Problem von kerstin - 38 Jahre

Meine Tochter und ihr Stiefvater

hallo,,ich beschäftigt seit Wochen ein und das selbe Problem.
ich bin das 2.mal verheiratet und habe eine Tochter von fast 14.
Da ich außerhalb arbeite..bin meist 3 tage weg,ist meine Tochter bei ihrem stiefvater.
Jedes mal wenn ich heim komme,ist Theater vom feinsten.Das endet damit das nur geschrei ist und jeder in ein anderes zimmer verschwindet.
er sagt immer,das sie sehr unordentlich ist,die große klappe hat und ihn nicht respektiert,
Es kommen oft Vergleiche mit seiner Tochter(20) die ihr sehr weh tun.
Sie schreibt oft auf kleine zettel,das sie sich zuhause nicht mehr wohl fühlt,was mir sehr weh tut.
dazu muss ich noch sagen,das mein Mann auf Entzg war,aber jetzt wieder heimlich trinkt.
Dieses bakommt sie natürlich mit und seit dem nimmt sie ihn auch nicht mehr ernst.
Wir haben jeden tag deswegen streit und dich bin mit meinen Nerven total am Ende.
Ich liebe meine kleine Zicke und hab auch oft an trennung gedacht.
Was macht ich nur?

Anwort von Phine

Hallo Kerstin,
Ich finde es total super, dass du hinter deiner Tochter stehst und ihre Gefühle ernst nimmst. genau das ist es was sie im Moment am meisten braucht - grade in ihrem Alter.
Vielleicht gibt es ja einen Kompromiss. Vielleicht können du und dein Partner ja getrennt wohnen und dennoch eine Beziehung führen. Aber da du ja schon mit dem Gedanken einer Trennung spielst, klingt das für mich so als ständest du auch nicht mehr richtig hinter der Beziehung. Du schreibst dass er wieder heimlich trinkt und deine Tochter das weiß. Du weißt es ja auch aber du äußerst dich nicht dazu ob du ihn schon damit konfrontiert hast oder es duldest. Siehst du in eurer Beziehung eine Zukunft? Der Tochter-Stiefvater-streit scheint ja keine Kleinigkeit zu sein, also nichts was sich mit der zeit legt. Andererseits verdienst du es auch dir einen Partner deiner Wahl zu nehmen. Aber nicht auf Kosten deiner Tochter.
Wie schon gesagt, es ist gut dass du hinter deiner Tochter stehst, denn sie braucht dich und deine Zuneigung. Du bist für sie verantwortlich. Also muß dringend eine Entscheidung her - so geht es nicht weiter. Sie erwartet Hilfe (kleine Zettelchen) von dir und wenn du nicht reagierst könntest du sie verlieren, dh sie macht dir gegenüber dicht.
also die Lösung mit dem getrennten wohnen scheint doch ganz gut. So kannst du deine beziehung führen ohne dass deine tochter "mitziehen" muß. Das Problem wer dann auf sie aufpaßt, wenn du nicht da bist läßt sich auch sicher lösen. Das kann ja schlimmer nicht werden und ich denke sie wird da auch sehr kooperativ sein um von ihm weg zu kommen.
Alles gute für euch beide!