Problem von coline - 17 Jahre

Meine Mutter starb vor langer Zeit - aber es schmerzt immer noch

ich war sieben jahre alt als meine mama an Krebs starb.
na ja das ist jetzt zehen jahre fast her, doch schmerzt es immer noch.
ich habe nach dem tod meiner mama versucht für meine kleine schwester da zu sein, doch dadurch habe ich meine trauer und die erinnerungen an meine mama verdrängt.
Doch vor kurzem wurde ich darauf angesprochen wie es mir denn da mit ging ohne mam zu sein.
und seit dem kommen die ganzen erinnerungen an die gute und schlimme zeit hoch und all die gefühle die damit verbuden sind.
und ich weis nicht mehr wie ich damit um gehen soll, da es immer schlimmer wird.
und dann habe ich auch noch den fehler gemacht und mich selbst verletzt.
dayrauf hin wurde ich zwei wochen krank geschrieben und da ich meine chefin nicht anlügen wollte habe ich ihr die wahrheit gesagt, nun macht sich sich mit einer ganz lieben kollegin von ihr (mit der ich privat kontakt habe) große sorgen um mich.
Doch ich will doch einfach nur so tun als wäre nichts gewesen.
doch wurde es mir schnellzu viel und bin dann nicht mehr auf arbeit gewesen und auch nicht in meiner jugend wg.
Und seit dem schreiben sie mir alle das ich mich bei iuhnen melden soll und das sie mir doch helfen können, aber wie wenn mir keiner zu hört und versteht wie es in mir aussieht und wie es für mich ist ohne mama zu sein.
meine frage an euch wie mache ich das beste da raus, für alle auch für mich????Und wie hören die erinnerungen auf????

Elli Anwort von Elli

Hey Coline!

Was dir passiert ist, ist wirklich schrecklich, denn du hast einen unheimlich wichtigen Teil deines Lebens verloren. Aber aus dem kurzen Text den du geschrieben hast, lese ich heraus, dass es Menschen gibt, die dir wirklich gerne helfen möchtest. Doch du nimmst diese Hilfe nicht an!

Keiner kann dir deine schmerzhaften Erinnerungen nehmen. Es ist wie die berühmte Narbe in deiner Seele, die sich immer mal wieder öffnet und blutet. Es ist furchtbar schwer damit umzugehen, aber das musst du lernen. Sonst wird es kompliziert für dich, dein Leben zu managen.

Also lass dir helfen. Du willst doch das Beste daraus machen?! Du willst doch ein normales Leben führen können oder dich von deiner Traurigkeit überwältigen zu lassen. Vielleicht schaffst du es Dinge zu tun, die deine Mutter stolz gemacht hätten. Deine Ma, hätte jedenfalls sicherlich nicht gewollt, dass deine Traurigkeit ihretwegen, dich so zerfrisst.

Ich kann dir nur raten, deinen Alltag möglichst unbeschwert zu leben und mit vielen Menschen über deine Sorgen zu reden. Natürlich weiß keiner so genau wie man sich in so einer Ausnahmesituation verhält, aber du kannst den Menschen immerhin die Chance geben, dir zu helfen und immer bedenken, dass sie alles tun, was in ihrer Macht steht um dir entgegen zu kommen.

Ich wünsche dir auf deinem weiteren Weg alles Gute!