Problem von Simona - 22 Jahre

Am liebsten wäre ich einfach weg

hallo liebes team keine ahnung wo ich anfangen soll...ich habe einen unvorstellbaren wunsch zu sterben würd mich aber nicht erschiessen etc.. um es so zu sagen würd ich gerne einfach umfallen.. oder einen autounfall wo man aber nicht sagen kann das es gewollt war.. mein vater ist vor 1,5 jahren gestorben zu dem hatte ich nicht besonders das beste verhältniss (alkoholiker) trotzdem hatte ich wahnsinne schuldgefühle da ich mit ihm die letzten jahre nicht gerade ned.. zu ihm war (nicht beachtet) und er sich immer so um mich bemüht hat.. aber er hat meine mutter geschlagen was sollte ich tun?? meine mutter ist an lungenkrebs dieses jahr erkrankt... keiner kann sagen wie es ausgehen wird.. wenn sie geht weiß ich nimmer weiter sie ist das einzige was ich habe. mein bruder ist 11 jahre älter und war immer mein vorbild und mein ein und alles. seit einem jahr ist er psychisch krank hat sein leben gar nicht mehr im griff.. mein exfreund mit dem ich seit 1,5 jahren zusammen war der es mir auch nicht immer leicht gemacht hat. hat mich psychisch fertig gemacht.. ich konnte mich aber nie von ihm lösen.. ich steh jeden tag auf und funktioniere einfach wie ne maschiene ich hab keine lebensfreude mehr.. ich bin am ende.. ich hab totale stimmungsschwankungen.. ich weiß ich brauch proffiosenelle hilfe aber das geht nicht ich muss für meine mutter da sein die ist psychisch auch nicht gerade stark... ich habe jeden tag angst vorm einschlafen. ich bin jeden tag müde kann aber ned. länger als 5 std. schlafen.. ich muss aber stark sein. ich kann aber nicht mehr.. ich kann nicht mehr.. mein einziger lichblick ist meine beste freundin die ein ziemliche ähnliches schicksal erlebt hat nur die lebt in italien. am liebsten würd ich meine sachen packen und einfach zu ihr. aber das geht nicht. allein wegen job(geld) und meiner mutter.. was soll ich machen?

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich!

Wenn man für andere da sein möchte ist eines unbedingt wichtig: die eigenen Kräfte. Du kannst Dich nicht für andere so verausgaben, dass Du selbst auf der Strecke bleibst. Damit hilfst Du niemanden. Niemand kann immer stark sein - und wenn er die eigenen Grenzen erreicht hat, sollte er wieder auf sich sehen. Wenn Du Dich nicht auch um Dich selbst kümmerst, kannst Du auch für Deine Mutter / beste Freundin nicht mehr da sein.

Du weißt, Du brauchst die fachliche Hilfe, um wieder festen Boden unter den Füßen zu spüren. Dann hole sie Dir. "Geht nicht, ich muss für meine Mutter da sein" ist eine schwache Ausrede - denn das wirst Du nicht mehr können, wenn Du nicht dafür sorgst, dass auch Du wieder Kräfte sammeln kannst. Bitte spreche darüber und über die Möglichkeiten einer Therapie mit einem Arzt.

Alles Gute!
Dana