Verschiedene Probleme
Hallo!
Ich denke, ich liste meine Probleme am besten mal auf:
1. Ich habe öfters das Gefühl, dass ich hässlich bin. Das liegt vor allem an meinn Zähnen. Sie sind schief und auch nicht gerade strahlend weiß. Außerdem brechen ständig kleine Stückchen ab bzw sind abgebrochen, weil ich die Angewohnheit habe ständig zu knirschen. Die Folge ist, dass ich mir manchmal nicht gescheit die Zähne putzen kann weil es nämlich dann wehtut. Genauso verhält es sich mit dem Essen. Ich hasse meine Zähne und ich bin manchmal echt verzweifelt deshalb. Das trägt auch dazu bei, dass ich total schüchtern bin und mich fast nicht traue mit fremden Frauen zu reden.
2. Ich habe einen leichten Gehörschaden (Tinnitus) , und das obwohl ich erst 4 oder 5 mal in einer Disco war. Das Problem ist dass ich gerne auflege (Techno, House) und das eigentlich irgendwann gerne mal in einem club tun würde. Aber ohne Gehörschutz kann ich da nicht mehr lange drinbleiben. Mal abgesehen davon gibt es Zeiten wo mich das leichte Pfeifen im Ohr total aufregt und mich ziemlich verzweifeln lässt.
3. Ich kann einfach nicht einfach so mal glücklich bzw zufrieden sein. Ich habe eine Bekannte, die erklärt mir immer ich solle einfach mal glücklich am Leben sein, dafür braucht es keinen Grund. Schön und gut, aber bei mir klappt das nicht. Ich kann nur zufrieden sein wenn ich auch einen Grund habe und den gibt es selten. Zum Beispiel bin ich überhaupt nicht glücklich während einer stinknormalen, langweiligen Schulwoche wo ich mich noch nicht mal auf irgednwas besonderes am WE freuen kann.
4. Meine Gedanken. Ich bin jemand der ziemlich viel nachdenkt, dummerweise auch über Sachen über die ich nicht zuviel nachdenken sollte. Das führt dann dazu dass ich oft ein Riesenchaos an Gedanken im Kopf habe. Dann weiß ich nicht mehr auf welchen ich mich jetzt "konzentrieren" soll.Ich weiß nicht genau wie ich das beshcreiben soll aber ich versuchs mal. Ein Beispiel: Ich bin gerade gut drauf weil ich grade auf nem total schönen Weinfest war. Dann geh ich zum Beispiel in eine Disco und dort ist es auch geil. Danach bin ich voll in einem Zwiespalt: Einerseits denke ich "weinfeste sind ja so toll, das ist das einzig wahre was das Leben ausfüllt" und andererseits das gleiche mit der Disco. Ich weiß, diese Gedanken sind eigentlich Quatsch, aber ich hab sie nun halt mal. Da das ganze auch noch mit verschiedenen Freundeskreisen abläuft wird alles unr noch komplizierter und schlimmer. Und natürlich ist es nicht nur das. Dieses Chaos gibt es mit allem möglichen. Das ist eins meienr schlimmsten Probleme.
5. Meine Mutter. Da mein Vater verstorben ist, muss meine Mutter jetzt dem Haushalt alleine schmeißen. Natürlich sollen ich und mein Bruder ihr dabei helfen. Da hab ich auch nichts dagegen, wenn sie nur nicht ständig wegen irgendwas rummotzen würde, oft mehrmals am Tag. Da hab ich natürlich keine Lust im Garten zu arbeiten oder so. Genauso wie wenn sie in so einem beschissenen Ton sagt: "Wie wärs denn wenn du heute mal wieder was im Garten machst". Klar muss sie das zu mir sagen, aber das Problem liegt bei ihrem Ton und dass sie sich ständig wegen nichtiger Kleinigkeiten aufregt. Das kotzt mich so an. Andererseits mag ich sie und finde es nicht gut wenn sie traurig ist. Ihr geht es nämlich auch nicht gut.
6. Die Schule. Ich habe überhaupt keine Disziplin was die Schule angeht (und auch alles andere, ich bin total faul). Ich müsste eigentlich lernen und ich könnte es auch, wenn ich nicht so furchtbar faul wäre. Ich will das Abi machen weil ich so gut in Mathe,INformatik und Physik bin aber mir fehlt die DIsziplin in den anderen Fächern! Ich weiß nicht mehr was ich machen soll. Zudem bin ich wenn ich zum Beispiel mal wieder ein wunderschönes Wochenende hinter mir habe, überhaupt nicht motiviert in der Schule. Ich hab dann überhaupt keinen Bock, und alles ist fürchterlich öde... Ich denk dann nur an das Schöne Erlebnis des Wochendendes und kann mir nichts vorstellen was sonst noch Spaß machen könnte.(hat auch mit dem Problem Nummer 4 zu tun). Manchmal gibt es aber auch Phasen wo ich voll motiviert bin, aber dann schalten sich meine Gedanken wieder ein:"Wenn du dich nur auf die Schule konzentrierst, was wird dann aus deinem restlichen Leben?".
All diese Probleme zusammen versauen mir das Leben. Sie laufen alle auf Problem Nummer drei hinaus, dass ich nicht glücklich sein kann. Natürlich gibt es manchmal Phasen wo auch ich glücklich bin (trotz meiner Zähne) aber meistens bin ich verzweifelt.
Ich hoffe ihr könnt mir helfen!
Hallo!
Ich möchte, genau wie Du, einzelnd zu Deinen Problemen Stellung nehmen.
1. Was Deine Zähne betrifft, würde ich mir fachliche Hilfe und Rat holen. Informiere Dich bei einem Zahnarzt, wie Du wieder zu einem strahlenden Lächeln kommst. Er wird Dir erklären können woher das Problem mit Deinen Zähnen kommt.Denke, es ist eine Mangelerscheinung. Lass Dich über die Möglichkeiten, über die Kosten und über die Dauer der Behandlung informieren. Je mehr Du Dich mit dem Problem auseinandersetzt um so schneller kommst Du zu Deinem freundlichen Lächeln mit perfekten Zähen zurück. Es mag Zeit kosten, aber es wird sich lohnen.
2. Leider kann ich Dir hierzu nur raten, was laute Musik und laute Disomusik betrifft, etwas Abstand zu nehmen. Wie Du genau damit umgehen sollst, dass kann ich Dir leider nicht sagen. Auch hier kann ich Dir nur raten fachliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.
3.+4. Ich denke, dass hängt ein wenig zusammen.
Das die Schulwoche nicht viel Freude macht, dass kann ich mir denken, denn es heißt büffeln und pauken, aber solltest nie vergessen wofür. Dein Ziel, welches Du erreichen möchtest, Dir immer vor Augen halten. Du weißt bestimmt schon, was Du einmal werden möchtest und deswegen solltest Du es Dir immer vor Augen halten. Das bringt den Ehrgeiz immer wieder daran zu gehen und schon mal davon zu träumen, was man später dann machen kann. Den Traum und den Wunsch darfst Du nie fallen lassen, wenn Du nach der Freude suchst und die Kraft schöpfen möchtest. So ist es auch mit den Verabredungen am Wochenende. Suche,was Dir Spaß macht und wo Du Lust drauf hat. Denke nicht soviel darüber nach.Genieße die Momente und Augenblicke mit Deinen Freunden. Lass Dich nicht suchen, sondern gehe auf sie zu und nimm Dir den Spaß, den Du willst. Klar, gibt es auch mal Enttäuschungen, die einen knicken, aber nur wenn Du Dich knicken lässt. Einen neuen Weg suchen und weitermachen ist doch die Lösung.
5. Das Problem mit Deiner Mutter hast Du gut erkannt. Klar, macht der Ton die Musik und so wie man es in den Wald ruft es auch oft wieder heraus. Deine Mutter hat wahrscheinlich den Kummer tief sitzen und ist traurig. Daher wohl dieser Ton ab und zu. Sie wünscht sich bestimmt auch was anderes. Aber wenn Du einmal, wenn es wieder vorkommen sollte, mal nicht so zurückrufst, wie es von ihr kommt, dann wird sie es vielleicht auch merken. Anders antworten, als sie vielleicht damit rechnet. Sie ist auf eure Hilfe angewiesen, dass kann ich mir denken und wenn Du einmal sagst: Klar Mam, ich bin schon unterwegs." Wird sie wahrscheinlich vom Stuhl fallen. Sage ihr ruhig, was Du uns geschrieben hast. "Gerne Mama, aber bitte frage auch lieb, damit ich es auch gerne tun mag." Ich denke sie braucht euch beide jetzt mehr als zuvor. Sie wird Deine Geesten zu schätzen wissen. Und da Du weißt, dass sie euch braucht, würde sie sich bestimmt freuen, wenn Du die Arbeiten vielleicht schon fertig hast, bevor sie zum Fragen kommt.
Nr. 6 bezieht sich auf das zuvor von mir geschriebene.
Denk einmal darüber nach.
Lieben Gruß.