine Nacht bei einer anderen verbracht hat, ist ihm immer klarer geworden, dass er mich nicht mehr liebt! Er hat sich selbst grIößte Vorwürfe gemacht und war sehr lieb und ehrlich als er mir das alles erzählte. Er ist selbst enttäuscht von sich, weil er sich das so sehr mit uns gewünscht hatte. Aber ich kenn das selbst, wie das ist wenn man den Partner nicht mehr liebt und habe es akzeptiert. Ich denk, ich komm soweit mit der Trennung klar, weil es viele Probleme gab und er erstmal sein Leben in den Griff bekommen muss, bevor er eine Beziehung führen kann. Ich war in seiner Familie schon gleich aufgenommen, als wären wir schon Jahre zusammen. Es besteht tiefste Sympathie zwischen seinen geschiedenen Eltern (Der Vater ist wieder verheiratet) und ich habe große Angst, nicht nur ihn verloren zu haben, sondern auch seine Familie, die ich so unendlich liebgewonnen habe und die für mich, wie eine Familie geworden sind. Außerdem bin ich schon seit einem Jahr in eine Kommilitonen verliebt, mit dem ich auch eine Weile was hatte, aber keine feste Beziehung! Er lässt mich immer wieder spüren, dass er auch nicht von mir los kommt. Aber er ist seit Jahren in einer Beziehung. Aber wenn wir uns sehen gibt es immer wieder Situationen, in denen seine Gefühle ihn überwältigen und er mich dann überredet doch bei ihm zu übernachten. Ich wünsche mir nichts lieber als weiter bei ihm sein zu können, aber es ist auch so schmerzlich, wenn er doch in festen Händen ist. Und seiner Freundin will ich das auch nicht antun, da ich sie kennen gelernt habe und sie solch ein lieber Mensch ist. Ich hab das Gefühl, ich liebe immer nur heimlich für mich allein, in meiner Welt. Ich sehe mir das Foto von dem Papa meines Ex-Freundes an, seiner Frau und der kleinen Schwester von meinem Ex-Freund und hab solche Angst, dass ich nicht mehr zu ihnen gehören könnte. Und ich seh meinen Kommilitonen und möchte nur in seinen Armen liegen und ihm nah sein und das geht auch nicht! Ich weiß nicht wohin mit all dem Schmerz. Ich fühl mich als hätte man mir meine Stimme zum Singen und meine Füße zum Tanzen genommen. Meine Seele ist wie betäubt. Und ich denk viel über Suizid nach.
Was kann ich tun, um aus dieser Depression zu entkommen? Ich habe oft überlegt psychotheapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen, aber ich kann mich nicht überwinden. Bitte helft mir!