Problem von Anonym - 14 Jahre

Angst vor eigenen Hund

Hallo liebes KuKa-Team,
ich wollte euch erst mal sagen das ich eure Arbeit hier sehr gut finde.

Aber nun zu meinen Problem: Wir haben 2 Hunde. als wir früher nur einen Hund hatten, hatte ich dem Hund ein stückchen Wurst ,das etwas klein war, gegeben und unser Hund hat mir in den Finger gebissen, ich weiß es es nur daran liegt ,dass das stück Wurst einfach nur zu klein war aber ,seitdem halte ich von dem Hund abstand.Doch als meine Familie beschloss sich noch einen Hund (Welpen) zu holen war ich nicht so begeistert.Erst hatten wir den Hund nur für ein Tag um zu gucken ob er sich mit unsern andern Hund versteht. Als der Hund für ein Tag bei uns war ,war er sehr verspielt und ich fand das gar nicht lustig ich hab angefang zu weinen und fühlte mich bedroht usw...
Die beiden Hunde haben sich gut verstanden, deshalb hatten wir den Hund auch genommen.Da fing alles an ich traute mich nicht mehr alleine am Hund vorbei, nach einiger Zeit wurde es aber leider immer schlimmer ich blieb immer in meinen Zimmer bis die Hunde ausgesperrt waren.Schon damals fühlte ich mich sehr ängstlich gegenüber Hunden, doch ich wusste dass, ich was ändern musste.Das tat ich auch anfangs bin ich immer 3 minuten mit den Hunden in einen Raum geblieben dann 5 Minuten usw. bis ich keine Angst mehr hatte.Doch nach ca. einen halben Jahr fing es wider an ich wurde von dem jüngeren Hund so laut angebellt ,dass ich wider Angst bekamm ,man könnte es auch Panik nennen, bekommen hab bis heute!!! ich wollt die ganze Zeit über was ändern, hab es aber nicht geschafft, vielleicht liegt es daran das meine Familie mich damit total unter druck setzt sie zwingen mich ja fast mehr Zeit mit den Hunden zu verbringen. Das schlimmste war als ich in der Küche war und meine Eltern die Hunde reingelassen hatten (ist 2 mal passiert) , mein Puls war soooo schnell das ich gedacht hab das ich sterbe...meine Eltern haben auch schon damit gedroht die Hunde abzugeben, was ich auf keinen Fall will , denn ich hab sie ja lieb aber ich weiß einfach nicht mehr weiter... ich habe meinen Eltern auch schon gesagt das, wenn mich dazu drängen diese Angst vor den Hunden zu verlieren, es nichts bringen wird da ich so nur noch mehr Angst bekomme.Ich hab ihnen außerdem gesagt das ich glaube ,dass ich eine Hundephobie hab oder so was aber die hören mir nicht zu und ich will was ändern!! es belastet nicht nur mich sondern auch meine Familie...aber wie soll ich meiner Familie klar machen das ich es mit freien Willen lernen soll mit meinen Hunden umzugehen und nicht wenn sich mich dazu drängen ??? Brauch ich evtl. hilfe von Fachleuten??? ich bin echt am verzweifeln ...
danke schon mal für eure Antwort

lg

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich!

Glaubst Du, Du schaffst es allein? Dann bespreche mit Deinen Eltern einfach mal einen Versuch / eine Regel: 8 Wochen lang verlieren sie keinen Ton über Deine Angst und Du versuchst es im Alleingang.

Ich selbst würde schon mit einem Therapeuten sprechen wollen, wie man dieser Angst, Panik, Phobie (wie auch immer man es nennen möchte und kann) am besten begegnen sollte. Fachliche Hilfe kann doch nie schaden. Vielleicht muss es nicht mal eine Therapie in dem Sinne sein; sondern nur das Holen von Informationen.

Ein anderer Weg kann über einen Hunde- oder Tiertrainer sein. In der Region Hannover wohnst Du wahrscheinlich nicht; da wüsste ich einen tollen für Dich ;-) Schaut einfach mal ins Telefonbuch, wo ihr einen finden könnt, der Dir in kleinen Schritten helfen kann, auf Hund zuzugehen, so dass Du erleben kannst, dass sie wunderschöne Erlebnisse mit sich bringen können.

Und noch eine Idee: Ihr könnt zu einem Heilpraktiker gehen; es gibt z.B. Bachblüten, die dann auf Dich abgestimmt werden, um die Angst zu überwinden. Ich kenne einige Menschen, die damit tolle Erfolge hatten und heute ohne Panikattaken sind.

Alles Gute!
Dana