Problem von Michael - 28 Jahre

Ende einer Ehe?

Hallo,

wir sind seit 6 Jahren zusammen und seit 1,5 Jahren verheiratet und haben einen Sohn der 19 Monate alt ist. Eigentlich haben wir nur geheiratet weil Sie schwanger war, und es in unseren Familein lieber so gesehn wurde, als Familie ein Kind groß zu ziehen. Wir haben es auch gewollt, aber vielleicht nicht auf die art. Egal.
Wir haben uns irgendwie weit vonn einander entfernt, sehehn uns nur nach Feierabend, und dann Stresst unser kleiner Schatz doch noch bischen, so dass wir abends eigentlich nur Ruhe wollen. Sie sitzt dann meistens unten vorm TV und ich gehe kurz ins Internet oder PC Spielen. Zu zärtlichkeiten kommt es leider garnicht mehr, geschweige denn Sex. Auch das mit dem Vertraueten Reden ist orbei, wenn ich probleme habe, oder einfach mal was los werden will, ist sie die Falsche. hört garnicht oder nur mit einem Ohr zu, (weißn nicht, vielelicht bin ich nicht anders) Wir können nicht üpber das Problem reden, ich habe ihr schon paar mal gesagt, das es so nicht geht, und ich eigentlich mehr traurig bin, als glücklich, so sagt sie, sie auch, somit hat sich das Thema für sie erledigt.
Ich finde irgendwie nix positives mehr in dem was sie sagt oder macht, bin genervt wenn sie in meinem Augen etwas falsch macht, sei es noch so harmlos. (ich schlage sie nicht oder so, ) bin aber ziemlich zickig dann. Weiß nicht, wie es weiter gehen soll, so auf jedenfall nicht, irgendwie sind meine Gefühle weg, auf jedenfall finde ich sie nicht. Habt ihr rat?

Wäre unser Sohn nicht da, wüsste ich das ich bereits weg wäre, aber so ist das nicht ganz einfach, wo wir auch mitlerweile den gleichen Freundeskreis haben.

Über eurern Rat würde ich mich freuen


LG

Michael

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich, Michael!

Ich kann mir gut vorstellen, dass ihr euch im Grunde beide das gleiche wünscht. Ihr scheint sehr festgefahren im Alltag und im Tagesablauf, so dass die partnerschaftliche Nähe irgendwann auf der Strecke geblieben ist. Deine Frau scheint ein Stück weit abzublocken; warum auch immer. Vielleicht fühlt auch sie sich so unverstanden und sieht gar nicht, dass es auch Dir so geht?

Einer muss immer den ersten Schritt tun, um da wieder heraus zu finden. Mein Weg wäre, einfach mal zu formulieren, was ich mir wünsche. Nicht, was der Andere in meinen Augen falsch macht, sondern wie es für mich schöner wäre und eben auch zu erfragen, was sich mein Partner wünscht?

Manchmal schafft man diese Dinge nicht allein; nicht jeder kann jede Krise allein bewältigen. Wenn ihr aus dem Trott und dem Tief allein nicht herausfindet, dann scheut nicht zurück, sondern nehmt die fachliche Hilfe z.B. einer Eheberatung in Anspruch, um wieder mehr zu einander zu finden.

Alles Gute!
Dana