Problem von Martin - 21 Jahre

Verzweiflung - weiß nicht, wie mein Leben weitergehen soll

Hallo,

Ich hatte 2 1/2 Jahre zuvor World of Warcraft gespielt, hatte dadurch meine ganzen Freunde verloren, war weniger draussen und mehr am Computer. In der Zeit wurde mein Vater schwer Krebskrank, er verlor seine Arbeit und finanziell ging es uns danach auch schlechter. Je mehr ich davon mitgekriegt habe desto mehr hab ich World of Warcraft gespielt und mich von dem Sozial leben mehr und mehr abgetrennt.

Vor kurzem hat mir meine Ex-Freundin von ihrem neuen Freund erzählt. Ich weiss nicht ob sie wusste das sie mir noch viel bedeutet aber auf jedenfall mag sie es nicht wenn ich Liebeskummer wegen ihr hab. Sie sagte immer zu mir das ich ihr immernoch viel bedeute aber rein Freundlicher basis was für mich überhaupt nicht der Fall ist. Durch diesen zwischenfall hab ich einen ruck bekommen und hatte vor mein Leben wieder in den Griff zu bekommen. Ich hatte mit World of Warcraft aufgehört. Meinen Account und Charaktere unzugänglich für mich gemacht falls ich rückfällig werden sollte.

Und jetz bin ich an einem Punkt der Verzweiflung angekommen. Das einzigste was ich noch mache ist Arbeiten und Sport. Ich bin momentan bei der Bundeswehr und was mit meinen Kameraden zu unternehmen wenn ich zuhause bin ist unmöglich. Wir wohnen mindestens 600km voneinander entfernt. Meine ganzen Freunde sind weggezogen, nichtmehr da oder wollen nichtsmehr mit mir zu tuhen haben. Ich kriege depressionen weil ich mehr von meinen Umfeld mitbekomm. Mein Vater immernoch Krebskrank. Jeder erzählt mir wie scheisse die momentane finanzielle Lage und wie arm jeder doch ist. Meine Ex-Freundin und ihr neuer Freund. Mein Selbstbewusstsein ist durch World of Warcraft im Eimer und weiss nicht wie ich neue Freunde kennenlernen soll.

Ich sitze die meiste Zeit in meinen Zimmer und weiss nicht wie mein Leben weitergehen soll.

Dana Anwort von Dana

Grüße Dich, Martin!

Du hast den Entschluss getroffen, Dein Leben wieder in die Hand zu nehmen und außerhalb der WOW-Welt stattfinden zu lassen. Das war der erste Schritt, dem jetzt andere folgen werden müssen.

Du sehnst Dich nach neuen Freunden, nach einem aktiven sozialen Umfeld. Aber in Deinem Zimmer wirst Du es nicht bekommen können. Du wirst raus müssen, Dich zeigen, und Menschen auch die Möglichkeit geben, Dich kennenzulernen. Sport, Vereine, Kurse usw. - schau, was Dich interessiert und dann schwing Deinen Hintern aus dem Haus. Ich weiß, es ist schwer, allein irgendwo anzukommen und sich zu bemühen, mit anderen ins Gespräch zu kommen. Aber es funktioniert.

Alles Gute!
Dana