Problem von Karin - 40 Jahre

meine Schwester

Hallo
ich weis gar nicht wo ich anfangen soll es ist so schlimm für mich das ich schon bald nicht mehr leben will.
meine familie zerbricht ich meine meine mutter meine schwester ihre kinder und ihren mann.
meine schwester arbeitet schon seit über drei jahren daran indem sie sachen macht die weder ich mein mann noch meine kinder verstahnden haben.
wir waren immer eine tolle familie die viel zeit miteinander verbracht hat die immer zusammengehalten und gegenzeitig geholfen hat.
ich habe meine schwester wegen den verschiedenen sachen die sie macht und beschliest nach den gründen der entscheidungen gefragt weil das alles nicht zu verstehen war und auch so unsinnge entscheidungen die sogar freunde von ihr nicht verstanden haben eine freundin von ihr sagte zu mir das sie auch meine schwester ncht mehr kennen würde.
als ich meine schwester fragte was mit ihr los ist das verschiedene endscheidungen nicht zu verstehe sind sagte sie zu mir ich müßte nicht alles verstehen und es müßte auch nicht alles einen grund oder einen sinn haben.sie müssen wissen unsere beziehung war noch vor einem jahr so gut das ich meiner schwester alles was sie mir gegeben hätte ohne es zu lesen unterschriebe hätte.vor einem halben jahr ist die mutter meines mannes gestorben sie war sehr krank sie hatte seid 5 jahren demens und imn den letzten 3 monaten hautkrebs an der unterlippe. das hat mich sehr viel kraft gekostet und ich war in dieser zeit sehr beschäftigt mit der pflege.und genau diese zeit hat meine schwester genutzt um mit meiner mutter eine patientenverfügung zu machen in der sie alleine alles an sich übertragen lassen hat sogar über den tot unserer mutter hinaus. ich habe nur durch zufall von diesem dokument erfahren und alle versuch mit meiner mutter darüber zu sprechen.weiß meine schwester sehrgut zu verhindern.meine schwester war noch nie eine so starke person die irgent eine entscheidung alleine treffen konnte und sich auch über die folgen einer endscheidung im klaren war die verantwortung zu tragen.sie musste dieses auch nicht weil wir zusammen eine familie waren.und jetzt ich hab mit verschiedenen bekanten darüber gesprochen die sagten zu mir für sie sieht das so aus als ob meine schwester einen schnitt machen würde und wir das heißt ich meine drei kinder und mein mann unter den strich keinen platz mehr haben und diese endscheidung hat sie auch für meine mutter getroffen weil meine schwester jedes gespräch,jeden kontakt und auch jeden versuch mit einer familien beratung sich in verbindung zu setzen vermeidet weil sie wie sie sagt kein problem hat.sie können sich denken das es auch um ein erbe geht das meine schwester bestimmt bei dieser ganzen aktion nicht aus den gedanken lässt.mit der patientenverfügung meiner mutter ist meine schwester alleine dafür zuständig das ich mein erbe bekomme. aber nach alldem was hier geschehen ist frage ich sie wie soll ich meiner schwester noch vertrauen ich kann es nicht.und das ende der geschichte ist ich sitze hir nud heule mir die augen aus bin nur noch schlecht drauf bin unfair zu meinen kindern weil es mir so schlecht geht am liebsten währ ich tot ich bin so unglücklich ich vermisse meine mutter so sehr das ich jeden tag zähle an dem ich sie nicht sehe oder höre ich vermisse die kinder meiner schwester so sehr sie waren früher jeden tag bei uns auf dem hof und ich vermisse auch meinen schwager nur meine schwester vermisse ich nicht ich kann das alles nicht verstehen wie sie sich so verändert konnte.meine kinder sind 20,18 und16 sie haben das ja auch alles mitbekonnen sie trösten mich immer aber sagen auch sie wollen mit allen nichts mehr zutun haben sogar nicht mal mehr mit meiner mutter ich kann nur noch heulen ich war immer ein fröhlicher mensch und immer für alle und jetzt wenn mich jetzt jemand anspricht wie es mir geht kann nur noch heulen und heulen ich geh kaum noch aus dem haus weil ich angst hab das mich jemand fragt wie es mir geht.
ich will einfach nicht mehr leben.

Anwort von Sabine

Hallo Karin!

Es tut mir leid, dass es in der schweren Zeit der Krankheit Deiner Schweigermutter zu einem so dimensen Wechsel und Schnitt gekommen ist. Es tut mir leid, dass sich alles so entwickelt hat. Ich kann Deiner Mail sehr gut entnehmen, wie sehr es Dich trifft. So schwer es auch fällst, aber ich denke, dass beste ist und bleibt eine Aussprache mit Deiner Schwester. Du schreibst zwar, dass sie jeglichen Gesprächen und Beratungen aus dem Wege geht, aber dennoch würde ich mich an sie wenden. Du wünscht Dir, wie ich es Deiner Mail entnehme, zurück, was einmal so gut funktioniert hat und m.E. wäre es wichtig, dass Du Deine Schwester wissen lässt, wie es in Dir aussieht und wieviele Fragen Dir im Kopf herumschwirren. Wenn sie zu einem persönlichen Gespräch nicht bereit ist, dann schreibe ihr einen Brief und warte ab, ob und wie sie reagiert. Da ihr nicht mehr miteinander sprecht, wenn ich es richtig verstanden habe, dann wäre vielleicht ein persönlicher Brief an sie (ohne Vorwürfe) eine Möglichkeit um wieder herzustellen, was einmal war und was euch so gut getan hat. Versuche aus Dir herauszukommen und versuche nicht den Kummer alleine auszumachen. Deine Kinder stehen Dir zur Seite und sind für Dich da. Gib ihnen die Chance an Dich heranzukommen und sprich mit ihnen. Sie sind schon teils volljährig und verstehen bestimmt einiges. Sie haben das Familienleben mitbekommen und leiden auch, wenn ihre Mutter leidet. Es geht nicht spurlos an ihnen vorbei. Sie sind vielleicht auch hilflos, wenn Du Dich so verschießt. Versuche darüber zu sprechen. Nicht nur mit Bekannten. Vor allem und in erster Linie mit Deiner Familie, denn das war es doch, was Dich und euch so stark gemacht hat. Versuche Dich nicht weiter zu verschließen, sondern versuche den Dreh zu bekommen die anderen an Dich heranzulassen. Dein Schwester und Du, ihr solltet euch nicht zurückziehen, sondern versuchen zu verstehen, warum alles so gekommen ist. Nur so gibt es dann vielleicht eine Lösung und wieder einen gemeinsamen Weg. Es kostet Kraft und überwindung, aber wenn es der Weg ist um alles wieder so werden zu lassen, wie es einmal war, dann soll es die Kraft auch wert sein.
Du konntest es uns schreiben und uns darüber berichten, was in Dir vorgeht. Ich finde, das Recht es zu erfahren, hat auch Deine Schwester, damit ihr wieder einen Weg findet, dass alle wieder zusammen sein können. Verschließe Dich nicht mit Deinem Kummer, sondern mache den nächsten Schritt aus Dir heraus. Alleine ist es ein schwerer Kampf und solche Gedanken, wie Du sie hast, kommen auf. Es muß nicht sein. Du bist bereit zu sprechen und zu reden, sonst hättest Du uns nicht gefunden. Zeige es auch den anderen. Die, die Dir am nächsten sind. Ich denke, dass wird so einiges wieder herstellen können, was vielleicht zerbrochen ist. Du kannst es und Du willst es auch, soviel konnte ich Deiner Mail entnehmen. Gib Dir einen Ruck, auch wenn es erst schwer fällt.

Lieben Gruß.