Problem von Alexa - 16 Jahre

Brauche einen Menschen, der für mich da ist

Hallo...also ich hab wie ich finde ziemlich große probleme. das merke ich schon seit über einem jahr. aber gerade heute ist mir das ziemlich stark bewusst geworden. ich habe vorhin einen test im internet gemacht, (ich hatte schon so eine ahnung) und da kam eindeutig raus das ich an depressionen leide.
ich bin 16 jahre alt und hatte noch nie einen freund, und das macht mir besonders zu schaffen. ich fühle mich so einsam und alleine. ich habe niemanden mit dem ich reden kann. klar hab ich freunde, aber auch keine richtig gute freundin mit der ich über alles reden kann. probleme mit meinen eltern habe ich schon seit ich 12 bin. eine freundin die alles von anfang an mitbekommen hatte meinte es sei schon fast psychoterror gewesen. ich hatte eine schlimme phase wo ich 12 war, da war ich etwas schwierig. aber meine mutter hatte alles persönlich genommen und war s weit dass sie sagte, ich mache sie krank und würde alles absichtlich machen um ihr zu schaden. mein vater war auch der meinung. das war alles so schlimm damals. wir haben uns immer gezofft. es war schrecklich. diese ständigen vorwürfe...klar war ic nicht einfach, aber sagt man sowas seiner 13 jährigen tochter??? ich bin schon 2 oder 3 mal abgehauen zu ner freundin. sie war für mich da. durch sie konnte ich das alles einigermaßen durchstehen. in der schule lief es damals auch nicht gerade toll, denn ich habe mich einfach nicht mündlich am unterricht beteiligt, mich nicht gemeldet. keien ahnung warum. naja, jetzt weiß ichs, denn es lag wohl an der gazen situation mit meinen eltern, die ich nicht verkraftet hatte. ich war immer auf der kippe...und ich war/bin ziemlich verschlossen, lasse keinen an mich ran. mittlerweile hat sich das etwas geändert, aber ich bin immer noch ein sehr sehr schüchtener udn unsicherer mensch. jedenfalls haben mich meien eltern als ich 14 war zu nem psychologen geschickt. wegen meinen problemen in der mündlichen mitarbeit. das hat gar nichts gebracht gehabt. mit dem konnte ich gar nicht reden.
die situation mit meinen eltern hate sich auch nicht entspannt gehabt. die ganzen schlmmen vorwürfe hatten nachgelassen aber durch dese ganzen sachen die vorgefallen sind, haben wir uns entfremdet, ich habe keine beziehung zu ihnen, ich kann mit ihnen über nichts reden. natürlich beschweren sie sich darüber. aber wenn ich mal verscuht habe ihnen was zu erzähölen....sie zeigen dann auch keinerlei interesse. zb als ich ihnen vor n paar monaten erzählt habe welche leistungskurse ich in der schule genommen habe....sie habens wieder vergessen kurze zeit später. siehaben keien ahnung was ich für LK's hab, ich hab se gefragt. da kam allerdings wieder als antwort:" du erzählst ja auch nix" das ist so typisch!!! mittlerweile will ich auch gar nicht mehr das sie irgendwas über mein leben wissen. ich glaueb das ist so ne art schutzhaltung die ich aufgebaut habe, wegen den ganzen vorfällen von früher. neulich hat mich meine mutter gefragt, warum wir so n schlechtes verhältnis hätten....als ich dann versucht hab irh zu erklären, meinte sie "nein, es liegt an dir, weil du zumindest früher psychisch krank warst. jetzt kann ichs ja nicht mehr beurteilen, du erzählst ja nichts mehr" hallo?? spinnt die???
naja, eigentlich ist mir das ja ziemlich egal, es war nur wieder alles hochgekommen von früher.
ein anderes problem ist....naja....mir war aufgefallen das ich in letzter zeit ziemlich wenig gegessen hatte. und so....ich hab ne mail an eine geschrieben von soner seite wos um magersucht geht und so, und ihr mein essverhalten udn alles geschildert...sie meinte ich bin auf dem besten wege in eine magersucht. ich bin nicht magersüchtig, aber wenn ich so weitermachen würde, bin ich nicht weit entfernt. ich hab normalgewicht, und bei ner größe von 1,67 sind 55 kilo ja voll ok. trotzdem hatte ich schon viele diäten ausprobiert, udn ich achte ständig auf meien ernährung. die letzte diät die ich gemacht hatte vor vor 2 monaten eine schokoladen diät....blöde idee eigentlich, da gings drum 3 tage nur schokolade zu essen, pro tag 500g. ich hab die nur 1 tag durchgehalten, am abend bin ich zusammengebrochen....da erkannte ich dann selber was für ne blöde idee das war. das mit meinem essverhalten un den ständig kreisenden gedanken um "bin ich zu dick?"war mir ja selber aufgefallen, deshalb pass ich jetzt auf das das nicht passiert und esse wieder regelmäßig. mein gesörtes essverhalten kam meiner meinung nach von meinen depressionen wie ich heute herausgefunden habe. ich fühle mich so alleine, und ich hab schon öfter über selbstmord nachgedacht, hab mich aber nie getraut. heute habe ich mih über schlafmittel informiert. und gestern...habe ich in unsrem medizinschrank danach gesucht, ich weiß nicht was ich gemacht hätte wenn ich welche gefunden hätte....ich weiß ja selber das das ne blöde idee war....aber ich war so verzweifelt. ich hatte kurz zuvor erfahren das der junge in den ich verliebt war nichts von mir will. und das war bereits das 3. mal das ich das durchmachen musste. es war zu viel. es ist immerwieder das gleiche. diesen verdammten liebeskummer mache ich seit 3 jahren durch!!! ich habe immer pech in sowas....=(
ich wünsche mir doch nur sosehr eien freund, einen der mich liebt wie ich bin udn für mich da ist. mit dem ich reden kann und der mich einfach nur festhält. diese hobbypsychologin aus meiner schule mit der ich reden musste meinte auch, das wäre die lösung meiner probleme. das ich einfach jemanden habe der für mich da ist. aber sojemand fällt ja nicht vom himmel. leider.
ich weiß nicht mehr was ich machen soll. immer läuft alles schief in meinem leben. ich kann mich nicht mehr an einen glücklichen moment zurückerinnern. ich meine an einen richtig glücklichen. es heißt ja immer wenn ein teil im leben gut läuft, läuft in einem anderen teil etwas schlecht. aber bei mir läuft immer alles schlecht. in der liebe, familie sowieso immer, ich habe keine richtige freundin die für mich da ist, ganz zu schweigen von den ewigen schulproblemen. und mit mir selber bin ich auch nicht zufrieden. mein großter traum, nach dem abi als aupair in die usa zu gehn, löst sich so langsam aber sicher in luft auf. das war das einzigste was mir in so schlechten situationen ein lichtblick gab, etwas an das ich mich klammern konnte, wenns mir schlecht ging. aber der ist weit weit entfernt geworden, weil ich einfach keine babysitter job bekomme, ich suche schon ein 3/4 jahr, und keiner meldet sich, überall hängen meien anzeigen. aber niemand ist interessiert. wenn ich diese 200 std nicht zusammenbekomme, kann ich die usa knicken.
und das 2., was mir immer hilft, ist mein unendlicher glauben an die große, einzige liebe! und der....löst sich auch langsam auf, denn es gibt so viele neue zweifel ob es sowas wirklich gibt, dass 2 menschen füreinander bestimmt sind. ich denke nicht das ich meienn große liebe mit 16 finde. vllt mit mitte 20, aber trotzdem verliere ich langsam den glauben daran. und wenn das auch noch weg ist, was habe ich dann noch??
bitte helft mir. was soll ich tun? wenn ich nochmal so eine große enttäuschung erlebe, wie die letzte abfuhr, dann weiß ich nicht was ich machen soll =(
zu einem psychologen gehen? nein danke, der kann mir doch auch nicht meine einsamkeit nehmen. der kann mir auch keinen menschen geben der mich liebt und der für mich da ist.

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich!

Ich glaube, dass jeder Mensch erst einmal selbst für sich da sein sollte, damit es auch ein anderer sein kann. Du kümmerst Dich nicht so recht um Dich; wünschst Dir aber, dass es jemand anderes tut. Die Sehnsucht nach einem Freund, nach einer Beziehung kann ich nachvollziehen - aber das allein macht nicht glücklich. Welches Deiner Probleme wäre damit gelöst?

Beginne, für Dich selbst zu sorgen, anstatt darauf zu warten, dass es ein anderer tut. Das klingt nach gnadenlosem Egoismus, so ist es aber nicht gemeint. Schau hin, was Du verändern willst und dann packe es an. Dein Essverhalten wäre z.B. einer dieser Punkte; das ist etwas, in dem Du die Verantwortung trägst und in dem Du Dich um Dich kümmern und sorgen kannst. Sei für Dich da.

Was wünschst Du Dir von Deinen Eltern? Was müsste passieren, damit ihr harmonischer miteinander leben könnt? Schreibe eine kleine Wunschliste. Und wirklich die Wünsche, keine Vorwürfe. Ich wünsche mir, dass meine Mutter... mehr Zeit mit mir verbringt? ...einmal die Woche mit mir etwas unternimmt, damit wir uns wieder näher kommen können? ... sich die Zeit nimmt, mir zuzuhören? ...nicht meht über die schlimmen Zeiten spricht, sondern mit mir schaut, wie wir es heute besser machen können?

Du sagst, Du möchtest gar nicht mehr, dass sie etwas von Dir wissen. Ich nehme es Dir nicht so ganz ab. Denn dann würde es Dich nicht stören, dass sie so wenig über Dich wissen. Irgendwie seid ihr in so eine Art Kreis hineingerutscht, in dem jeder dem anderen die Verantwortung für die Situation zuschustert. Dabei geht es nicht darum, sondern darum, was heute geändert werden kann, damit es morgen schöner ist.

Ein Psychologe kann Dir niemanden schenken, der Dich liebt - aber er kann Dir helfen, Dich zu lieben und auf diesem Weg jemanden zu finden.

Alles Gute!
Dana