Problem von Anonym - 16 Jahre

Ein Jahr ohne ihn

hallo,
ich habe folgendes Problem. Ich bin jetzt seit fast zwei Jahren mit meinen Freund zusammen und eigentlich war immer alles perfekt. Er hat mich zum glücklichsten Menschen der Welt gemacht. Jetzt ist er aber seit fast 4 Monaten in den USA und er wird noch weitere 6 Monate dort bleiben. Wir sind auch immernoch zusammen, bevor er gegangen ist, haben wir uns versprochen beide dafür zu kämpfen das zu schaffen.
Aber jetzt ist alles anders. diese räumliche Trennung macht mich fertig. Jeden Tag muss ich weinen, seit 4 Monaten. er hat kaum Zeit um mich per Webcam zu sehen und da sind so viele andere Mädchen, mit denen er auch viel Kontakt hat und mit denen er komische Sachen wie z.B. "i love you", "you are my princess" oder "i miss you" schreibt. Er sagt das is dort normal und das glaube ich ihm sogar, weil alle das so machen da. Aber darum geht es mir nicht. er versteht nicht wie es mir geht. Das tut so weh zu lesen, dass er anderen solche Sachen schreibt. Ich tue wirklich alles um unsere Beziehung zu retten. Aber von ihm kommt zu wenig. Jeden Tag eine kurze mail, mehr nicht. Ich habe schon oft mit ihm darüber geredet, aber er versteht mich einfach nicht. Er sagt er muss diese Zeit in den USA voll ausnutzen. Das kann ich ja auch verstehen, aber ich vermisse ihn so und weiß nicht wie ich damit umgehen soll. Er hat sich ja schließlich dafür entschieden, das gemeinsam mit mir zu schaffen, aber ich finde dann muss er auch was dafür tun. Wie bringe ich ihn dazu, dass er mich versteht, dass er versteht, wie ich mich fühle und wie verletzt und traurig ich bin? Ich liebe ihn so sehr und ich möchte ihn auf keinen Fall verlieren. Ich glaube auch, dass es möglich ist das zu schaffen, aber nicht so wie es im Moment läuft. Ich würde dieses Jahr so gerne schaffen. Bitte sagt mir wie!
Danke!

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich!

So ein Jahr kann man durchstehen, wenn beide es wollen. Und ihr habt euch beide dafür entschieden; damit habt ihr schon mal eine gute Grundvoraussetzung. Für den, der zu Hause im normalen Alltag bleibt, ist es immer etwas schwerer, denke ich. Während er lauter neue Erlebnisse und Eindrücke hat, die ihn eben auch vom Trennungsschmerz ein Stück weit ablenken, hast Du an jeder Straßenecke die große Erinnerung an ihn. Das gilt es wohl erst einmal zu verstehen, und zwar auf beiden Seiten.

Was genau würdest Du Dir denn von ihm wünschen? Was kann er tun, damit es Dir leichter fällt? Sag es ihm; erkläre ihm genauer, was Du brauchst und warum es Dir dadurch besser geht.

Alles Gute!
Dana