Problem von anonym (w) - 15 Jahre

Hilfe! Sie hört einfach nicht auf

Hallo
Bin ein einzelkind ; vater weg !
Meine Mutter trinkt öfters was und letztes mal ist i.was passiert
wovon mir keiner was erzählen wollte und sie mir selbst auch nicht
aber sie hat zu mir gemeint das sie nie mehr was trinken wird,
aber i.wie hat ihr keiner aus der familie geglaubt
sprich ; ihre schwester und mama & papa ... ich auch nicht
aber ... naja
am anfang fand ich es richtig klasse das sie es nicht mehr gemacht hat
aber heute .... kam sie von der Ex meines Onkels zurück und ich weiß nicht ich kann es ihr immer wieder ansehn auch wenn sie nur angetrunken ist...
ich bin echt enttäuscht von ihr ....
ich hab sie voll angeschrien wieso sie nie ihre versprechen hält und sie meinte zu mir das ich bekloppt bin !
.....
Und vorhin hat sie mit ihren freund telefoniert und er wollte mich sprechen ! und er hat mich gefragt ob sie wieder getrunken hat und
als ich es bestätigt habe sagte dann meine ma zu mir als das telefonat zu ende war danke ... es ist s** sch*** von ihr aber dann habe mich manchmal das gefühl wenn ich es einem aus meiner familie sage das sie es wieder getan hat
... denk ich das ich es falsch gemacht habe !:..
i.wie soo...
mt dem trinken zerstört sie sich alles !!!

naja
ciao
ich hoffe ihr habt ein tipp für mich

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich!

Die Wahrheit sagen kann meiner Meinung nach nicht falsch sein. Deine Mutter trinkt und hält sich nicht an ihr Versprechen - dazu wird sie auch stehen müssen. Es wird sich nichts ändern, wenn Du ihr sozusagen hilfst, es zu verheimlichen. Co-Abhängigkeit nennt man es auch. Die Familie lügt und vertuscht, damit es keinen Ärger gibt, damit der 'heile Schein' gewahrt bleibt. Ich sehe es als falsch.

Es ist viel für Dich, gegen den inneren Zwiespalt zu kämpfen; das kann ich voll und ganz verstehen. Aber ich bin sicher, Deine Mutter hat Dir auch beigebracht, die Wahrheit zu sagen.

Ich kann nicht beurteilen, ob Deine Mutter alkoholabhängig ist. Aber der erste Schritt aus der Sucht heraus ist immer, die Einsicht, dass sie da ist. Und dieser Weg wird umso länger dauern, wenn sie heimlich trinken kann, gedeckt wird und nicht in die Situation kommt zu spüren, dass sie ohne nicht kann. So jedenfalls sehe ich es.

Du, Deine Mutter, Deine Familie - ihr alle könnt jederzeit die Hilfe einer Suchtberatung in Anspruch nehmen. Die sind für die Betroffenen da und auch für die Angehörigen.

Alles Gute!
Dana